zum psychologen ohne wissen der eltern?

Hallo, ich bin 15 jahre (mädchen) alt und mir geht es zur zeit immer schlechter. ich habe zu nichts mehr lust , auch keine lust mehr auf schule und soo.. ich habe mir vor ein paar wochen den fuß gebrochen und hänge jetzt total mit dem schulstoff hinterher aber ich habe auch einfach keine lust irgendwas nachzuholen. ich bin ein relativ schüchterner mensch und mir fällt es echt schwer auf andere leute zuzugehen. zur zeit habe ich eine austauschschälerin bei mir und ich habe cht das gefühl das mir das alles zu viel wird. meine beiden "freundinen" die auch mitmachen bei dem austausch haben gemeint sie helfen mir wenn die ganzen leute da sind und nehmen meine austauschpartnerin mit zu den ganzen ausflügen die sie machen aber sie sagen mir nicht mal mehr wenn sie irgendwo hingehen, was mich echt fertig macht und ich langsam anfange zu denken das sie mich gar nicht mehr dabei haben wollen, bzw dass sie einfach keine lust haben mal an mich zu denken. zudem habe ich dass problem das ich mich echt selber hasse.. ich hasse mein aussehen, dass ich so verdammt schüchtern und sensibel bin und einfach nur faul bin. ich verbringe fast den ganzen tag damit in meinem zimmer zu sitze und mir youtube videos anzuschauen. meine eltern sind schon extrem genervt von mir.. ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll und ich habe auch einfach zu garnix mehr lust. vor ungefähr einem halben bis dreiviertel jahrhabe ich angefangen mich zu ritzen, was ich aber seit ungefähr 4 monaten zwanghaft unterdrücken muss aus angst es könnte jemand sehen. ich habe mir auch schlaf und beruhigungstabletten gekauft, die ich aber auch nicht mehr so oft nehme. ich glaube mittlerweile das ich depressiv bin weil es ist doch nicht mehr normal, dass ich immer öfter an selbstmord denke und dann fast losheulen muss weil ich weiss das ich dass allein schon wegen meiner familie nicht könnte. ständig verlangt etwas in mir nach einem messer oder einer klinge mit der ich mich ritzen kann.. ich würde mal total gerne zu einem psychologen gehen, aber hier stellt sich jetzt meine frage : MUSS DER PSYCHOLOGE MEINEN ELTERN ERZÄHLEN DASS ICH IN THERAPIE BIN ?? danke für die antworten.. LG fanvonhp

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Ja, da die Krankenkasse deiner Eltern die Psychotherapie bezahlen würde, müssen sie davon wissen. Sie erfahren aber nicht, was die Diagnose ist und was du beim Therapeuten erzählst, bearbeitest, wie du dich dort verhältst etc. Je nachdem, wie selbstständig du deinen Schulalltag planst, müssen sie nicht einmal wissen, wann du dort Termine hast - so dass sie dich beim Nachhausekommen auch nicht prüfend anschauen und "naaa?" fragen können.

Für mich klingt es beim Lesen so, als ob du mit der Idee einen Psychologen aufzusuchen wirklich recht hast. Übrigens gibt es meines Wissens die Überweisungspflicht durch den Hausarzt nicht mehr. Du kannst deswegen aber die Krankenkasse anrufen (dafür wollen eventuell die deine Mitgliedsnummer wissen, damit sie dich an den richtigen Sachbearbeiter weiterverbinden können) und fragen, wie das bei denen abläuft. Ich denke, als Mitversicherte darfst du das fragen und sie werden deine Eltern nicht davon informieren. Die Krankenkasse kann dir mit ziemlicher Sicherheit auch eine Adressliste von Therapeuten geben, so dass du nicht mit Pfeilen aufs Telefonbuch werfen musst. Viele Kassen helfen dann auch bei der Suche nach einem freien Therapieplatz - es gibt da leider oft lange Wartezeiten.

Alles Gute auf jeden Fall und bleib tapfer!

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Lustlosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen?

Hallo liebe Ratgeber- Community, ich habe früher immer Sachen sofort erledigt, die wichtig sind. Ich habe schon seit längerer Zeit die Erfahrung gemacht: ,,Wer die Zeit einplant, kommt weit!". Ich erlitt viele Misserfolge von denen ich sehr spät wieder einen kleinen Tropfen an Hoffnung gewonnen habe und mich wieder an meine Werke gemacht habe. Ich gehe in die 10te. Klasse und muss momentan zwei Referate vorbereiten. Leider ist es momentan so, dass ich mir Sachen vornehme zu machen und sie trotzdem zum Präsentationstermin schiebe! Stress ist die Folge. Witzigerweise habe ich Momente, wo ich denke: ,, Ich weiß, wie ich vorangehen muss.... Ich weiß, wie ich die Präsentation einplanen muss! Ich habe einen gewissen Plan, wie ich die aufträge bewältigen kann. Dennoch sitze ich vor dem PC und höre stundenlang Musik und bekomme um 21h Panik. Ich bin sogar sehr unsicher, wie ich an Texte vorrangehen soll, obwohl ich dies ewig geübt habe, konnte und irgendwann selbstsicher war, was zu machen ist! Bei mir besteht sogar seit kurzer Zeit keine Hoffnung, dass ich mich bei irgendeiner Sache, die ich will, zu verbessern. Ich finde das schlimm und es schreckt mich ab anzufangen und an meinen Fähigkeiten zu vertrauen, wie ich anfangen soll für mein Projekt zu arbeiten. Ich bin kein fauler Mensch, gewiss, denn ich lernte sehr fleißig und gerne.

