Wieso erhalte ich von der Gesellschaft über unser Leben so wenig Antworten?

Hallo Zusammen,

Ich frage mich immer wieder, wieso dass ich mir Fragen stelle, welche die wenigsten Menschen interessieren. Ich habe Mühe damit, mich mit Menschen über die Dinge zu unterhalten, welche mich wirklich interessieren. Meine grössten Interessen liegen in unserem Ursprung, wieso alles ist, wie es ist. Warum wir getrieben werden, Dinge zu tun, wie wir sie tun etc. Das Problem ist, dass ich nur einen Menschen kenne, welcher sich genau diese Gedanken auch macht. Ansonsten ecke ich mit dieser Eigenschaft ständig an. Die Menschen fühlen sich schnell angegriffen oder sind genervt, wenn ich offensichtliche Fragen stelle, weil ich einfach ihre Meinung hören möchte. Denn es sind oft Fragen zu persönlichen Ansichten, weil ich sie als Mensch kennenlernen möchte.

Ich passe mich oft an und spreche auch nur über die einfachen Dinge. Ich merke, dass es den Leuten uninteressant wird, sobald ich beginne Interesse daran zu finden. Es geht soweit, dass ich vergessen habe, wer ich wirklich bin und was ich nur "vorzeige". Es ist irgendwie hart, wenn ich das Gefühl habe, dass alle nur noch höflich sind, wenn ich Themen anschneide, die ich gerne durchdenken möchte.

Es fällt mir unendlich schwer, ich selbst zu sein, wenn ich mich bei einer Unterhaltung "bändigen" muss. Ich philosophiere viel zu schnell. Und anders wiederum, kann ich Menschen mein philosophieren nicht antun.

Ich versuche oft, nur diese Dinge zu sagen, welche noch im Rahmen sind. Aber das Leben ist so stark mit einander geknüpft, dass ich schnell ausschweife. Dann kommen Reaktionen wie; Augenrollen "Ach, jetzt kommst du mit deiner Allgemeinheit schon wieder."

So bleiben meine Gedanken (somit auch Probleme), meist unausgesprochen oder es artet in einer Diskussion aus, weil sich alle rechtfertigen, obwohl ich ausdrücklich sage, dass ich niemanden verurteile. Ich hinterfrage nur ihre Ansicht und möchte es genauer wissen. Dies erfordert von mir manchmal auch etwas "provokativere" Fragen - so ala: Und wieso genau ist es nicht so und so?

Das Thema wird gerade aktuell, da ich die letzten Tage versuche, meine Gedanken auszusprechen ohne mich zurückzuhalten. Meine Ängste haben sich nur bestätigt...

Natürlich weiss ich, dass ich über all das drüber stehen sollte. Ich weiss auch, was die psychologischen Gründe sind, wieso das die Menschen so reagieren. Aber an manchen schwachen Tagen kann ich nicht drüber stehen. Und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen sollte. Diese Gefühle kommen vor allem dann auf, wenn ich selber Krisen habe, welche ich nicht mit anderen teilen kann.

Kennt ihr das? Was könnte mir helfen? :-(

DANKE!!!

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Ohh das kenne ich nur zu gut. Ich denke, das ist auch ganz ok so. Würden alle diese Fragen stellen, wäre es nicht mehr interessant, nicht wahr? Wenn Smalltalk das Universum und Gott abdecken würde, wo bliebe dann der Reiz?

Ich suche oft einfach die Stille und verliere mich in meinen Gedanken. Das liebe ich. Ist mir lieber als die 08/15 Gespräche.

Aber ich habe auch 3 Freunde, mit denen ich über all das sprechen kann. Und das, obwohl wir erst so um 20 rum sind. Allesamt Menschen mit einer gewissen Vergangenheit. Matrixausbrecher? ;)

Bleib dran, du bist bestimmt ein wahnsinnig interessanter Mensch! 💕

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Weil du so lieb auf meine Frage geantwortet hast ein Insider Tipp: INGWER entweder im Tee oder darauf herumkauen. Ist ein echtes Wundermittel! 💕

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Tönt nach Kreislauf, geh aber lieber zum Arzt!

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Haare sind nichts unhygienisches. Sie sind flauschig und weich. Mein Freund liebt es, wenn ich zu faul war, mich zu rasieren. Er spielt gerne an den kurzen Haaren an meinen Beinen und streichelt gerne über meine Achselhaare. Trotzdem rasier ich mich meistens (für mich selbst).

Mein Freund ist mit mit zusammen, obwohl ich krank bin und viele unserer Wünsche daran scheitern.

Könnte er sich aussuchen, ob ich meine Krankheit oder Haare am Po hätte, so hätte er definitiv lieber die Haare. Wir sind seit 6 Jahren beste Freunde und waren die erste Liebe füreinander.

Man bedenke: mein Freund ist erst 19. Warum ich das erzähle? Er gibt Hoffnung! Es gibt in jeder Altersstufe Männer, denen Oberflächlichkeiten egal sind. Was bedeutet schon diese Hülle namens Körper?! Sie ist nur das Gefäss, in dem wir durch die Welt wandeln. Man sucht sich den Partner ja auch nicht nach Auto aus! (HOFFE ICH ZUMINDEST. Falls doch, bin ich fertig mit der Menschheit.)

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Kannst du machen. Aber Syoss Färbungen sind nicht zu empfehlen. Machen das Haar kaputt wie eine Blondierung, trotzdem hält die Farbe nicht, was sie verspricht.

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Das KANN von einem Sauerstoffmangel kommen. Wenn du zB Eisenmangel hast. (Das Eisen bindet den Sauerstoff an das Häm im Hämoglobin). Ok das hat jetzt schlau getönt 🍷🙈

Kann aber auch einfach natürlich so sein, wie zB bei mir. Bin halt halbe Italienerin, da hat man eher noch dunkle Schatten.

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Es ist schön, dass du dich mit solchen Fragen befasst. Aber lass sie die bitte nicht von anderen beantworten sondern höre auf dich und was für dich stimmt. <3

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Viel Alkohol ist natürlich nicht gesund, wegen der Leber, die das alles abbauen darf, der damit zusammenhängenden Dehydration und (meiner Meinung nach noch schlimmer) der Psyche.

Allerdings kann es sich in kleinen Mengen gut auf den Blutdruck auswirken.

Ist es nicht wie mit jeder Droge? Kleine Dosis = Medizin
Grosse Dosis = Droge

Und ich denke nicht, dass man pauschal eine Menge angeben kann. Körper und Psyche teilen dir mit, wann es gut ist und wann nicht. Ich habe zum Beispiel nachdem meine beste Freundin starb, monatelang keine Lust auf Alkohol verspürt und dementsprechend nicht getrunken. Vielleicht wollte mich meine Psyche vor einer Abhängigkeit bewahren, vielleicht waren es die Hormone. Man weiss es nicht.

Ich bin keine Ärztin sondern bloss eine Schülerin. Aber ich denke, wenn man sehr achtsam auf Empfindungen hört, kann nichts passieren.

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