Ich muss sagen, mir hilft es gar nicht, da auf Abstand zu gehen, wie die anderen vorgeschlagen haben. Je länger ich den Text liegen lasse, desto kritischer gehe ich danach an ihn heran und desto mehr kommt mein innerer Kritiker, den ich während des Schreibens gar nicht so gern habe, zum Vorschein. 
Ich versuche in solchen Fällen normalerweise mit Freunden über mein Problem zu reden, über die Stelle, an der ich hänge. Häufig ist es dann so, dass diese Freunde Ideen haben, an die ich noch gar nicht gedacht habe, eben einen frischen Blickwinkel. Wenn du zwar eine Richtung hast, wie es weiter gehen soll, aber es trotzdem nicht fluppt, liegt es ja manchmal auch daran, dass das irgendwie nicht ganz passt. Und frischer Wind kann Wunder wirken. 
Einfach trotzdem  weiter zu schreiben hilft bei mir auch, selbst wenn ich dann teilweise ganze Seiten wieder lösche, weil es nicht passte, aber ich finde manchmal einen Ansatz dadurch. Du darfst auf keinen Fall den Gedanken haben, dass alles sofort perfekt sein muss. Muss es nicht. Es ist ein erster Entwurf, eine Rohfassung. Wie ein Rohdiamant. Den erschaffst du während dem Schreiben, das schleifen kommt später, während der Überarbeitung. Nur, das Problem ist, wenn du nie fertig schreibst, dann hast du ja auch nichts, was du polieren könntest.
Von daher... ja, das Springen ist wahrscheinlich in bestimmten Phasen berechtigt, aber bei mir hat es auch die Denke ausgelöst, ich würde ja eh nie irgendwas zu Ende bringen, was ein sehr deprimierender Gedanke ist, den ich erst im Laufe des letzten Jahres überwinden konnte, als ich endlich ein Romanmanuskript zu Ende geschrieben habe.

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Ich glaube, bei deiner Frage geht es eigentlich hauptsächlich darum, wie man eine gute Geschichte erzählt, nicht wahr? Dafür gibt es natürlich kein Patentrezept, aber es gibt ein paar gute Zutaten, die einen Text auf jeden Fall besser machen. Einen Eindruck davon gewinnt man Beispielsweise auf diesen Seiten: 

  • http://www.andreaseschbach.de/schreiben/schreiben.html
  • http://www.schriftsteller-werden.de/
  • http://schriftzeit.de/archives/category/romane-schreiben

Es gibt auch eine ganze Reihe von Schreibratgebern, sowohl auf englisch, als auch auf Deutsch. Ich lese da gerade einen sehr guten von Sylvia Englert, der sich genau um das Thema Fantasy dreht. Vielleicht hilft dir das ja weiter, um herauszufinden, was genau du eigentlich schreiben willst. Das hat zum Beispiel auch eine großartige Übersicht über den Weltenbau, was ich bei Fantasy für immens wichtig halte.

Hoffe, das hilft dir weiter.

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Schriftstellerei ist ein freier Beruf. Von daher kann im Grunde jeder einen Roman schreiben. Allerdings weiß jeder der es versucht hat, dass allein schon dazu, ihn zu beenden, immens viel Durchhaltevermögen gehört. Und ob er dann gut ist oder gar eine große Zielgruppe hat, ist auch nicht automatisch geklärt. Tatsache ist, dass die meisten Bücher von nicht sonderlich  vielen Leuten gelesen werden, was teilweise daran liegt, dass die Menschheit aufgrund zu wenig Marketing einfach nicht davon erfährt, in großen Teilen aber auch daran, dass die Bücher einfach nicht gut genug sind, oder ein Thema aufgreifen, das nur wenige Menschen interessiert. 

Insofern: Wenn du versuchen willst, ein Buch zu schreiben, tu es! Schau, ob es dir Spaß macht. Nur tu's nicht für das große Geld, denn dass du das damit verdienst, ist eher unwahrscheinlich. Wenn du schreibst, dann tu es, weil es dir Spaß macht. Man kann natürlich trotzdem durch gute Marktbeobachtung die Wahrscheinlichkeit erhöhen, den Geschmack von Vielen zu treffen, aber wie gesagt, verlassen sollte man sich darauf nicht. Gerade am Anfang muss man erst einmal lernen, gut zu schreiben, denn kein Anfänger sieht am Anfang die eigenen Fehler. Wenn du heute anfängst zu schreiben und drei Jahre später es wieder liest, wirst du feststellen, dass du es schrecklich findest. Das ist ganz normal und bei jedem so. Das heißt einfach nur, dass du in der Zeit dazu gelernt hast und das ist großartig!