Manchmal habe ich das Gefühl nichts zu machen und denke währenddessen: Ich mache nichts und andere erledigen ihre arbeit nach einer struktuierten Organisation." Viele sagen, dass ich dumm sei. andere Sagen wiederum, dass ich sehr intelligent wäre (Psychologe, Familie, Bekannte...) Wieso bin ich so? Wieso bin ich so unsicher und vertraue nicht meinem Können??

Wir werden nächste Woche unsere Noten für unsere schriftlichen Prüfungen bekommen. Ich weiß jetzt schon, dass ich sie verhauen habe, obwohl ich in Mathe schon recht gut bin z.B. Problem: Ich saß vor den Prüfungen und fing an zu arbeiten. Nach einer gewissen Zeit merkte ich, dass ich nicht alle aufgaben schaffen werde. Schlimm, wieso habe ich es nicht geschafft!? Irgendwie habe ich, egal ob private Freizeitbeschäftigungen oder die Schule, die Motivation für eine Sache zu kämpfen verloren. ,, Wer nicht kämpft hat schon verloren" Ja ich weiß. Kann es sein, dass man, je älter man wird, desto mehr Misserfolge berreichert einem das Leben?? Ich höre jeden Tag erstaunlicherweise die Musik ,, Gib mir Sonne" von Rosenstolz. Irgendwie versuche ich durch dieses Lied mir wieder Mut zu machen, doch meine gute Laune sinkt durch den nächstkommenden Misserfolg wieder nach unten. Z.B ich kann mich nicht aufraffen. Schaut man sich Cristiano Ronaldo an: Er macht zwar Fehler beim Fußballspielen ja, aber er kämpft zu seinem Erfolg und schafft es tatsächlich dadurch erstaunliche Leistungen zu zeigen.

Ich bin 18 Jahre alt.

P.S: da mein Buchstabe ,,a" defekt ist, musste ich mir das a mit STRG +C kopieren und hier einfügen, weshalb anfangs die Bustaben klein geschrieben sind.

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Ich weiß nicht, warum du so bist. Was mir an deiner Fragestellung auffällt, ist das Vokabular, das du verwendest: kämpfen, bewältigen, können, selbstsicher, ewig geübt, fleißig, Misserfolge, verloren, nichts machen, nicht geschafft ... Das alles klingt unglaublich anstrengend! Ich glaube, ich würde dich gar nicht unbedingt fragen, warum du so verzagt und unsicher bist, sondern woher dieses Verbissene kommt. Warum Leistung ein Kampf ist, warum du so viel über die Kontrolle darüber weißt, und warum Schule nicht einfach dein Alltag ist.

Natürlich sind die Prüfungen ernst zu nehmen, und ich bin auch nicht von der Sorte "ey, mach dich mal locker, Alter". Aber dieses Müssen, Müssen, Müssen, das würde ich schon hinterfragen.

Was in der Praxis übrigens ganz gut funktioniert, ist die sog. Tomatentechnik. Man kann sie googlen. Die simpelste Version davon ist, sich einen Timer auf 25 Minuten zu stellen, und so lange zu arbeiten, bis er klingelt. Das ist überschaubar lange - 25 Minuten kann man schon mal investieren. Und dadurch, dass der Timer sich von selber melden wird, braucht man nicht dauernd auf die Uhr zu gucken und zu denken "wie lange muss ich noch?". Dann macht man mind. 5 Pause, und zwar richtig. Aufstehen, aufs Klo gehen, was trinken, richtig weg vom Schreibtisch. Dann die nächsten 25 Minuten. Nach 4 Durchgängen braucht man eine längere Pause von 30 Minuten, aber oft reicht es dann ja sowieso schon für den Tag oder für die anstehende Aufgabe.

Alles Gute für dich!

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Ich habe deine anderen Fragen auch kurz durchgelesen. Wenn das immer der gleiche Chef ist, der dich schwarz arbeiten lassen und dich im ersten Lehrjahr nicht in die Schule schicken will, dann will er dich ganz klar ausnutzen. Vorsicht.

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Das Problem ist, dass man nicht einfach mit etwas aufhören kann, weil dann ein "nicht mehr X machen" übrig bleibt, das ein sehr, sehr ungutes Gefühl hinterlässt. Du könntest es mit zuckerfreien Kaugummis oder Bonbons probieren, dir einen Tee machen (es gibt unglaublich viele verschiedene Sorten) und dir ein Hobby zulegen, das dich - wie man so schön sagt - ausfüllt. Diese Redewendung, dass einen etwas ausfüllt, kommt sicher nicht von ungefähr. Wahrscheinlich haben auch schon viele andere Menschen nach anderem "Inhalt" als Essen gesucht.

