Brauche ich überhaupt enge Beziehungen außerhalb?
Hallo, ich habe viele Geschwister und gehöre zu den älteren und mit 2 meiner jüngeren Geschwister, die Jungs und nicht viel jünger als ich sind habe ich ein besonders gutes Verhältnis und überhaupt. Mir fällt halt auf, dass ich zum Beispiel in der Schule irgendwie nicht diesen Drang habe, auch dort enge Kontakte und Beziehungen zu pflegen.
Zwar verstehe ich mich mit manchen sehr gut wir können uns manchmal unterhalten und uns austauschen und gegenseitig helfen, aber ich kann mir z.B jetzt nicht vorstellen, sie nach einem Treffen zu fragen, nicht weil ich es nicht mag , sondern weil es für mich irgendwie einfach keinen Sinn gibt, wenn ich doch auch etwas Tolles mit meinen Geschwistern unternehmen kann.
Aber im Großen und Ganzen habe eigentlich ich nichts gegen unter Leuten sein und mich selber zu öffnen und mich auf neue Freundschaften einzulassen - wenn sie mir auch Offenheit zeigen ( in meiner Klasse tun sie es nämlich eher nicht, aber es ist gerade nicht so ein Problem eigentlich)
The thing is auch, dass ich oft in meinem Leben umgezogen und nicht so richtig damit aufgewachsen bin, jeden Tag Freunde mit nach Hause zu nehmen, weil ich quasi eh schon jemand zum Spielen hatte ( meine Mutter ist so ähnlich aufgewachsen).Wenn ich mit einem Jungen zusammenkomme und mit ihm eine Liebesbeziehung führe, ist es natürlich was anderes.
Meine Frage ist, ob es es normal ist, dass wenn man bereits viele Leute um sich zu Hause hat, dass man sich dann nicht so einsam fühlt, aber wenn man z.B ein Einzelkind ist oder nur sehr wenig Geschwister hat, dass man einfach diese Beziehungen außerhalb braucht, um einen Halt zu finden? Natürlich hat jeder Mensch seine individuelle Geschichte und seine eigene Persönlichkeit, unabhängig von der Geschwisteranzahl aber trotzdem die Frage🤔, nochmal zum Punkt, ich bin nicht schüchtern, unsicher oder so und fühle mich nicht unwohl unter vielen Leuten.