Wenn du eine Idee hast setz dich hin und hau in die Tasten, was das Zeug hält!

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Ist zwar auf Englisch, aber wenn du Zufallselemente willst zur Inspiration für eine Geschichte würde ich dir diese Seite wirklich empfehlen: 

http://www.springhole.net/writing_roleplaying_randomators/index.html

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Hey. Also Zahlen sind nicht unbedingt eine Eigenschaft, du hast allerdings häufig bestimmte Wesen, die auftauchen, wie (in der klassischen Fantasy) Elfen, Zwerge, Zauberer, Drachen oder in der Urban Fantasy Vampire und Werwölfe. Es gibt viele verschiedene Untergenres der Fantasy. Eine ganz schöne Zusammenfassung davon findet man hier: 

http://world-of-fantasy.board-4you.de/thread.php?threadid=2709&sid=700112aede945d25dfbe883881adb4e9

Im Grunde musst du dich allerdings nicht an die Untergenres halten. Um als Phantastik zu gelten, reicht ein phantastisches Element. Phantastik unterteilt sich dann in:

  • Science Fiction: Zukunfts-Gedöhns, ist klar, ne?
  • Magischer Realismus: Immer unsere Welt, meist nur relativ dezente magische Elemente
  • Horror: Immer gruselig. Ansonsten sehr nah an der Fantasy.
  • Fantasy: ... alles was unter den Rest nicht fällt und zur Phantastik zählt xD

Allerdings hilft es dabei, dass der Leser sich orientieren kann und auf dich stößt ungemein, wenn man sich grob an einem der Genres orientiert. Letzten Endes reicht aber das Wissen, dass es Fantasy ist meistens aus. Um das Genre kennen zu lernen sollte man allerdings zumindest einiges aus dem Fach gelesen haben. Man sollte zwar nicht unbedingt abschreiben (das wäre dann Plagiat), aber Vorbilder können zur Orientierung unheimlich nützlich sein. 

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Schlüssel zu "gutem" Roman?

Hallo ihr Lieben,

ich bin ein ziemlicher Bücherwurm (lese so 2-3 Romane die Woche), und seit einiger Zeit lässt mich die Frage nicht mehr los, wie man eigentlich einen wirklich guten Roman zu Stande bringt. Wie schafft man es, dass ein Buch zum Bestseller wird, oder noch besser gesagt, dass die Menschen ein Buch nicht mehr aus der Hand legen, oder dass sogar ihr Leben dadurch verändert wird? Wenn ich Bestseller wie "Twilight" oder auch "Harry Potter" lese, fällt es mir irgendwie immer schwer zu glauben, dass sich da einfach mal irgendein Laie hingesetzt und das einfach runter geschrieben hat und dann halt einfach zufällig damit Erfolg hatte. Ich meine, ich habe auch schon oft versucht etwas zu schreiben und hatte (wie ich behaupten würde :p) auch gar nicht mal schlechte Ansätze/Ideen. Bei mir scheitert es nur meist am "professionellen", z.B. Spannungsaufbau oder im Allgemeinen, dass die Erzählstruktur schlüssig ist und aufeinander aufbaut oder auch mehrere Handlungsstränge am Ende zusammenzuführen, bzw. auch abzuwägen was jetzt von Belang und interessant für den Leser ist, und worauf man eher verzichten kann. Haben J.K. Rowling und co. das einfach im Blut ? Kann man solche Geschichten einfach ohne irgendwelches spezielles Vorwissen bzw. Techniken niederschreiben ? Kann man so etwas lernen, und wenn ja wie/wo ?

Ich hoffe, irgendjemand versteht ein wenig was ich meine, ich weiß selbst, dass ich mich nun wahrscheinlich ein bisschen umständlich ausgedrückt habe, aber ich weiß nicht genau, wie ich es sonst beschreiben soll.

Lieben Gruß!