Vielleicht kommst du so über das Weniger-Essen hinweg. Wenn nicht, wirst du professionelle Hilfe brauchen. Was aber auch nicht der Weltuntergang wäre.

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Bist du wegen der Depression in Behandlung? Kannst du vielleicht erst wieder richtig auf die Beine kommen und später deinen Schulabschluss nachholen? Selbst ein Ausbildungsplatz dürfte ohne Schulabschluss ja nicht zu finden sein.

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Eventuell ein Ventil kaputt?

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Wenn einem so richtig elend ist, man sich Sorgen deswegen macht, statt sich gemütlich ins Bett legen und auskurieren zu können, und vorher vielleicht auch schon eine Menge Stress hatte, dann kann es schon sein, dass man weinen muss - so als Frau.

Ich bin sicher, du tust alles, was du kannst. Vielleicht kannst du ihr mal Blumen pflücken? (Oder zur Not welche malen, das Bild zu einer Art Strauß falten und in eine Vase stellen?) Irgend etwas, das sie zum Lächeln bringt. Wenn sie das nicht schafft, dann wartest du eben 1-2 Tage und versuchst es später noch einmal. Ich bin sicher, sie freut sich ohnehin, dass sie dich hat.

Grippe kann wirklich länger dauern. Wann es besser wird, kann dir wohl am besten ihr Arzt beantworten. Wenn du derjenige bist, der sie pflegt, hättest du eigentlich ein Recht darauf, das zu erfahren. Trinken ist wirklich enorm wichtig. Erinnere sie daran!

Ich hoffe, dass du noch ein Eckchen Zeit hast, auch mal zu entspannen. Alles Gute euch beiden!

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Es ist wirklich nicht besonders clever von deinen Eltern damit zu drohen, dass du deinen Freund im Falle einer Schwangerschaft nie wieder sehen darfst. Noch schwangerer als schwanger könntest du ja sowieso nicht werden, wenn du ihn weiterhin siehst. Und die Drohung ist obendrein deshalb dumm, weil du dich ja jetzt nicht mehr entscheiden kannst: "Ach so, na, wenn das so ist, dann bin ich lieber nicht schwanger und sehe meinen Freund weiterhin."

Weglaufen wäre wohl keine tolle Lösung, weil du dann polizeilich gesucht würdest. Aber falls du schwanger bist und das Baby bekommst, solltest du in einem Umfeld leben, in dem du dich einigermaßen wohl fühlst und dein Kind in Ruhe versorgen kannst. Falls das in deinem Elternhaus nicht möglich ist, weil deine Eltern auch weiterhin sauer sein wollen, müsstest du wohl wirklich nach einer anderen Lösung suchen.

Ich wünsche dir sehr, dass sich alles zum Guten wendet und die Stimmung bei euch zu Hause wieder besser wird. Und dass dein Freund dich nicht aus lauter Schreck verlässt.

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Das Dumme an Fragestellungen wie deiner ist, dass denjenigen, die sich beruflich mit psychischen Störungen / Erkrankungen beschäftigen, Ferndiagnosen verboten sind - und dass die, die fröhlich mit Verdachtsdiagnosen um sich werfen, meist nur wenig Ahnung davon haben.

Was du beschreibst, klingt klar danach, dass es deine Lebensqualität einschränkt und dass es schlimmer wird. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass du nicht länger so weiter machen solltest. Bitte mache einen Termin bei deinem Arzt aus (für dich ist noch der Kinder- und Jugendarzt zuständig, schätze ich?), schildere ihm deine "Eigenheiten" bzw. Probleme so ehrlich wie möglich und frage ihn nach seiner Einschätzung. Ich halte das, was du schilderst, für behandlungsbedürftig, aber durchaus hinzukriegen.

Alles Gute!

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OMG Freundin möglicherweise Krank

Hi meine Freunde. Ich habe ein Problem. Eine Freundin von mir (14) hat scheinbar extreme Psychische Probleme. Sie sieht mich (Männlich,13) als Psychische Bezugsperson. Sie erzählt mir und wirklich nur mir (und ihrem festen Freund) von ihren Problemen. Ihr Freund scheint sich nur so mäßig dafür zu interessieren. Ich beginne am besten von Vorn. Vor vllt 2 oder 3 Jahren hat sie angefangen sich zu ritzen. Sie hat das einer Freundin erzählt, sie hats nem Lehrer erzählt, so kam eins zu andern und man sagte es ihren Eltern und so und sie hat aufgehört. Neulich in einer Gruppenarbeit sagte sie dann zu mir ob ich mal etwas heftiges sehen wolle. Sie hat mir gezeigt das sie wider angefangen hat. Dies macht sie mit versch. dingen. Ich versuche ihr immer gute Tipps und so zu geben und sie sagt das sie das voll gut findet und ich wohl auch der einzige wäre der sich mal richtig dazu äußere. Heute kam sie an und meinte sie bräuchte nochmal meinen Rat und fragte ob sie nach Rauch rieche (tat sie nicht) und ob ich das kennen würde, wenn man sich vollfresse und dann brechen müsse. Ich war mir nicht sicher und sie sagte, dass sie mir das das nächstemal erklären würde. Ich mein ich kann mir es ja ziemlich vorstellen, was sie damit meint, und jetzt hätte ich gerne einige Psychologischen Tipps, und Rat. Ich mag sie echt gern und mach mir halt übelst Sorgen um sie. Es wäre echt nett einige nicht beleidigende Antworten zu bekommen. Sie tut mir richtig leid und ich will ihr halt helfen.

