Mein Freund und ich sind zusammengekommen, als ich 13 und er fast 17 war. Nun ist es 8 Jahre später, sind immer noch zusammen. Es kann klappen, auch in den Alter. Und 3 Jahre Unterschied sind nun wirklich nicht die Welt. :)
Du solltest solche Dinge persönlich klären, nicht über's Telefon.
Aber nein, ich sehe es eher anders herum - er hat ziemlich überreagiert. Wegen so etwas vom Schluss machen zu reden ist recht kindisch. Auch sonst klingt das, was du beschrieben hast, eher als versuche er dir ein (unbegründetes) schlechtes Gewissen zu machen.
Adept - Black Veins
Dafür, dass du "dumm" bist, ist deine Rechtschreibung hundertmal besser als die meiner "hochbegabten" Freunde.
Warum du so bist, kann ich dir natürlich nicht beantworten, aber das musste ich einfach mal anmerken. Aber ich selbst bin davon überzeugt, dass jeder seine Stärken und Schwächen hat. Konzentriere dich also lieber auf deine Stärken.
Was deine Sorgen angeht: Geh zu einem Arzt und sprich darüber. Du kannst dich testen lassen, einerseits deine Intelligenz und solche Dinge und andererseits in der Neurologie, ob du ein 'Problem im Gehirn' hast. Nur so kannst du dich selbst beruhigen. Unter Umständen würde vielleicht auch ein Psychologe helfen, wenn es dir damit wirklich überhaupt nicht gut geht. Das musst du aber selbst entscheiden.
LG Novi
Ich habe meinen Freund damals mit dreizehn kennengelernt, bzw. bin mit ihm zusammen gekommen, er war fast siebzehn.
Wir hatten einige Schwierigkeiten, besonders wegen der Pubertät usw, uns hat an vielen Stellen einfach wirklich noch die Reife gefehlt und somit haben wir uns viel gestritten. Von außen wurden wir auch nur belächelt, dass es sowieso nicht hält, wir noch zu jung für das alles sind, besonders, da er fast vier Jahre alter ist.
Inzwischen bin ich zwanzig. Und wir sind immer noch zusammen, leben nun auch schon drei Jahre lang fest zusammen in einem eigenen Heim und es läuft prima. Zudem streiten wir schon seit Jahren überhaupt nicht mehr, weil wir uns einfach schon sehr lange und gut kennen, wir wissen inzwischen genau, wie der andere tickt. Also kann ich von meiner Warte aus nur sagen, dass es durchaus möglich und auch ernstzunehmen ist.
LG Novi
Arbeitet daran. Und damit meine ich nicht eure Beziehung. Arbeitet an euch selbst. Anstatt zu streiten könnt ihr vernünftig miteinander sprechen. Und Eifersucht hat immer einen Ursprung oder einen völligen Unsinn. Versucht, es euch gegenseitig etwas leichter zu machen, indem ihr euch gegenseitig immer wieder zeigt, dass ihr euch vertrauen könnt und maßregelt euch selbst (nicht euch gegenseitig) in euren Gedanken.
Streit entsteht nur, wenn man nicht vernünftig miteinander spricht. Fangt also damit an. - Und dazu zählt auch, euch zuzuhören und über die Worte des anderen nachzudenken.
Wenn ihr euch gegenseitig sagt, was euch stört, dann blökt nicht sofort dagegen "nein, ist so nicht", sondern lasst es sacken und achtet spezifisch darauf, ob etwas dran ist. Auch die nächsten Tage über.
Manchmal hilft es, die Probleme ganz sachlich und nicht auf einer Gefühlsebene zu betrachten. Sind die Eifersuchtsgedanken (oder jegliche Streitthemen) legitim und wichtig? Gibt es einen triftigen Grund, der wichtig genug ist, um zu streiten? Wenn nicht, sollte Ruhe einkehren und ihr solltet für euch selbst nachdenken, ob es das wirklich wert ist. Die meisten Streits sind Unfug.
Kleiner Tipp am Rande: Manchmal bringen Schweigeminuten etwas. Wenn es wirklich mal um etwas Wichtiges geht, donnert euch nicht einfach wild alle Gedanken um den Kopf. Stattdessen geht ihr auseinander (am besten in verschiedene Räume, damit ihr euch nicht impulsiv den ganzen Blödsinn an den Kopf werft) und regt euch erstmal ab. Wütend sollte man nicht nach einer wirklichen Lösung suchen, weil man in der Wut weder sich selbst noch den anderen tatsächlich verstehen kann.
Daher wäre es gut, die generelle Regel aufzustellen, dass wütend nicht geredet wird. Solange man sich beherrschen und wirklich zuhören kann, ists okay, aber ansonsten ist es schlichtweg Zeitverschwendung.
Viel Glück euch,
LG Novi
Kleine Gegenfrage... warum kommt man auf die Idee, dies hier zu fragen, anstatt es einfach in Google einzutippen und dort sämtliche Informationen dazu einfach und schnell vorzufinden?