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Natürlich ist ein Teil davon Talent (wie überall), aber ein guter Teil davon ist auch Handwerk und sehr sehr viel Arbeit. In den USA gibt es ganze Studiengänge dazu, wie man gut schreibt. Es gibt auch eine Menge Schreibratgeber (mehr Englische als Deutsche) und einige wirklich gute Internetseiten, die sich mit dem Schreiben befassen. Meine Lieblingsseiten sind da: 

- http://schriftzeit.de/archives/category/romane-schreiben

- http://www.schriftsteller-werden.de/

Für Bücher musst du natürlich ein paar Euros auf den Tisch legen, aber ich finde, dass sich das unter Umständen wirklich lohnen kann. Ich habe ein ganzes Regal mit Schreibbüchern zu unterschiedlichen Themen, zum Beispiel zur Struktur, zum Plotten, zur Charakterisierung, zur literarischen Stimme, aber auch zum Genre (ich bewege mich fast nur in der Phantastik). 

Was ich dadurch, dass ich für Freunde ab und an betalese bemerkt habe, ist dass es eigentlich immer nötig ist irgendwann zu plotten, das heißt die Geschichte, die Welt, die Charaktere durchzuplanen. Man kann das vor dem Schreiben tun, oder man kann es bei der Überarbeitung tun. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass nachträglich zu plotten wesentlich mehr Arbeit macht. 

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Es gibt ein paar Möglichkeiten, auf denen man wirklich NUR schreiben kann. Das wahrscheinlich bekannteste ist das Alphasmart (Neo ist die neueste Variante), das mittlerweile leider nicht mehr produziert wird: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/82/AS_Neo.jpgjpg Eine andere Methode ist das Hemingwrite, das relativ neu raus kommt, allerdings auch ziemlich teuer ist (450 Dollar + Shippinggebühren aus den USA). Man sieht dafür allerdings auch etwas mehr und hat natürlich ein neues Gerähttp://uncrate.com/p/2014/10/hemingwrite.jpgte.jpg Eine weitere Methode ist wohl das Angebot von WriterLearning, was auf mich jedenfalls sehr modern wirkt, allerdings ist auch das ein ganzes Stück teurer (ab 150 Dollar + Shippinggebühren), und ich weiß nicht ob die versendet werden außerhalb von Nordamerika und Australien ehrlich gesaghttp://www.writerlearning.com/special-needs/fusion.phpon.php Nachteil bei allen diesen Angeboten: Es gibt sie nur mit Querty und nicht mit Quertz-Tastatur. Aber ich schätze, daran kann man sich gewöhnen, auch wenn es anfangs sicher etwas nervig ist.

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Du musst zusätzlich noch herausfinden, wie viele Abos es gibt, wie viele im Einzelverkauf verkauft werden, sonst ist diese Frage nicht lösbar!

Am Einfachsten findest du das über die IVW heraus. Der Link wäre dann dieser hier: http://www.ivw.eu/print/quartalsauflagen/nachrichten/auflagenzahlen-des-4-quartals-2014

Du musst dann ausrechnen wie viel die Käufer zahlen, was heißt wie viel gesamt für die Ausgabe gezahlt wird. Problem daran ist, dass ein Abonent nicht für die einzelne Ausgabe sondern für den Monat zahlt, also musst du das, was der Abonnent zahlt vorher durch die Anzahl der Ausgaben im Monat teilen. Es ist dann so:

((Abopreis) / (Anzahl der Ausgaben im Monat)) X (Anzahl der Abonnenten) + (Einzelverkaufspreis) x (Anzahl der im Einzelverkauf verkauften Exemplare) = (Einnahmen durch den Verkauf)

(Einnahmen gesamt) = (Einnahmen durch den Verkauf) + (Einnahmen durch den Anzeigenverkauf)

0,6 x (Einnahmen gesamt) = (Einnahmen durch den Anzeigenverkauf)

0,4 x (Einnahmen gesamt) = (Einnahmen durch den Verkauf)

(Einnahmen durch den Verkauf) / 4 x 6 = (Einnahmen durch den Anzeigenverkauf)

Hoffe das hat dir nun geholfen :)