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Ich finde, dass du ihr sagen solltest, dass du ihr zwar gerne zuhörst und Tipps gibst, dass das für sie aber nicht reicht und sie mehr Unterstützung braucht, als du ihr bieten kannst. Was sie an Symptomen zeigt, deutet nun wirklich auf große psychische Probleme hin. Vielleicht kannst du ihr anbieten, sie zu einem Gespräch mit ihrem Hausarzt, ihren Eltern, wem auch immer zu begleiten (bringen und wieder abholen, was auch immer). Oder dass sie dich direkt danach anrufen kann. Irgend etwas, damit sie sich bei einer Suche nach Hilfe nicht alleine fühlt.

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Bin ich der langweiligste Mensch der Welt

Ich bin 19 Jahre alt, wohne in einer Kleinstadt mit etwa 4000 Einwohnern und beende bald meine Ausbildung. Einen festen Job habe ich im Anschluss und ziehe dann ins Vogtland, alleine.

Meine Freunde kann ich auf Anhieb Beschreiben: - TG, ist ein selbstüberzeugte Motorradfahrer. - NJ, weiß bei allem Bescheid und rast was das zeug hält. - LF, steht fest im Leben und ist mit ihrem Heimtdorf sehr verbunden. - FB, trickst sich durchs Leben und übt sich in Psychologie. - CH, immer Pleite aber stetig Damen an jedem Finger. - ...

Jeder hat etwas besonderes an sich, für das er bekannt ist. Alle sind etwas "verrückt" gehen feiern, machen Fehler oder sind mal gemein. Zu jedem kann man mal sagen "die Jugend von heute!".

Nun zu mir: - Ich fahre bewusst Auto und halte alle Regeln gerne ein. - Mein Hobby ist Radfahren und Badminton spielen. - Ich fahre einen Toyota Yaris, weil er zuverlässig ist. - Gehe spätestens 22:30 Uhr ins Bett - Stehe auch Samstags gern früh auf - Jeden Facebook Post von mir könnte ich jedem zeigen ohne zu Erröten und ich habe auch keine Witzseiten geliket. - Jede Textnachricht hat einen guten Ausdruck und ist in korrektem Deutsch verfasst. - Ich höre fast jede Musik. - Kleine Dörfer sind mir lieber als große Städte - Mit meinen Eltern verstehe ich mich gut - Feiern will ich nicht - Ich trinke so gut wie nie Alkohol - Musik, Filme, Serien kaufe ich gerne und ziehe sie nicht illegal. - Ich mag jeden und war noch nicht sauer auf jemanden. - 5 mal am Tag wird mindestens Hände gewaschen. - Eigentlich mag mich jeder, denn ich passe mich perfekt der Person gegenüber an. - Brauche kaum Hilfe und nehme diese ungern an

Der schlimmste Punkt warscheinlich: "Ich fühle mich zu Frauen in einer Beziehung hingezogen, besonders weil mich das Flirten und Spannung Aufbauen nur nervt."

Es gibt bei mir keine Ecken und Kanten, keinen Grund weshalb ich nerve oder weshalb jemand sauer sein könnte. Was kann ich dagegen tuen?

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Du bist achtsam, einfühlsam, ein guter Beobachter. Wenn du etwas beschreibst, bringst du die Sachen auf den Punkt, und man kann sich sofort vorstellen, wovon die Rede ist. Du denkst über das nach, was du siehst und hört und was dir widerfährt. Menschen sind dir wichtig. Du bist nicht langweilig, du bist KLAR!

So, was war jetzt noch mal das Problem? Du hast keinen Spleen, keine Macke, gehst niemandem auf die Nerven? Wahrscheinlich gehst du ziemlich vielen Leuten auf die Pappe, die ihre Wunschziele wegen ihrer Macken nicht erreichen und deren Selbstbewusstsein darunter leidet. :-) So sehr sie dich dafür schätzen, dass du ans Telefon gehst, wenn man dich braucht, so blöd kommen sie sich vielleicht manchmal neben dir vor, wenn sie was verbockt haben.

Ist nur der Versuch einer anderen Sichtweise. Nicht alle Menschen finden Typen wie dich langweilig.

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Ich kann verstehen, dass du Angst kriegst, wenn sie die Beziehung in Frage stellt, obwohl sowohl deine als auch ihre Gefühle so stark sind.

