Pauschal lässt sich deine Frage leider nicht beantworten.

Spezifizieren die Eltern & "die Anderen", inwieweit du deine Freundin negativ beeinflusst bzw. wie sich dieser Einfluss manifestiert?

Gibt es grundsätzlich "trennende" Faktoren zwischen euch (ob legitim o. nicht, sei dahingestellt) wie religiöse, national-kulturelle oder bildungspolitische Prägung, etc.?

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Naja, pauschal lässt sich das nicht sagen – die Kosten zur Bewirtschaftung eines Dönerladens in der Münchner Innenstadt vs. sächsischen Provinz sind sehr unterschiedlich, ebenso die der verwendeten Zutaten und ihrer Menge... insofern können 7€ durchaus legitim sein.

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b) Beziehung beenden

Da sie offenbar "unbedingt" heiraten möchte, du aber nicht, scheint ihr unterschiedliche Lebensvorstellungen zu haben.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Möchtest du grundsätzlich nicht oder spezifisch sie nicht heiraten?

In letzterem Fall bleibt fairerweise nur die Trennung, in ersterem Fall könnt ihr, sofern ihr generell die gleichen Ziele und Vorstellungen des Miteinanders habt, versuchen, einen Weg zu finden, der beide auch ohne Heiratsurkunde glücklich macht.

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Natürlich ist es als Außenstehende nie eindeutig zu beurteilen, ich bin schließlich nicht dabei. Ich kenne nur die von dir beschriebenen Schnipsel.

Aber es klingt leider sehr danach, als sei deine Freundin noch nicht über ihre letzte Beziehung hinweg und absolut nicht bereit für etwas Neues.

Die folgenden Worte klingen sehr hart und werden dich treffen. Das tut mir unendlich leid, glaub mir, ich weiß, welchen Schmerz das auslöst. Ich glaube, du weißt selbst auch, wie du ihr Verhalten zu interpretieren hast, aber suchst noch nach einem Schlupfloch, das dich hoffen lässt.

Sie hängt an ihrem Exfreund. Und sie möchte ihn vergessen und weitermachen, ein neues Leben anfangen, weil sie weiß, dass er ihr wehtut. Sie weiß wahrscheinlich auch, dass du sie gern hast, gut zu ihr bist, sie wird dich sicherlich auch sehr mögen und schätzen und sich wünschen, sich auf dich einlassen zu können. Objektiv wird sie auch wissen, dass sie mit dir einen tollen Kerl hätte. Aber offensichtlich kann sie es nicht fühlen, egal, wie du dich bemühst, egal, wie sehr sie es zu erzwingen versucht.

Es tut mir unsäglich leid, aber sehr wahrscheinlich wird es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht funktionieren. Du kannst versuchen, lange genug durchzuhalten, bis sie ihn wirklich abhaken kann und dich bis dahin mit der Nagelspitze ihres kleinen Fingers zufriedengeben. Aber auch dann weißt du nicht, ob sie dich sehen wird. Und du würdest unsäglich leiden.

Ich fürchte, du musst versuchen, sie zu vergessen. Dazu würde ich dir zumindest raten. Brich jeglichen Kontakt, auch in sekundärer Form, ab, wenn möglich. Das macht es mittelfristig leichter.

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So allgemein lässt sich dein Problem kaum beantworten.

Was sind Auslöser für Streit? Wie genau reagiert ihr zwei in entsprechenden Situationen? Wie geht ihr im weiteren Verlauf miteinander um?

Nimm mal die letzte Streitsituation und beschreibe genau: Was ist passiert, dass du den Streit ausgelöst hast? Was hast du gesagt/ getan? Wie hat sie reagiert? Wie ging es weiter? Was denkst/ fühlst du jetzt in Bezug darauf?

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Ganz ehrlich: das Studienfach ist (fast) egal!

Natürlich gibt es klassische vermeintliche "Helferfächer" wie Medizin, Psychologie mit anachließender Therapieausbildung, Pflege, Pharmazie, Gesundheitsmanagement, Lehramt, o.ä. Man muss sich aber auch klarmachen, dass dies kein Garant dafür ist, wirklich zu helfen. Oft ist hier die Realität nicht so "ideell ideal": 10min Zeit pro Patient nach Schema F, miese Bezahlung, psychische Belastung, Hilflosigkeit, Abstumpfung oder Zusammenbruch.

Andersherum kann man auch mit Ausbildungen, die auf den ersten Blick nicht unbedingt sozial sind, einen tollen Beitrag leisten: IT, Mathematik, Ingenieurswesen, Naturwissenschaften, BWL, Literatur, Geisteswissenschaften... Indem man seine Kenntnisse für tolle Projekte einsetzt: von Algorithmen zur Früherkennung von Brustkrebs über einen Roman, der Menschen nachhaltig berührt, einen toll gebauten Schaukelstuhl, der Familienerbstück für x Generationen werden wird, bis hin zur Gründung eines Unternehmens, das... keine Ahnung, CO2 in Brot, Plastikmüll in Kraftstoff umwandelt.

