Meinung des Tages: Rassismusvorwürfe gegen Olaf Scholz - was denkt Ihr über den Vorfall?

Auf einer Privatfeier fiel von Seiten des Bundeskanzlers das Wort „Hofnarr“ – um genau zu sein, betitelte Scholz den schwarzen Berliner CDU-Kultursenator Chialo als einen solchen. Hintergrund des Gesprächs war die Abstimmung der Union mit der AfD.

Richtigstellung(sversuch) von Seiten des Kanzlers

Scholz äußerte sich recht schnell zu den aufkeimenden Rassismusvorwürfen. Er erklärte in einer schriftlichen Stellungnahme, dass er das Abstimmungsverhalten der Union gemeinsam mit der AfD im Rahmen einer als privat gekennzeichneten Geburtstagsfeier als „Tabubruch“ bezeichnet habe. Dabei sei das Wort „Hofnarr“ im Sprachgebrauch nicht rassistisch konnotiert und auch von ihm nicht so gemeint gewesen, da er selbst Chialo sehr schätzen würde. Die Vorwürfe des Rassismus bezeichnete er als absurd und künstlich konstruiert.

Das geschah dem Focus zufolge

Der Chefredakteur von Focus war offenbar Gast der Feier und wurde Zeuge des Wortwechsels. Nachdem das Gespräch um den "Tabubruch" sich zuspitze, fragte CDU-Politiker Chialo wohl, ob Scholz das mit dem Rassismus der CDU ernst meine. Scholz soll ihn darauf angefahren haben, dass Chialo als schwarzes Mitglied der Partei nicht mehr als ein Feigenblatt sei und jede Partei seinen „Hofnarren“ hätte.

Scholz hat zwischenzeitlich rechtliche Schritte gegen FOCUS online angekündigt. Die SPD möchte aufgrund eines „Falschzitates“ gegen den FOCUS vorgehen und somit einen Widerruf sowie eine Gegendarstellung erwirken.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Reaktion von Scholz?
  • Welche Schritte sollten von seiner Seite aus folgen? 
  • Was denkt Ihr über das Vorgehen von Focus, bzw. Medien generell, wenn es um derartige Themen geht?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Finde die Kritik an Scholz übertrieben, da...

Ich finde diese ganze Thematik hier in Deutschland als extrem überstrapaziert. Heute kann man ja nichts mehr sagen, ohne gleich als Rassist zu gelten. Wenn man in der Schlange vor der Kasse die Augen verdreht, weil der aktuelle Zahler langsam und umständlich ist - wehe er ist Ausländer - gleich hagelt es Vorwürfe. Komisch, bei einem Deutschen stimmen die anderen hingegen zu. Ist doch lächerlich, oder?

Und so ist es auch bei vielen Aussagen, die spontan gemacht werden. Hofnarr ist ein Beruf gewesen und heute im Sprachgebrauch nur noch eine Beschreibung für einen Menschen (manchmal nicht nett gemeint). Egal ob braun, gelb, grün, weiß, etc. Daraus mehr zu machen ist lächerlich und zeigt wie dumm dieser Mensch/diese Menschen eigentlich sind.

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Wer sagt dir, dass der nächste Zug kommt oder nicht ebenfalls überfüllt ist - wer sagt dir, dass diese Menschen sich nicht an Termine halten müssen und pünktlich dort ankommen müssen, wo sie hin wollen?

Sei mal etwas toleranter.

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stimmt nicht

Ich glaube nicht, dass es nur mit der Religion zu tun hat.

Im Urlaub habe ich mehrfach freizügige Mädchen gesehen und die Männer, mit dieser sicherlich von dir gemeinten Religion, haben nicht mal mit den Wimpern geklimpert.

Es geht wie immer um die persönliche Einstellung. Wer altmodisch ist, hat was dagegen (hiervon nehme ich mal diverse Orte, wo ich solch eine Bekleidung ebenfalls für unpassend halte raus). Meine Uroma nannte sie immer Huren. Sie war Christin, aber eben so erzogen, dass Frauen sich ordentlich, sittsam kleiden und verhalten. Und viele andere - egal welcher Religion sie angehören - lebten dies auch.

Heute sind nur noch in der alten Zeit verhaftete Menschen und Fundamentalisten solcher Ansicht.

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Der Wagen ist versichert - und du bist mit der SB dabei. Meistens um die 1000 Euro.

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Persien

Hier war die Zivilisation mit am weitesten fortgeschritten. Man war in den Wissenschaften erfolgreich, man reiste viel (freche Leute nennen es auch Erorberungen) und war erfolgreich im Baugewerbe. Schau dir nur die diversen Städte an. Einfach Wahnsinn! Würde mir diese gern kurz nach Bauende ansehen.

Und ja, das Klima ist auch nicht schlecht. Und das Essen war auch lecker.

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Gefällt mir nicht.

egal ob mann oder frau - übertrieben.

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Hast du den Kopf mit rausgezogen oder abgerissen - ist wichtig!

Aber egal wie, geh zum Arzt. Zecken können Krankheiten übertragen. Weiterhin könnte eben der Kopf noch drin stecken.

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Viele wollen in den kfm. Bereich, da sie glauben, dort nicht viel arbeiten zu müssen. Auch ist es warm, man hat Kaffee und kann quatschen. So die Vorurteile - und manchmal ist es sogar die Wahrheit.

Du hast viel Konkurrenz. Viele die BWL studierten gehen nach dem Studium nicht in Führungspositionen sondern auf die Sachbearbeiterstellen. Somit kommen auf diverse Stellen Hunderte von Bewerbungen.
Und jetzt entscheidet es sich: Bewerbung, Anschreiben, Stil, Auftreten, Werdegang, Fähigkeiten/Kenntnisse. Und eben der jeweilige subjektive Eindruck.

Dir kann ich nur raten: lass den Kopf nicht hängen, bewirb dich weiter.

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Konzentrationslager gab es auch anderswo. In den Niederlanden z. B. noch vor Deutschland. Auch die USA hatten solche.

Doch nirgends wurden wohl Menschen derart behandelt, gefoltert und ermordet.

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