Zum einen würde es wahrscheinlich schon helfen, wenn du ab und zu einfach sagst, was du fühlst, auch wenn es was ganz simples ist. Ein "ach, ist das schön mit dir", wenn ihr spazieren geht, ein "ich schaue dich gerne an", wenn ihr beim Essen sitzt. Keine komplizierten Liebesschwüre.

Zum anderen kann deine Freundin vielleicht verstehen, dass du in diesem Punkt deinem Vater lieber nicht so ähnlich wärst und dass du gerne lernen möchtest, die Gefühle zu zeigen, die du hast. Das kannst du aber nicht alleine und schon gar nicht, wenn du dich unter Druck fühlst. Aber vielleicht kann sie dir ja dabei helfen. Sie könnte dich einfach mal fragen "was fühlst du gerade", und dann horchst du in dich hinein und übst deinen Kopfsalat (sorry, nicht abwertend gemeint) zu sortieren und etwas zu sagen, was gerade in dir vorgeht. Sie soll keine großen Erwartungen an dich haben, du sollst das mal üben dürfen. Vor allem, wenn sich bisher niemand so wirklich dafür interessiert hat, wie es dir geht, was du denkst, was du fühlst.

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Man verwechselt an einer Garderobe seine Jacke mit einer anderen, die ähnlich aussieht, aber eben doch nicht gleich ist.

Oder man weiß, dass man jemanden am Samstag in der Stadt treffen soll, hat aber bei der Uhrzeit nicht so genau hingehört.

Man backt einen Kuchen, sucht sich alle Zutaten zusammen, und wenn der Kuchen im Ofen ist, hat man das Backpulver noch übrig, weil man die Stelle der Anleitung, wo es unter das Mehl gemischt wird, überlesen hat.

Jemand soll seine Dreckwäsche im Zimmer aufsammeln und in die Waschküche bringen. Er liefert einen Haufen Dreckwäsche an, aber in seinem Zimmer liegen immer noch einzelne Socken.

Man ergänzt in einer Klassenarbeit einen Lückentext mit eigenen Wörtern, weil man übersehen hat, dass unter dem Text eine Box mit Wörtern war, die man dafür verwenden sollte.

Man deckt den Tisch fürs Abendessen, und niemand hat ein Messer.

Man übt Gitarren-Akkorde, aber nur die auf der Vorderseite des Übungsblattes, weil man gar nicht darauf geachtet hat, dass auf der Rückseite auch noch was steht.

Jemand soll dem Papi Bescheid sagen, dass es Essen gibt und bei der Gelegenheit etwas mitnehmen, das ins Büro gehört. Er bringt den Gegenstand ins Büro, spricht kurz mit Papi, aber der kommt nicht zum Essen, weil ihm niemand Bescheid gesagt hat.

Ich könnte noch ewig so weiter machen. Ich weiß, wovon ich rede. :-))

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Schwindel-komische Wahrnehmung-Gangunsicherheit-Kopfschmerzen!

allo liebe Leute! Wahrscheinlich gibts schon hunderte Frage bzw. Antworten hier die auf meine Problematik eingehen. Trotzdem würde ich gerne meinen Fall schildern und auch gerne ein bisschen Feedback bekommen. :) Es geht darum: Ich habe seit Anfang Januar 2014,sprich seit mittlerweile 3 Monaten folgende Symptome: Gangunsicherheit,leichter Schwindel,komische Wahrnehmung,Dauergefühl im Kopf wie nach einer durchzechten Nacht,leichte Vergesslichkeit,Schwächegefühl,leichte Kopfschmerzen,Konzentrationsschwierigkeiten,leichte Benommenheit,oft is alles so schwammig... Die Symptome sind einmal mehr,einmal weniger da,aber nie ganz weg! Und im laufe der Zeit kamen auch ständige Angstgefühle,angespanntheit und sehr schlechter Schlaf dazu. Organisch konnte bisher nichts festgestellt werden,folgende Untersuchungen bzw. bei folgenden Ärzten war ich: 2 mal Blutbild gemacht,bis auf leichten Eisenmangel alles ok,Langzeitblutdruck ok,Borreliosetest ok,beim HNO Arzt-alles ok,inklusive Schwindel Test ok,Augenarzt-alles ok,Orthopäde-leichte HWS Fehlstellung,trotz Massagen und Rehasport keine Besserung,Neurologie-alles ok,EEG ok,und auch im CT keine Auffälligkeit. SO! Natürlich sagt mir mittlerweile jeder Arzt ich habe Depressionen bzw. eine Angststörung. Was auch gar nicht so fern liegt,da ich 6 Monate zuvor eine 3 monatige stationäre Psychotherapie hinter mich gebracht habe. In den Entlassungspapieren wurde mir diagnostiziert: schwere depressive Phase,Persönlichkeitsstörung,soziale Phobien. Nach der Entlassung gings mir sehr sehr gut und ich war gestärkt und voller Mut! Und jetzt soll ich laut den Ärzten wieder da angelangt sein wo ich vor der Therapie war. Und ich soll mich wieder in eine Klinik begeben. Dem stehe ich skeptisch gegenüber. Jetzt zu meiner Kernfrage: Kann man anhand meiner geschilderten Symptome und meiner Vorgeschichte klar sagen das es eine Depressione bzw. eine Angststörung ist!??? Denn was mich wundert: Vor meiner ersten Psychotherapie hatte ich keinerlei dieser Symptome die ich jetzt habe. Ich war antriebslos,weinerlich,hoffnungslos etc.,ja,aber immer klar im Kopf!! Soll heissen: Die gleiche Problematik-aber völlig anderer Verlauf und Symptome???Und warum kommen diese Symptome die angeblich einer Depression oder Angststörung zuzuschreiben sind so plötzlich und ohne Vorwarnung,obwohl man sich wieder sehr gut fühlt,stark und voller Lebensfreude ist??? Sind das die Nachwehen der ersten Psychotherapie??? Wie stark kann das Unterbewusstsein daran beteiligt sein??? Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt,und hoffe jetzt auf sehr viele Meinungen bzw. Ratschläge!!! Vielen lieben Dank im voraus

