Wenn du bloß umsteigst und nicht einreist, dann nicht. Reist du in die USA ein, bist du mit einem Iranstempel Visapflichtig. Weiteres kann dir die US-Botschaft bzw. Konsulat und deiner Nähe sagen.

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Ich weiss nicht wie religiös deine Familie ist, aber würde ich jeden Tag fünf mal beten, würden meine Eltern auch fremdeln, unabhängig von der Religion. 

Bestimmt ist es für deine Familie eine neue Situation und sie müssen sich erst daran gewöhnen, dass du jetzt Muslima bist. Evtl. haben sie auch viele Fragen über den Islam und möchten wissen, warum du dich für ihn interessierst. Wenn du regelmässig eine Moschee besuchst, kannst du sie ja mal mitnehmen und ihnen erklären warum dich der Islam fasziniert oder, da ja bald der Ramadan vor der Tür steht (wenn du fastet), könnt ihr ja zusammen das Fastenbrechen begehen. 

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Auch wenn die meisten Menschen ihn wohl nicht hassen, so ist er mir doch recht unsympathisch. Untendurch war er bei den Meisten wohl als das Schmähgedicht von Jan Böhmermann aufkam und Erdoğan sich verhalten hat, wie RTL im Mittagsprogramm. 

Dann ging es Schritt für Schritt weiter: Es kam heraus, dass Erdoğan den IS passiv gewähren lässt, schränkt Presse- und Meinungsfreiheit ein und hat es binnen kürzester Zeit geschafft die meisten kritischen Journalisten und Künstler hinter Gitter zu schliessen. Der "Putschversuch" ist mir bis heute äußerst suspekt. Zudem ist eine Rhetorik unmenschlich und verachtend - summa summarum gibt Recep einem genügend Gründe ihn nicht zu mögen. 

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Ich hoffe die Frage ist noch von Interesse. 

Ich war im Sommer 2016 einen Monat im Iran und werde diesen Sommer wieder dorthin fliegen. Der Iran ist nicht gefährlich, weder für Muslime noch für Nicht-Muslime. Die Infrastruktur ist gut bis sehr gut ausgebaut und die Preise für Transport, Übernachtungen, Essen, ect. sind niedrig. 

Auf E-Bookers und anderen Internetseiten wirst du keine Hotels buchen können, da der Iran durch die Sanktionen immer noch von internationalen Bankverkehr abgeschnitten ist und somit deine Kreditkarte nicht funktioniert. Das heisst, dass du auch vor Ort Bargeld mitnehmen musst (es werden nur Euro und Dollar getauscht!). Ich habe die Hotels vor Ort angefragt und sie hatten immer Platz. 

Für den Iran brauchst du ein Visum. Dies Beschaffung ist im Vergleich zu China oder Russland äußerst einfach. Den Antrag findest du auf der Website der Botschaft in Berlin oder deines jeweiligen Konsulates. Ich habe ca. 50€ für 30 Tage gezahlt. Gebe auf keinen Fall Israel im Antrag an! USA ist i.d.R egal. 

Teheran hat kulturell nicht all zu viel zu bieten, die Stadt ist ein Loch, sie ist schmutzig und laut. Dennoch ist sie spannend, da man gerade dort merkt, wie die Jugend langsam rebelliert. Eine Woche ist zu knapp (ich fand einen Monat schon zu wenig), nimm dir Zeit. 

Iraner sind sehr respektvolle Menschen, sehr sehr gastfreundlich und mit Englisch kommt man gut zurecht. Ab und zu findet man junge Menschen die sogar gebrochen Deutsch sprechen. Verwechsle nie Iraner mit Araber, dass finden sie überhaupt nicht lustig und empfinden es als Beleidigung. Generell hatte ich das Gefühl, dass Iraner stolzer auf ihre persische Vergangenheit waren als auf ihre islamische Gegenwart. 

Ich sage es nochmal: Der Iran ist sicher. Es gab in 30 Tagen keine Minute in der ich mich unsicher gefühlt habe. Die Polizei ist sehr kompetent und die Einheimischen tuen ihr Möglichstes um dir zu helfen, wenn du in Not bist. 

Allerdings solltest du wissen, dass wenn du ein Iranisches Visum hast, du dann nicht mehr in die USA über ESTA reisen kannst. Du bist dann auch für die USA Visapflichtig!

