Wenn Ihr Teppich auf das Laminat legt, wird die Heizleistung gedrosselt bzw. Ihr müßt die Vorlauftemperatur leicht anheben. Auf Fliesen ist das Problem geringer, da diese an sich einen besseren Wärmedurchgang haben als Laminat. Genaue Werte lassen sich sicher auch berechnen, aber da müßte man das gesamte Konzept kennen. Prizipiell geht es, wenn die Vorlauftemperatur ausreichend ist.
Ich habe die Korrespondenz gelesen und würde Dir empfehlen, auch wenn es Geld kostet, Lass Dir die Adresse von dem Heizungsbauer geben und lass Dir von Ihm das System erläutern. Alle Veränderungen die Du vornimmst, können auch nach hinten losgehen. Deine Beschreibung läßt id eSache serhr merkwürdig aussehen. Lieber jetzt einmal Geld ausgeben und dann sparen. Dein Unter- und Übermieter werden sich fruen, denn die sparen jetzt Geld.
Das Thema Pumpe und Verschlammung sind gute Tipps, aber den hydraulischen Abgleich würde ich mal prüfen, dazu sind am Vorlauf irgendwie Feinregulierventile. Am Besten die Position festhalten/aufschriben und dann komplett aufdrehen. Ich habe auch schon Fälle gehabt, wo als "Abschiedsgeschenk" alles verdreht wurde, um den Nachmieter zu ärgern. Vielleicht auch mal jeden Kreis einzeln durchströmen lassen, also alle anderen Kreise zu, um eventuelle Luft rauszudrücken. Wenn ein Kreis warm wird, ist die Wahrscheinlichkeit gering, das es an der Pumpe liegt. Übrigens dürfte die Differenz zwischen Vor- und Rücklauf nicht mehr als 10°C (besser 5°C) sein, um eine gute Heizleistung zu erzielen.
Hallo. Die Ursache liegt wohl eher in der Leistung der Zirkulationspumpe, denn eine Spreizung (Vorlauf - Rücklauftemperatur) von 25°C ist viel zu groß, selbst in alten Heizungen wurde mit max. 10° gerechnet. Als mal gucken, ob bei der Zirkulationspumpe die Leistung angehoben werden kann (z. B. von Stellung 1 auf 3 gehen). Eventuell gibt es auch noch ein anderes Ventil welches nicht ganz offen ist.
Möglicherweise liegt´s am falschen hydraulischen Abgleich. Am Verteiler gibt es (meist) im Vorlauf Feinregulierventile (eventuell unter einer Kappe und mit Imbusschlüssel zu verstellen). Die betreffenden leicht öffnen (Drehrichtung wie Wasserhahn), also erstmal nur 1/2 Umdrehung und dann 2 Tage warten ob´s was bringt. Aber der Tip mit dem Heizungsbauer ist auch immer richtig, kostet aber eventuell schon für die Anfahrt. Ein Foto würde eventuell helfen.
Habt Ihr schon mal die Feinregulierventile im Vorlauf geprüft? Wenn die teilweise geschlossen sind, wird der Durchfluß auch gebremst.
Auf jeden Fall den alten Teppich raus. Am besten Laminat mit einer gummierten Schicht auf der Rückseite und keine zusätzliche Trittschalldämmung, das ist heiztechnisch günstiger (höhere Heizleistung bei gleicher Vorlauftemperatur, weil geringerer Wärmedurchgangswiderstand). Neuer Teppich geht auch, ist aber abhängig von der Teppichdicke auch heiztechnisch ungünstiger, jed dicker der Teppich umso schlechter für die Heizleistung.