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Ich bin so ein ähnlicher Fall, aber nicht gleich. Ich verschone dich jetzt mit meinen ganzen Details. ;-) Nur so viel:

Bei mir ist nie eindeutig geklärt worden, ob der Schwindel psychisch bedingt ist oder nicht. Eine veränderte Dosierung meines Antidepressivums änderte mein Befinden, nicht aber den Schwindel. Psychosomatische Klinik schied in meinem Fall als Option aus. Was mir wirklich geholfen hat, war, als mir dann bald gar nichts mehr einfiel, Osteopathie. Auch mit dem Osteopathen habe ich zusammen nur Vermutungen anstellen können, was denn wohl eigentlich los ist. Hauptsache war für mich, dass es mir besser geht.

Bei mir sind die Symptome nicht weg, aber absolut erträglich. Ich kann fast alles machen, und v.a. erhole ich mich viel schneller wieder, wenn es mal heftig geworden ist.

Das war jetzt keine echte Antwort auf alle deine Fragen, sorry. schief grins

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Nachhilfeschüler hat ADHS, bin etwas überfordert...

Guten Tag,

ich habe ein kleines Problem, ich bin in der Schule in so einem Schüler helfen Schüler-System angemeldet um 5/6/7 Klässlern Nachhilfe/Lernhilfen zu erteilen. So ich habe jetzt einen Schüler aus der Klasse 5. Hauptsächlich soll ich ihm Nachhilfe in Mathe geben.

Ich hatte bisher nur 3 Stunden mit ihm. In der 1. Stunde habe ich einfach ein Spiel mit ihm gespielt durch das ich heraus finden konnte, was er denn schon alles kann. Das ginf auch die 1. halbe Stunde ganz gut. Dann fing er an zu quengeln, dass er keine Lust mehr habe...

in der 2. Stunde wollte ich eigentlich mit ihm die Hausaufgaben machen. Das hat aber auch nicht funktioniert, weil er vergessen hat die Hausaufgaben aufzuschreiben (seine Mutter musste da dann hinterher telefonieren). Wir haben also Aufgaben aus dem Buch gemacht. Das war aber auch unglaublisch schwer, weil er einfach mitten in der Aufgabe meinte, er wüsste die Antwort nicht und es sei sinnlos ihn das zu fragen. Ich habe ihm dann die Aufgaben erklärt und es langsam gemacht, aber er war ständig mit den Gedanken wo anders, hat mir teilweise nicht zugehört und so verging die Nachhilfestunde in dem ich ihn mehr ermutigen musste zu zuhören als Aufgaben zu machen.

Heute war dann die 3. Stunde. Hausaufgaben wurde nicht aufgeschrieben, dass Buch wurde in der Schule vergessen und Arbeitsblätter wurden verschusselt.

Ich habe mich davon nicht abhalten lassen und habe mir spontan Aufgaben aus den Fingern gesaugt, aber es war immer noch nicht wirklich gut. Der Junge hört kaum zu, ist abwesend, hibbelig,...

die Mutter fragte heute, wie ich mit ihm zu Recht komme. Sie entschuldigte sich dafür, dass ihr Sohn die Sachen ständig vergisst. Sie hat mir dann auch erklärt, dass er ADHS hat und schon so den ein oder anderen Nachhilfelehrer verschreckt hat, er macht auch schon länger Verhaltenstherapie und geht zum Konzentrationstraining, das bei uns in der Schule angeboten wird.

so jetzt habe ich eine Menge geschrieben, ich hoffe ihr konntet einen Eindruck von meinem Nachhilfe schüler bekommen. Ich möchte ihn gerne weiter unterrichten (das hat verschiedene Gründe)

Jetzt suche ich Tipps, wie ich am besten mit ihm umgehen kann. Ich habe zwar selber ADHS aber bin dennoch stark überfordert.