Wenn du noch was wissen magst, kannst du ja kommentieren, ansonsten: 

Gute Reise und viel viel Spass!

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Ich bin homosexuell und war in einigen Ländern des Orients (Oman, VAE, Iran, Jordanien, Ägypten, Marokko). Ich hatte dort nie Probleme, habe das Thema aber auch nicht oft angesprochen. Die Menschen die in den Regionen wohnen gehen meistens sehr pragmatisch damit um: "Was privat ist, ist privat und geht mich nichts an." Nur wenn "die Homosexualität" and die Öffentlichkeit dringt, bekommt man Probleme. 

Aber dennoch: in einigen dieser Länder gibt es die Todesstrafe für (männliche) Homosexualität oder langjährige Inhaftierungen. Auf intime Momente mit Einheimischen würde ich mich nicht zu schnell einlassen und ich würde meine sexuelle Orientierung auch nicht jedem auf die Nase binden. Allerdings gilt das auch für Heteros. 

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Meiner Meinung nach ist Deutsch einer der spannendsten Sprachen überhaupt. Die vielen Dialekte, die Grammatik und die Wortgeschichte. Deutsch kennt Wörter die keine andere Sprache kennen, z.B. Fernweh, Obst oder Schnapsidee. Auf Deutsch hat man die Möglichkeit, Wörter zu bilden, die nie Enden. Zudem hat die deutsche Sprache extrem viele verschiedene Ebenen, die andere Sprachen nicht kennen.

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Meistens wird eine Stadt Hauptstadt, wenn sie den Regierungssitz inne hat, z.B. Paris und zum Teil Berlin. In Südafrika ist das z.B. nicht der Fall, dort der Regierungssitz zwar Pretoria, aber die "Hauptstadt" wird aufgeteilt. 

Oft hat das auch strategische Gründe, z.B. Bern, da zentral gelegen.

Hauptstädte werden auch neu geplant, zB Brasilia. 

Meistens hat der Entschluss aber historische Gründe z.B. Paris, London, Peking.

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Für einen englischen Muttersprachler ist Französisch einfacher zu lernen, weil die Grammatik nicht so komplex ist wie die der Deutschen und viele Wörter "eingeenglischt" sind z.B. Colour, Favourite. 

Im Übrigen schreibt man auch Französisch wie man liest/spricht. Die Regeln sind zwar für uns gewöhnungsbedürftig, aber es sind feste Regeln auf die man sich immer verlassen kann, nicht so wie englisch, wo die richtige Aussprache fast unmöglich ist, wenn man das Wort nicht kennt. 

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Sehe ich momentan nicht. Deutsche sind nicht gerade die revolutionsfreudigsten und jene, die eine Revolution befürworten, sind in einer starken Minderheit. Die "Flüchtlingskrise" taugt auch nur bedingt als Revolutionsgrund. Deutschland ist gerade auch nicht relativ gespannt (vgl. USA, China), wir sind einfach zu gemütlich geworden und haben gehofft, dass es immer so kuschelig bleibt. Fazit: Viele Deutsche jammern gerne, sind aber zu faul etwas zu ändern, vlt. weil sie auch wissen, dass es Deutschland nicht schlecht geht. 

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Ich weiss nicht, ob ich die Frage richtig verstanden habe, aber ich hoffe du fragst wie viele Fälle die Partikel "in" und "mit" haben können? 

"mit" fordert nur den Dativ. Also einen

"In" fordert entweder einen Dativ oder einen Akkusativ nach sich. Also zwei. 

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Ich war im Winter in Belgrad und hatte auch Bedenken, aber es ist okay. Klar, es ist jetzt nicht Berlin-Schöneberg, aber unsicher habe ich mich nicht gefühlt. Dennoch würde ich mit meinem Partner etwas unauffälliger sein.

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"Althochdeutsch setzt sich im Prinzip aus zwei Teilen zusammen: "Alt" und "Hochdeutsch". 

-Alt ist die zeitliche Einordnung 700-1000 nChr

-Hochdeutsch ist die sprachliche Einordnung. "Hoch" dient dabei eher der Abgrenzung zu den deutschen Dialekten z.B. Bayrisch/Schweizerdeutsch/Platt (Alles Deutsch, aber keine eigene Sprache). Es gibt also keine geographische Einordnung an. 

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