Die anderen Kommentare antworten da schon ganz gut, aber eines möchte ich dringend selbst hervorheben:
Dass du sein Vertrauen missbraucht hast, stimmt so absolut nicht. Da er dir nicht gesagt hatte, es nicht zu erzählen und du es auch sonst scheinbar keineswegs erahnen konntest, trifft dich in da keine Schuld und er sollte nicht so heftig reagieren. Immerhin hätte er dich einfach bitten können, darüber zu schweigen, anstatt jetzt im Nachhinein den Terz zu machen. Da wäre das Thema gegessen gewesen.
So aber ist es jetzt ein dummes Missverständnis. Er sollte sich beruhigen und das nächste Mal, wenn etwas, aus welchen Gründen auch immer, 'geheim' ist, diesdem Gegenüber auch mitteilen. Alles andere ist etwas unsinnig und überzogen.
Ich an deiner Stelle würde jetzt einfach abwarten und Tee trinken. Er soll ruhig überlegen und sich abreagieren. Vielleicht könnt ihr dann nochmal vernünftig reden. Aber lass dich dann auf keinen Fall kleinreden - das war sein Fehler, nicht deiner. Er sollte solche Dinge klarstellen.
LG Novi
Da Intelligenz nicht immer etwas mit dem Titel zutun hat, ist mir das persönlich sehr egal. Auf so etwas sollte man sich nicht beschränken, dadurch entgehen einem nur wunderbare Bekanntschaften und tollte Gespräche.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mit weniger intelligenten Menschen recht wenig Geduld beweisen kann. Das ist wohl eine Macke, die ich auch von vielen Freunden gut kenne. Aber damit hat der Abschluss herzlich wenig zu tun, daher kann ich getrost verneinen: Der Titel ist mir absolut egal, der Mensch dahinter ist wichtig.
Ein bisschen Reife wäre vorteilhaft. Ohne jetzt auf deinem Alter herumzuhacken, denn ich habe meinen Freund auch mit dreizehn kennengelernt und wir sind jetzt, sieben Jahre später, immer noch glücklich. Soviel dazu, bevor du da falsch denkst.
Trotzdem ist das Alter beziehungstechnisch schwierig und es wird noch eine ganze Weile lang nicht einfacher. Für dich und für ihn gleichermaßen.
Nun zum Problem, und damit auch zum Thema Reife: Er sollte sich nicht so anstellen. Du sollst ihm Gründe geben, ihm zu glauben? Das ist sehr lächerlich. Frag ihn lieber nach den Gründen, warum er dir nicht glauben sollte. Ohne Vertrauen und gegenseitigen Respekt wird das nichts.
Du sollst dir überlegen, wie SEINE Laune besser wird? Das ist ebenso unsinnig. Er ist ein eigenständiger Mensch und wohl alt genug, sich selbst darum zu kümmern. Er soll seine schlechte Laune und das fehlende Vertrauen nicht auf dich schieben.
und dein Ex ist dein Ex aus gutem Grund. Das sollte dein jetziger Freund verstehen.
Nun zu dir: Mach dich nicht wegen so einer Kleinscheiße fertig. Du bist 13, da kommen noch viel größere Probleme als so etwas.
LG, Novi
Personen, mit denen du zu tun hast, haben da wohl fürs Erste den größten Einfluss. Ich habe/hatte ebenfalls eine Angststörung und ein Kumpel hat mich da stark positiv beeinflusst, ohne es zu merken; wir sind durch die gut besuchte Fußgängerzone einer Stadt gelaufen und er dreht auf einmal die Musik voll auf. Ich habe ihn natürlich ganz entsetzt angesehen und mich tierisch unwohl gefühlt, weil natürlich alle Blicke auf uns lagen.
Im Nachhinein aber habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie glücklich und unüberlegt er gehandelt hat. Unabhängig davon, wie unhöflich das war, hat es ihn nicht die Bohne interessiert, was andere von ihm gedacht haben. Ich habe mir dies als Beispiel genommen und mir ist immer weiter aufgefallen, dass ich mich anhand anderen Personen selbst motivieren kann.
Und sei es nur jemand, der in der Öffentlichkeit tanzt, aus welchem Grund auch immer. Jemand, der einfach so singt, und sei es nur mit den Freunden. Jemand, der schallend auflacht, auch, wenn er schräg angeguckt wird.
Man kann sich an so vielen kleinen Dingen ein Beispiel nehmen und sich immer wieder vor Augen führen, dass andere sich eben keine Gedanken machen, du also auch keinen Grund dazu hast. Bei mir hat das mit der Zeit bewirkt, dass ich mir ganz unbewusst ebenfalls weniger Gedanken gemacht habe.
Zweitens: Schlichte "Schocktherapie". Ich habe angefangen, ebenfalls laut Musik zu hören, während ich unterwegs war. Ja, ich weiß, unhöflich, aber für mich war das gerade wegen dem Ereignis mit meinem Kumpel ein guter Anstoß. Dann habe ich kleinere Dinge in meinen Alltag eingebunden, bei denen ich mich bereits unwohl gefühlt habe. Sei es, die auffällige Hose anzuziehen oder einfach nur eine andere Frisur zu tragen - du weißt selbst am besten, was dir unangenehm ist. Und nach dem ersten Gefühl von Unwohlsein wurde es besser. Und obwohl es jedes Mal aufs Neue unschön ist, fühle ich mich doch danach stärker.