Danke für alle hilfreichen Tipps

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Puh, klingt anstrengend. (Ich kenne das.)

Du kannst evtl. mit der Mathelehrkraft an eurer Schule vereinbaren, dass du die Hausaufgaben erfährst. Und dem Jungen natürlich einschärfen, dass es für dich wichtig ist, dass du weißt, was er auf hat. Klingt blöd, aber manchmal erinnern sich ADHSler eher "für Leute" an etwas als bloß als Pflicht. Manchmal gibt es, gerade in der 5. Klasse, die Möglichkeit, dass die Lehrkraft während der Stunde kontrolliert, ob jemand die Hausaufgaben aufgeschrieben hat. Das müsste allerdings die Mutter besprechen.

Wenn er aufgeben will, kannst du ihm sagen, dass er die Lösung ja auch nicht wissen, sondern ausrechnen soll. Manchmal bringt ADHSler das wieder "in den Prozess" zurück, also, dass da eine kontinuierliche Art des Denkens gefragt war. Und ihm sagen, dass es nicht sinnlos ist, ihn das zu fragen, sondern dass das alles in seinem Kopf drin ist, die Frage ist bloß wo.

Das klingt vielleicht komisch. Ich habe hier einen ADHSler zu Hause, und mir geht es bei den Hausaufgaben auch darum, dass er lernt, sein Gehirn zu bedienen. Also selber herauszufinden, wie er besser zurecht kommen kann. Ich habe schon auch erklärt, dass sein Gehirn dummerweise mehr Übung braucht als andere, und dass wir u.a. deshalb zusammensitzen, damit er einen Teil dieser Übung kriegt, damit sein Gehirn sich das merken kann. Das ganze Reden über sein "spezielles" Gehirn hat ihm wirklich geholfen, das merke ich immer wieder.

Bei Unterbrechungen könnte dein Nachhilfeschüler versuchen, eine liegende Acht in die Luft zu malen - einerseits soll das die Hirnhälften synchronisieren, andererseits ist es eine Art Ritual, bei dem er sich bewegen kann.

Nach spätestens 20 Minuten Pause machen. Aufs Klo gehen lassen, was trinken, aufstehen. Nach der Pause am besten entweder mit einem anderen Thema (falls das möglich ist) oder mit einer anderen Arbeitsmethode weiter machen. Das wäre ideal, ist aber oft beim Hausaufgabenmachen gar nicht möglich. Ich dachte nur, ich schreibe es dazu. :)

Hier ist auch noch eine Methode zur Aufmerksamkeitssteuerung, die ihm vielleicht Spaß macht: http://coma-spinnt.de/2013/10/ueber-fokus-und-aufmerksamkeit/

Und natürlich, aber das weißt du ja: dranbleiben. Mit der Zeit gewöhnt er sich wahrscheinlich noch etwas an eure Nachhilfe und kann sich dann besser darauf einstellen. Vielleicht ist der Zeitpunkt auch nicht gut? Evtl. kann die Mutter die da noch weiterhelfen, falls sie weiß, zu welchen Zeiten am Nachmittag es bei ihm besser oder schlechter klappt. (Wahrscheinlich klappt es aber nie merklich besser.)

Noch was fällt mir ein, falls die Mutter einverstanden ist: Cola trinken lassen. Was andere noch hibbeliger macht, wirkt bei ADHSlern eher andersrum. Mein Lütter fing früh an mit Kaffee, und wenn er viel auf hat aber keine Medis nehmen möchte, geht es mit Cola und/oder Kaffee auch etwas besser.

Machen die in der 5. nicht negative Zahlen? Da kann man auch mal Pfeile aus Pappe ausschneiden und sie mit Spitze nach rechts oder nach links aneinander legen zum Veranschaulichen.

Und weil du schreibst, du seist überfordert: Das habe ich mich auch manchmal gefühlt. Die Wirkung der Nachhilfe ist eben lange gar nicht recht sichtbar. Aber das kommt schon. Es ist richtig und wichtig, dass du mit ihm arbeitest. :-)

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Schon die Formulierung "geschlossene Anstalt" erweckt in mir den Eindruck, als hättest du Lust auf eine Art Gruselkabinett. Ich weiß nicht, was du als Fachfremde dort sehen möchtest. Das Letzte, was schwer psychisch Kranke gebrauchen können, sind Praktikanten, die glauben, "so was passiert nur den anderen".

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Mich wundert, dass keiner der 8 Ärzte dich mal an einen Psychiater überwiesen hat! Gerade weil du deinen Stress, das "dünne Fell" (also deine mitfühlende Art) und die Angstzustände beschreibst, würde ich das auf jeden Fall empfehlen. Es gibt antidepressive und angstlösende Medikamente, die dir zunächst einmal helfen könnten, deinen Alltag besser zu überstehen. Und dann, wie Ostsee schon schrieb, wäre wohl eine Psychotherapie ratsam, damit du Stück für Stück den Stress ablegen und mit dir und der Welt (und der Kombination aus beidem) besser umgehen kannst.