Frag dich also vielmehr: Was machst du richtig gern? Worin bist du gut? Dann findet sich eine Möglichkeit, das auch zur Hilfe und Unterstützung anderer zu nutzen. :-)

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"Faule" und inkompetente Kollegin "verpetzen"?

Liebe Community,

Ich verzweifle langsam, aber sicher an meiner Kollegin und bräuchte euren Rat zum Umgang mit ihr – sorry, wird wohl etwas länger.

Kontext: Ich arbeite als Data Analystin in einem großen Unternehmen und war lange alleinverantwortlich bzw. einzige Ansprechpartnerin weltweit für alle Belange rund um das Thema Datenanalyse/ Machine Learning. Permanente Überbelastung, theoretisch 35h-Woche, praktisch mindestens 70h – allein einen Job für min. 7 MA zu stemmen, funktioniert halt nicht.

Das Problem:

Vor 5 Monaten kam dann endlich eine Kollegin zur Unterstützung. Nur: sie ist alles, aber keine Unterstützung/ Entlastung.

Von Beginn an hat sich für mich die Zusammenarbeit mit ihr sehr schwierig gestaltet:

- Sie bringt trotz angeblich jahrelanger Berufserfahrung offenbar leider nur wenige fachliche Voraussetzungen mit, was bedeutet, dass ich ihr auch nach fast einem halben Jahr jeden Arbeitsschritt vorkauen muss und sie dennoch erschreckend viele Fehler macht. Die Stakeholder beschweren sich auch, allerdings nicht bei ihr oder unserer Vorgesetzten, sondern bei mir mit der Bitte, wieder selbst die Betreuung zu übernehmen.

- Sie ist sehr langsam und kann schlecht parallel mehrere Themen bearbeiten. Während ich also 30+ Projekte gleichzeitig jonglieren muss, kümmert sie sich wochenlang um genau eine Aufgabe, die maximal einen halben Tag Zeit in Anspruch nehmen sollte.

- Sie kann nicht priorisieren: Es mag zwar die Hütte brennen, aber der Kennenlernkaffee mit Abteilung XY hat dann bei ihr Vorrang, während ich eine weitere Nachtschicht einlege. Wenn sie eine zeitkritische Aufgabe vergisst, muss ich einspringen, sie entschuldigt sich nicht einmal.

- Zur Erinnerung: Die Wochenarbeitszeit beträgt 35h. Während ich weiterhin nicht von meinen min. 70h weg komme, ist sie spätestens um 14 Uhr weg, oft noch früher. So weit so gut, wenn sie einfach früh genug anfinge und ihre Aufgaben erledigte... Während sie der Vorgesetzten ggü. kommuniziert, entsprechend früh zu beginnen, sieht man sie frühestens ab 7:30 Uhr, wobei sie dann auch erst einmal Frühstückspause macht, zwischendurch die Kinder "bespaßt", Kaffeepause hier, Socializing da, etc. Sprich: Effektiv arbeitet sie maximal 20-25h/ Woche, dokumentiert aber offenbar andere Zeiten.

Von alledem bekommt die Chefin nichts mit, sie ist zufrieden, während ich echt am Ende meiner Kräfte bin und alle außer meiner Chefin mit der "Neuen" offensichtlich nicht zufrieden sind.

Und auch, wenn Frustrations- und Ich-fühle-mich-echt-verarscht-Level bei mir am Anschlag sind – ich möchte meine Kollegin auch nicht völlig ins Elend stürzen. Gleichzeitig hätte ich aber auch gern mal wieder mehr als 3h Schlaf und so etwas wie ein Leben außerhalb der Arbeit und empfinde die Situation als sehr ungerecht.

Wie kann ich damit umgehen? Wie kann ich der Chefin gegenüber darüber sprechen, ohne Nestbeschmutzerin zu sein? Geht das überhaupt?

Danke für eure Hilfe!

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Vielen Dank euch allen für die vielen Antworten und die unterschiedlichen Sichtweisen – ich konnte aus allen etwas mitnehmen! :-)

Kurzes Update: Ich habe beschlossen, das Team zu verlassen, die Gelegenheit war günstig, denn es hat sich ein interner Wechsel angeboten.

Die Kollegin war natürlich nicht der einzige Grund, vielmehr reicht es mir, dass in diesem Team offenbar nachweisbare Leistung und Engagement nicht belohnt werden, Arbeitszeitbetrug und Inkompetenz jedoch schon, die lange versprochene Beförderung ließ auch immer noch auf sich warten... Sollen sie sehen, wie sie allein klarkommen. Ich freue mich auf eine spannende, neue Perspektive! Und baue auf Geheiß der Personalabteilung vor dem Wechsel erst einmal einen Monat Überstunden ab. :-)

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