Liebe Grüße

Papierkriegerin

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Wenn du nicht willst, dass deine Geschichte veröffentlicht wird, warum suchst du dann einen Verlag? (Nebenbei: Die Mehrzahl von Verlag ist Verlage, nicht Verläge) Verlage verlegen (oder veröffentlichen) Bücher, damit verdienen sie ihr täglich Brot. Oder hast du es schon versucht, wurdest aber nicht angenommen? Das ist erstens keine Seltenheit. Ich habe bereits im Verlag gearbeitet und tatsächlich werden nur ganz selten unverlangt eingesendete Manuskripte angenommen: Und ja, auch nach telefonischer Nachfrage gilt ein Buch im Verlag immer noch als unverlangt eingesendet. Tatsächlich musst du schon sehr gut sein, damit es angenommen wird und selbst dann: Rowling wurde von 25 (!!!) Verlagen abgelehnt, bevor sie einer angenommen hat. Dennoch, häufig hilft es, den eigenen Text noch mal zu überarbeiten, wenn er nicht angenommen wird. Spontan kann ich dir aber keinen Verlag nennen, denn ich weiß ja gar nicht, was für ein Buch du geschrieben hast: Einen Liebesroman zu einem Fantasyverlag zu schicken ist normalerweise sinnlos. Schau doch einfach mal in dein Regal und überlege welchen Büchern deines ähnelt - die Verlage sind in aller Regel für dich interessant. Dann geh auf deren Websites und schau dir an, wie sie das Manuskript gerne hätten.

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Weil Verliebt-Sein sich nicht steuern lässt. Außerdem bist du erst 12. Keine Sorge, du hast noch alle Zeit der Welt, dich zu verlieben. Ich muss meinem Vorredner außerdem zustimmen: Gerade in deinem Alter bilden sich viele nur ein, dass sie verliebt sind. Erwachsene schmunzeln darüber sehr sehr häufig ;) Also sei einfach geduldig, irgendwann kommt Mr. Perfect schon (das ist einfach eine Frage der richtigen Chemie (wortwörtlich ;P)

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Es ist nur ein Schülerpraktikum. Ich denke, wenn du es so kurzfristig machen musst, solltest du nach allem suchen, was es gibt und dich da nicht auf eine bestimmte Richtung festlegen. Für eine Woche hält man es auch in einem Bereich aus, der einen eigentlich nicht so interessiert. Vllt kannst du ja über die Arbeitsstellen von Eltern oder Bekannten was organisieren? Das klappt meistens noch am Kurzfristigsten.

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Ja, es funktioniert. Die Mutter meiner besten Freundin lernt es derzeit in einem Zoo, die sehr viel damit arbeiten. Sie hat dort Stillberatung für eine Giraffe gemacht - klingt seltsam, ich weiß, aber letzten Endes sind Tiere da ja nicht so anders wie Menschen. Diese Giraffe wurde von diesem Zoo erst gekauft und sie haben ihren Namen geändert. Die Giraffe - deren vorherigen Namen die Mutter meiner Freundin nicht kannte! - hat ihr drei Mal ihren wahren Namen gesagt, also dass sie nicht Mira sondern Jenny hieße. Das war ihr offenbar wichtig. Sie sagte das dann der Tierpflegerin und sie wurde sehr verlegen und meinte, ja Jenny sei tatsächlich ihr Name vorher gewesen. Woher hätte sie das wissen sollen, wenn niemand es ihr gesagt hat? Von daher, ja, ich denke Tierkommunikation funktioniert. - Auch wenn es schon manchmal sehr unglaublich klingt. Aber ich denke es erklärt auch wie Rudeltiere sehr komplexe Jagdpläne entwerfen können. Sie Kommunizieren eben weit Komplexer als nur über ihre Körpersprache.

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WTF? Warum sollte Itachi Narutos Vater sein?! Was haben die beiden denn gemeinsam? Plus: Itachi ist definitiv zu jung! Er ist nur 5 Jahre älter. Als Naruto 12 ist, ist er 17 Jahre alt. Nein Narutos Eltern sind und bleiben Minato Namikaze und Kushina Uzumaki. Wobei Kushinas beste Freundin Itachis Mutter war, aber das ist auf der Elternebene auch die einzige Verbindung zu Itachi.

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Hallo :)

Man muss immer ein bisschen Suchen, aber ein paar wird es schon geben, wobei meine Ansprüche auch immer weiter steigen... Mein Persönlicher Favorit ist der hier: http://www.fanfiktion.de/s/4e649da2000140aa0660a029/1/Lebenskampf-Strife-for-Life Das ist kein Bisschen Kindisch geschrieben und es hat sehr viel bitteren Beigeschmack. Es gibt noch eine Frühere Variante davon, ist in der ursprüngliche Variante verlinkt. Da mein Beitrag bei mehr URLs leider als Spam bezeichnet wird, kann ich nur darauf verweisen.

Ich hab ansonsten noch eine Fanfiktion, die auf meiner To-Do-Liste steht und sich ganz vielversprechend anhört: Es ist auch auf fanfiktion.de zu finden und heißt "Sealed Soul I"

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen :)

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