Es ist ja keine Schande, Probleme zu haben. Aber das Gehirn wird nun mal leider ohne Gebrauchsanweisung ausgeliefert, und wenn man so "non-standard" ist, muss man u.U. erst lernen, wie man besser mit seinen Gedanken und Gefühlen zurecht kommt.

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Ich würde mich an deiner Stelle an den Schulpsychologischen Dienst wenden. Das ist genau die Institution, die bei Problemen individuelle Schullaufbahnberatung bietet und auch die Kommunikation mit der Schule übernimmt.

Alles Gute für deine Tochter!

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Gibt psychisches Mobbing? was soll ich tun

Hallo ich wende mich jetzt mal hier hin. Es ist ein paar wochen her, da hatte ich einen festen Freundeskreis. Sie waren auch meine besten Freundinnen die ich schon ein paar jahre kannte. Nun da gibt es eine Person A, welche diese jahre lang nicht sooo gut mit meiner Clique befreundet war und seit den letzten Wochen permanent an uns hängt. Und jetzt kommt das Problem: Person A macht mit dieser Clique vieles also unternimmt viel und die machen auch mit und sehen sie als sehr gute Freundin (das akzeptiere ich ja auch) aber mich fragten sie nie ob ich vielleicht mit ins kino will oder mit ihnen wo übernachten will oderso. Sie haben mich komplett ausgeschlossen. Das habe ich jetzt auch irgendwie akzeptiert obwohl es verdammt wehgetan hat. Ich wollte mit meiner besten Freundin darüber reden (die auch zu dieser Clique gehört) und sagen was mich stört. Sie hat mich aber abgeblockt. Zuerst dachte ich ich bin paranoid, warum denke ich dass die mich ausschließen. Jetzt redet niemand mehr mit mir, ich sitze immer alleine, Person A erzählt Lügen über mich, dass ich sie beschimpft hätte und deshalb nicht mehr mit mir redet. Aber sie schlagen mich nicht oderso das ist schonmal gut. Ich bin so einsam ich habe meine Freunde verloren und das wegen ihr! Manchmal denk ich auch ich hätte das verdient. Jeden Tag wenn niemand zuhause ist weine ich sicher eine Stunde und will mich umbringen. Habt ihr IRGENDEINE idee wie ichdas hinkriegen könnte? sorry für den langen text (ps: bin weiblich, 15)

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Wenn du systematisch abgeblockt, ausgegrenzt und ignoriert wirst von Mädchen, mit denen du vorher befreundet warst und regelmäßigen Kontakt hattest, dann kann man das durchaus als Mobbing bezeichnen. Ich glaube zwar, dass den Mädchen - jedenfalls nicht allen - gar nicht unbedingt klar ist, was sie dir damit antun. Das ändert aber nichts daran, dass die Situation für dich ganz, ganz schrecklich ist. Und dass du dir wünschst, dass das aufhört.

Übrigens haben sehr viele Leute, die gemobbt werden, dieses Gefühl, sie hätten es vielleicht verdient, es läge an ihnen, sie müssten halt anders, cooler, wie auch immer sein. Das kommt nicht etwa daher, dass es nur die Uncoolen trifft, sondern dieses Gefühl kommt vom Gemobbt-Werden. Es ist also nicht wirklich wahr. Du hast es überhaupt nicht verdient. Ich kenne dich zwar nicht, aber ich bin deshalb so sicher, weil ich schon von anderen mitbekommen habe, die gemobbt wurden und das gleiche dachten, aber da war es definitiv nicht so. Außerdem steht es in allen möglichen Büchern und Artikeln über das Thema so drin.

Etwas anderes ist mir auch aufgefallen, bei den Fällen von Mobbing, die ich mitbekommen habe: Die Betroffenen haben immer gedacht und behauptet, sie müssten das Problem alleine lösen. Wenn jemand anders versuchen würde ihnen zu helfen, dann würden sie als Petze dastehen und alles würde nur noch schlimmer werden. Ich war ziemlich verblüfft, als ich auch das später in Büchern und Artikeln über Mobbing wiedergefunden habe. Fakt ist: Man schafft es nicht alleine, leider.

An deiner Schule müsste es Beratungslehrer(innen) geben und auch Verbindungslehrer(innen). Du solltest unbedingt mit einem von denen Kontakt aufnehmen und einen Gesprächstermin ausmachen! Das müssen die anderen gar nicht mitbekommen. Auf jeden Fall muss jemand dir helfen. Das bedeutet nicht, dass ein Erwachsener zu der Clique hingeht und denen sagt, dass sie gefälligst netter zu dir sein sollen (das könnte peinlich für dich werden), oder sie bestraft (das könnte Ärger für dich geben). An der Schule, auf die meine eigenen Kinder gehen, haben einige Lehrer eine spezielle Ausbildung, wie man Mobbing beenden kann, ohne dass es für irgend jemanden peinlich ist. Hoffentlich gibt es das an deiner Schule auch!

Ich wünsche dir, dass du schnell jemand nettes findest, der oder die weiß, was zu tun ist! Alles Gute!

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