Hallo, Vieles von dem, was geschrieben wurde ist sinnig und gut, aber eine Fußbodenheizung wirbelt keinen Staub auf, das ist ja einer der Vorteile gegenüber Heizkörpern. "Wärme steigt nach oben und sollte deshalb nur vom Fussboden kommen" - das ist bei Heizkörpern so. Eine Wandheizung lebt, wie auch eine Fußbodenheizugn vor allem von der Strahlungswärme und kann mit gleichen Vorlauftemperaturen wie die Fußbodenheizung betrieben werden. Wir arbeiten mit beiden Systemen und ich kann sagen dass eine Wandheizung etwas teurer je m² ist, aber man braucht deutlich weniger Fläche, weil die Heizleistung/m² höher ist, insbesondere bei einer verputzten Variante (es geht übrignes auch Lehmputz). Von den Gesamtkosten ist eine Wandheizung günstiger, wenn ich eine gleiche Vorlauftemperatur ansetze. Da ich bei einigen Projekten schon beides kalkuliert habe weis ich wovon ich spreche. Laßt Euch doch einfach mal ein Angebot für beide Varianten unterbreiten (z.B. von Ripal). Eine Wandheizung ist meist schneller in der Erwärmung, weil die Überdeckung erheblich geringer ist, es muss also weniger Material erwärmt werden, bevor die Wärme auf der Oberfläche ankommt. Bitte nehmt eine Fußbodenheizung von vor über 30 Jahren nicht als Maßstab für heutige System, da hat sich viel getan und der Wärmebedarf ist auch deutlich geringer als damals.
Hallo, alle genannten Dinge sind möglich. Ergänzend möchte ich auf die Voreinstellventile für den hydraulischen Abgleich verweisen, eventuell diese(s) etwas mehr öffnen. Das mit dem letzten Kreis ist eigentlich Quatsch, da die Kreise am Verteiler parallel angeklemmt sind (nomalerweise). Falls Du mit hydraulischem Abgleich nichts anfangen kannst, sende bitte eine email an info@ripal.de, ich melde mich dann nochmal.
Kaputt geht an der Stelle nichts. Die obere Reihe ist normalerweise für die Einstellung des hydraulischen Abgleichs, an den Ventilen sollte man möglichst nicht spielen. Der längste Heizkreis sollte am weitesten geöffnet sein. Die untere Reihe enthält die Regelventile und wenn die komplett geschlossen sind (Drehrichtung wie Wasserhahn), ist die Fußbodenheizung in dem betreffenden Raum zu, aber Vorsicht, das dauert etwas wegen der Tragheit. Normalerweise sollte auf den Regelventilen ein Stellantrieb montiert sein, der mit dem Raumthermostat verbunden ist und bei Erreichen der Raumtemperatur das Ventil schließt und dann wieder öffnet, wenn die Temperatur wieder sinkt. Die Einstellung ohne Stellantriebe ist langwierig und solte mit viel Gefühl erfolgen. Eine Viertel Umdrehung bewirkt recht viel (Drehrichtung ebenfalls wie Wasserhahn). Und dann mindestens einen Tag arbeiten lassen, ohne etwas an der Einstellung zu ändern. Viel Spass und viel Geduld.
Nicht zu trocken arbeiten, denn der Beton muss sich um die Heizungsrohre schließen, damit ein guter Wärmeübergang entsteht, Luftblasen an den Rohren bremsen den Wärmefluss.
Schwierige Frage mit vielen Möglichkeiten. es kann ein Fehler in der Planung vorliegen, dann ist es schlecht mit Korrekturen. Am Verteiler gibt es auch im Vorlauf ein Ventil zum hydraulischen Abgleich, ist da geöffnet? Eventuell muß auch die Vorlauftemperatur erhöht werden. Ansonsten kann ich gerne auch per Telefon weiterhelfen (Tel. Nr. siehe www.Ripal.de Gerald Bachmann).
Zu dieser Frage könnte man ganze Romane schreiben, ich will auf einige Punkte eingehen. In den Betriebskosten ist eine Fußbodenheizung günstiger. Man spart ca. 6-12% der Heizkosten bei gleichem Wohlbefinden. Auf Grund der Strahlungswärme wird der Raum mit 2-3 Grad niedrigerer Raumtemperatur gleichwarm empfunden. In puncto Verbrauch kann eine Etagenheizung günstiger sein, weil die Leitungswege kürzer sind und die Heizung nur bei eigenem Bedarf läuft. Im Gegensatz dazu kann eine Zentralheizung günstiger sein, weil mit einer größeren Gesamtleistung der Wirkungsgrad meist steigt. Der relative Verbrauch ist im Dachgeschoß immer etwas höher (bei gleicher Dämmung in alle Richtungen), da man mehr Raumfläche zur kalten "Außenwelt" hat. Im EG ist entweder ein Keller oder Erdboden darunter, die keine -20°C erreichen werden. Das ist unabhängig von HK oder FBH. Bei der Investition ist sicher eine Zentralheizung günstiger und Heizkörper kosten meist weniger als eine Fußbodenheizung. Aber bei all dem sollte man auch den Wohlfühlfaktor mit berücksichtigen und der spricht für eine Fußbodenheizung.
