Dann lässt man sie in Ruhe und, wenn man daran glaubt, hofft insgeheim auf Karma - was sie aber leider auch nicht verstehen werden.
Man MUSS nicht jemanden auf Teufelkommraus jemanden auf den Weg bringen, den man selbst als "gut" ersieht. Oft ist es eine persönliche Einschätzung, wenn jemand böse ist, keine allgemeingültige.
Siehe Putin...für 90% der Welt ist er ein böser W*chser, für seine Geliebte und seine Kinder vermutlich der liebenswerte Wladipapi, der abends mit ihnen kuschelt.
Genauso bei allen anderen Menschen, die "nur" im persönlichen Umfeld sind.
Auch sollte man es mal wagen, hinter die Fassade zu blicken. Etwas Böses zu tun, heißt noch nicht, dass der Mensch dahinter böse ist. Gerade bei Narzißten, da sieht man, wenn man tiefer blickt, die verletzte, verunsicherte Seele, die nach Anerkennung brüllt, die Angst hat, Fehler zu machen usw.
Und gerade Narzißten kann man nicht zeigen, dass sie "böse" Dinge tun, weil sie sich nach außen für unfehlbar halten und Fehler auch nicht zugeben könnten.
Meine Mutter glaubt heute noch, dass sie niemals auch nur einen Fehler in der Erziehung ihrer Kinder gemacht hat und wir Kinder die bösen sind, nur weil wir den Kontakt zu ihr beschränken.
Und wo geht böse los, wo endet gut, wenn wir dabei bleiben? Wer bestimmt es? Wer hat das Recht zu definieren, wo gut aufhört und böse beginnt?
Außerdem kann etwas, was für einen Böse ist, für den anderen das Beste sein, was ihm im Leben passieren kann.
Siehe allein die Querdenkerszene gegenüber der anderen Bevölkerung.
Für die QD bin ich böse, weil ich Psychiaterin bin und bei manchen Patienten Medikamente zur Unterstützung ihrer Therapie einsetze, für meine Patientin bin ich gut, weil ich ihnen helfe.
Wer also legt fest, welcher Mensch böse ist, welcher gut und wie misst man das?