Ohrfeige von einem Mädchen

Ich habe neulich von einem Mädchen in meiner Schule eine Ohrfeige erhalten, weil ich sie 'angemacht hatte'. Ich beschreibe hier mal wie ich das erlebt habe.

Die Sekunden vor dem Aufprall fühlen sich unnatürlich lang an. Ihre Augen – diese kühlen, entschlossenen blauen Augen – durchbohren mich, und ich weiß, dass es kein Zurück mehr gibt. Ihre rechte Hand schnellt nach vorn, ein schneller, präziser Schlag, und für einen Moment sehe ich nichts anderes als den goldenen Ring an ihrem Finger, der im Licht aufblitzt.

Dann trifft sie mich.

Ein lauter, klatschender Laut zerreißt die Stille, als ihre flache Hand auf meine Wange schlägt. Hitze explodiert unter meiner Haut, der Schmerz kriecht wie eine Welle über mein Gesicht und breitet sich in meinem Kopf aus. Es ist kein dumpfer Schmerz – nein, es ist ein brennendes, stechendes Gefühl, das mir für einen Moment den Atem raubt. Mein Kopf wird zur Seite gerissen, mein Gleichgewicht schwankt, und für einen Sekundenbruchteil verliere ich die Orientierung.

Mein Herz rast. Mein Körper reagiert schneller als mein Verstand, während mein Blick wieder klar wird. Ich spüre, wie sich die Stelle, die sie getroffen hat, zu röten beginnt, ein heißes Pochen, das sich tief in mein Fleisch gräbt. Meine Haut fühlt sich taub an und doch gleichzeitig überempfindlich, als würde jeder Luftzug die brennende Hitze verstärken.

Ich atme tief durch, doch in der Stille nach dem Schlag liegt eine unausgesprochene Schwere. Ihre Hand verharrt noch in der Luft, ihre Finger gespreizt, als würde sie selbst die Wucht dessen begreifen, was gerade geschehen ist. Ihre Brust hebt und senkt sich schnell, ihr Blick ist hart, aber irgendetwas flackert darin – ein Funken von Zweifel? Genugtuung?

Ich bin mir nicht sicher, was schmerzhafter ist – die Ohrfeige oder der unausgesprochene Sturm, der nun zwischen uns tobt.

Habt Ihr auch sowas mal erlebt?

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Boah, ist das dein Beitrag zum Wettbewerb der schlechtesten Prosa 2025?

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Nervt mich auch tierisch. Ich sehe da auch nur Großkotzigkeit drin.

Oder ist das normal so zu reden, wenn es um Geld oder große Zahlen geht?

Glaube ich nicht. In Geschäftsberichten liest man ja manchmal gleichbedeutend TEUR (tausend Euro). Das klingt viel weniger angeberisch.

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Ich lehne derart Toiletten-Prinzip kategorisch ab weil...

Ich will keinem Tyrannosaurus am Waschbecken begegnen. Nö.

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In historischer Betrachtungsweise lässt sich zu Deiner/Ihrer Frage feststellen, dass mindestens zu meiner Zeit das o.g. Schulfach, obzwar ich dies sehr bedauerte, nicht in die Gruppe der abwählbaren Fächer eingereiht war. Allerdings zu entscheiden, ob und inwieweit diese Feststellung diachron noch Relevanz für die Gegenwart besäße, fehlt mir entschieden die Kompetenz. Ansonsten freue ich mich sehr zu hören, dass im bayerischen Gymnasium, welches zu besuchen ich selbst einst die Ehre hatte, weiterhin komplexe Satzkonstruktionen sowie griechisch-lateinisches Vokabular gelehrt werden!

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Kannst du ein rationales, nicht-widerlegbares Argument für deine Religion liefern?

Ich suche keine bloßen Glaubensbekundungen, sondern klar formulierte, rationale Argumente (ehr Belege / Beweise) für eure Religion, idealerweise solche, die sich nicht leicht widerlegen lassen. Theologische Erklärungen sind zulässig, müssen aber in nachvollziehbare, logisch oder wissenschaftlich stützbare Prämissen übersetzt werden. Legt bitte kurz eure These und Begriffsdefinitionen dar, nennt die wichtigsten Prämissen und die Argumentationskette, bringt Belege oder Quellen und erklärt, warum euer Argument nach eurer Einschätzung nicht leicht zu widerlegen ist. Aussagen wie „Ich glaube daran“ ohne überprüfbare Begründung sind hier nicht erwünscht. Dazu zählen auch Aussagen, die zwischen der Wissenschaft und der Theologie stehen (z.B.: Die Entstehung des Lebens nach wissenschaftlichem Wege ist zu unwahrscheinlich, ein Schöpfer / mehere Schöpfer, etc. muss / müssen dafür gesorgt haben. -> Dies ist kein Beleg / Beweis, sondern eine Vermutung, die sich wissenschaftlich ohne Probleme anfechten lässt (mit aktuellen Theorien oder sogar in Zukunft lösbar, etc.)).

Sorry für diese "Formulierung", aber es interessiert mich wirklich, ob hier jemand ein Argument / Beweis liefern kann, welches ich nicht direkt widerlegen könnte.

Danke!
PS: Ich respektiere natürlich jeden "moralisch" vertretbaren Glauben und keine meiner Aussagen ist beleidigend oder negativ gemeint.

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Deine Frage geht von der irrigen Annahme aus, Religion sei eine Art Wissenschaftsersatz oder stehe in direkter Konkurrenz zur Wissenschaft. Darum geht es aber bei der Religion nicht. Von daher beantworte ich deine Frage als gläubiger Mensch mit "nein", was allerdings meinen Glauben nicht im Geringsten erschüttert :)

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