Bei subjektiv gleichem Temperaturempfinden spart man bei der Fußbodenheizung ca. 6-12% Heizenergie (die Angaben sind dazu recht unterschiedlich), da man mit einer geringeren Raumtemperatur auskommt. Im Allgemeinem spricht man von 2-3 Grad geringerer Raumtemperatur. Das ist durch die Strahlungswärme einer Fußbodenheizung bedingt, die auf unseren Körper einwirkt. Die Aussage zu dem höheren Wartungsaufwand ist Quatsch. Ich habe seit 14 Jahren eine Fußbodenheizung und noch nie gespült und habe dies auch nicht vor. Diese Aussage trifft nur zu, wenn Systeme mit alten Rohrleitungen im Einsatz sind und regelmäßig Sauerstoff in das System eingebracht wird. Dann kann es zu Verschlammungen kommen, aber auch dann ist es sehr selten.
Diese Variante ist möglich und sehr sinnvoll. Mit einem Trockenestrich spart man Feuchtigkeit und Wartezeit für das Trocknen des nassestrich. Das geht jedoch nicht mit allen Fußbodenheizsystemen. Gut geeignet ist ein System von Ripal (näheres unter www.ripal.de). Hier kann man mit 45 mm zuzüglich Fliese eine Fussbodenheizung installieren.
Hallo, am besten den Estrichleger oder Lieferanten des Estrich fragen, da die verschiedenen Hersteller auch unterschiedliche Angaben machen. Man spricht meist von ca. 4 Wochen, aber auf Grund der relativ feuchten Witterung kann es auch länger dauern, bis die erforderliche Restfeuchte (ca. 10+-2%) erreicht ist. Auch die Aufheizkurve solltet Ihr Euch vom Hersteller geben lassen, da auch die Absenkung der Temperatur nach Programm (Plan) erfolgen sollte.
Hallo, der vorgeschlagene Aufbau ist machbar, könnte aber verbessert werden durch mehr Dämmung. 2cm sind nicht viel und bedenke bitte, das im Fußboden 30-45°C Vorlauftemperatur herrschen und somit eine ganze Menge Wärme als Deckenheizung bei dem Untermieter ankommen. Möglich wäre auch eine 4 cm Dämmung (2 cm Trittschall und 2 cm mit WLG024), darauf Fußbodenheizung mit Trockenestrich (45 mm) und dann die Fliesen oder Parkett. Mit den 2cm mehr an Dämmung lassen sich je nach Wohnungsgröße schnell 200 € pro Jahr sparen und bei steigenden Energiepreisen wird das immer mehr. Möglichkeiten für einen solchen Aufbau findet man auch unter www.Ripal.de.
Heiztechnisch betrachtet ist Kork ungünstiger als Parkett, weil man eine etwas höhere Vorlauftemperatur benötigt. Noch besser wäre massive Holzdielen direkt über dem Heizsýstem, ohne Estrich, aber der ist sicher schon drin. Ich habe selbst Kork im Einsatz, jedoch nur im Schlafzimmer und da ist die Fußbodenheizung immer aus. Kalte Füße habe ich trotzdem nicht. Wenn ich vom unbeheizten Kork auf das unbeheizte Laminat (im Wandschrank) wechsel, merke ich den Unterscheid sehr deutlich, Kork ist wärmer an den Füßen.
Gibt es Pläne zur Verlegung.Wenn die FBH im Estrich verlegt ist (meist schneckenförmig), dann gibt es keine Möglichkeit der nachträglichen Trennung.Ohne Pläne ist keine Aussage möglich. Vielleicht existieren Fotos von der Verlegung, ich habe damals von allen Räumen solche Fotos gemacht und weiß jetzt auch, wo meine Heikreise getrennt sind.
nichts gegen Bauphysik, aber während der Verlegung der Dielen ist die Geschichte ohne Verschrauben am Untergrund recht instabil. Wenn alles eingebaut ist, kann sich kaum noch was verschieben, aber was ist mit Lagerhölzern, die sich verziehen und in sich verdrehen? Bei verschraubten Hölzern ist die Gefahr erheblich geringer. Ich würde auf jeden Fall verschrauben.