Meinung des Tages: Lettland „erweitert“ das Repertoire an Unterrichtsfächern. Neu auf dem Lehrplan: Der Umgang mit Waffen. Was haltet Ihr davon?

Vielfältigkeit in der Schule begrüßen vermutlich sowohl die meisten Schüler, als auch Lehrkräfte und Elternteile. In Lettland allerdings ist seit diesem Jahr auch der sogenannte „Verteidigungsunterricht“ verpflichtend als Schulfach der 10. Und 11. Klassen hinzugekommen – das sorgt nicht bei jedem für Begeisterung…

Reaktion auf veränderte Sicherheitslage

Lettland hat diese Änderungen schon im Jahr 2024 beschlossen. Der Grund: Die veränderte Sicherheitslage in Europa. Durch geopolitische Spannungen und die Nähe zu Konfliktgebieten sieht sich das Land in einer Position und Situation, die Präventivmaßnahmen notwendig machen. Das Fach hat sowohl theoretische als auch praktische Komponenten. In der Theorie geht es vor allem um Staatsbürgerkunde und Erste Hilfe, in der Praxis um den kontrollierten Umgang mit Waffen. Mit qualifizierten Ausbildern üben die Schüler im Praxisunterricht, wie sie sicher und verantwortungsbewusst mit Waffen umgehen können.

Für das neu eingeführte Konzept sprechen sich verteidigende Stimmen hingegen aus, indem sie argumentieren, dass eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft sich positiv auf die Gesellschaft auswirkt und auch das Sicherheitsbewusstsein stärkt. Denn: Der Unterricht besteht eben nicht nur aus Waffenumgang, sondern die Schüler erlernen auch Notfallmaßnahmen, Orientierung ohne GPS und taktische Vorgehensweisen in Katastrophenmomenten.

Reaktionen von Schülern

Die Tagesschau berichtet über die 17-jährigen Freundinnen Katrina und Romija. Sie absolvieren das neu eingeführte Fach und versuchen, sich alles zu merken. Für sie ist es kein Problem, eine Waffe in die Hand zu nehmen. Wie Katrina sagt, ist die Welt bereits voller Waffen – für sie fühlt sich der Umgang damit also normal an. Romija findet, dass sie für Stunde X, sollte eben mal der Ernstfall eintreten, gerüstet sein sollten.

Lettland geht im Übrigen noch einen Schritt weiter – und zwar mittels sprachlicher Grenzen. Russisch wird an Schulen verbannt, russische Staatsbürger müssen Sprachtests bestehen oder das Land verlassen. Das wird ebenfalls kritisiert, da rund ein Viertel der Bevölkerung zu der russischsprachigen Minderheit gehört und in einigen Städten der Alltag eben auf jener Sprache stattfindet.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom neuen Fach in lettischen Schulen und sollte dies auch in anderen Ländern angewendet werden?
  • Was denkt Ihr über die Sprachtests und das Verbot von Russisch an Schulen? (Wie) sollte mit Kindern und Jugendlichen über die Sicherheitslage Europas in Schulen gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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Ich finde es nicht gut, aber mit Russland als Nachbarland ist es auf jeden Fall nachvollziehbar. Was mich mehr stört ist der Fakt, dass sowas nötig ist.

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Also jetzt im echten Leben seh ich da als so gar nicht spiritueller Mensch keine Chance. Aber du könntest versuchen, Luzides Träumen zu erlernen. Da heißt, während du schläfst bzw. träumst, bist du dir bewusst, dass du träumst, und kannst alles machen, was du dir vorstellen kannst, also dich auch für den Zeitraum, bis du aufwachst, eine Meerjungfrau sein. Auf YouTube gibts dazu ganz gute Tutorials.

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Hab mal gehört dass man das irgendwie so macht. Als Erklärung könnte ich mir vorstellen, dass das ein persönlicher Gegenstand von dir ist, den du dann ja ihm gibst, damit der sich das dann ans Handgelenk macht. Bin da jetzt aber auch kein Experte und habe auch noch kein Haarband von irgendwem bekommen (leider)

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In den Technikraum von irgendeinem Gebäude mit vielen Lautsprechern (oder an den Ort, wo man die Lautsprecher steuern kann), und dann irgendeinen ganz komischen Song anmachen, z.B. Prodavač von Michal Tučný oder sowas.

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Würde unter Umständen zur Polizei damit. Schildere denen das, was du hier schon geschrieben hast

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Wenn das was für dich ist, kann ich dir die Sparkasse nur ans Herz legen. Hab da bis Freitag 2 Wochen Praktikum gehabt. An sich ganz gut, ich stand die meiste Zeit hinterm Schalter und hab Kunden geholfen, Ausweise eingescannt und Überweisungen entgegengenommen; Stehen hat nur ein bisschen gestört. Aber ich fand es schon extrem cool, 10 000€ in 200€-Scheinen in der Hand zu haben.

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Ich finde es sehr interessant, dass man z.B. in tschechisch Wörter ohne Konsonanten hat, sodass dann Satzkonstrukte wie “strč prst skrz krk” rauskommen können. Und ich find das Wort “Jiří” cool, das ist tschechisch für den Namen Georg.

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Klar. Wer kein Fleisch essen will, dem soll das auch nicht aufgezwungen werden.

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