Auf diese Weise schaffst du dir selbst etwas Selbstvertrauen drauf und es wird zunehmend leichter, einfach mal nicht auf andere Personen zu achten.
Inzwischen trage ich fast täglich die auffällige Hose, höre laut Musik, tanze und singe, ohne mir Gedanken zu machen. Dummes Beispiel, aber du verstehst hoffentlich, was ich damit ausdrücken will.
Desweiteren hilft es immer, etwas für sich selbst zu tun und die eigene Denkweise zu 'überarbeiten'. Es hilft schon, täglich (ob man es sich nun glaubt oder nicht) einmal zu sagen, dass man sich selbst mag. Allein das hat schon einen Effekt und geht irgendwann in Fleisch und Blut über. Dasselbe mit "Es ist mir egal, was andere denken."
Viel Erfolg! Vielleicht hilft dir dieser halbe Roman ja irgendwie weiter :)
LG Novi
Ob es sich für euch lohnt, müsst ihr für euch selbst entscheiden.
Ich kann aber sagen, dass, wenn wirklich starke Gefühle da sind, sich auch nach einem Jahr nichts ändert, selbst, wenn überhaupt kein Kontakt besteht. Wenn man es wirklich ernst meint, macht das keinen Unterschied. Spreche da aus Erfahrung, wir waren etwa ein Jahr und vier Monate getrennt (ohne jeden Kontakt zueinander) und für mich/uns hat es sich gelohnt.
Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Glück. Wenn ihr es beide wollt, schafft ihr das ohne Probleme.
LG Novi
Es ist möglich, schon beim ersten Mal eine Psychose zu bekommen. Weiß ich aus Erfahrung.
Allerdings vermute ich, dass das Risiko, dass das auch passiert, bei jedem unterschiedlich hoch ist. Beispiel: Jemand mit Depressionen raucht und fühlt sich glücklich, weil das Rauchen ihm hilft, zu vergessen. Jemand anderes, ebenfalls mit Depressionen, raucht und kriegt prompt eine Psychose, weil er eher anfängt, über seine Probleme oder das Leben nachzudenken und sich dann völlig verliert. Da steckt also jeder selbst drin, wie man mit dem Rausch und auch einem möglichen schlechten Rausch umgeht.
Aber grundsätzlich kommen die "schlimmen" Psychosen dann, wenn man zu oft raucht. (Man bedenke, dass jeder Körper ein eigenes 'zu oft' hat, also ist das erneut bei jedem unterschiedlich.)
Reden. Reden. Reden.
Das ist so ziemlich das Geheimrezept für eine gute Beziehung. Wenn das nicht funktioniert, wird die Beziehung früher oder später daran scheitern. Warum vertraust du dich irgendwelchen Fremden im Internet an, aber nicht deinem eigenen Freund? Allein das sagt doch schon so einiges aus. Das meine ich nicht böse, aber denk doch mal selbst darüber nach.
So, nun zum Thema. Wenn es dir nicht gut geht, muss sich irgendetwas ändern. Denk darüber nach, was du möchtest. Gefühle sind nicht immer gleichbleibend stark und es ist nur natürlich, wenn Beziehungen auseinandergehen. Nur du kannst wissen, ob du Gefühle für ihn hast. Allerdings hilft eine längere Beziehungspause (Ich persönlich finde "Pausen" schwachsinnig, man kann es auch einfach Schluss machen nennen) recht zuverlässig, um herauszufinden, welche Gefühle man wirklich hat. Gleichzeitig kann das natürlich auch einiges kaputt machen, wenn man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt.
Aber an deiner Stelle würde ich nicht mit ihm zusammen bleiben, wenn du dir dem nicht sicher bist. Früher oder später wird es kaputtgehen.
Dazu, dass du nicht daran denken magst, Schluss zu machen: Du hast es bereits gesagt. "Er ist ja ein toller Mensch" - der es nicht verdient, eine Freundin zu haben, die ihn nicht liebt, richtig? Es ist doch klar, dass er dir etwas bedeutet und du ihn toll findest, sonst wärst du nicht mit ihm zusammen. Und ich denke, wenn du ihn tatsächlich nicht mehr liebst, geht es dir nicht darum, dass er 'ein toller Mensch' ist, sondern darum, dass du ihn nicht gänzlich aus deinem Leben streichen magst. Aber dazu gibt es ja Freundschaften. Sowas ist immer schwierig, besonders, wenn er wirklich Gefühle für dich hat. Aber nicht unmöglich.
Natürlich gibt es da die immer noch die als erstes genannte Möglichkeit, dich nicht alleine damit auseinanderzusetzen, sondern mit deinem Freund zu sprechen. Ihm zu sagen, wie du dich fühlst. Dir gemeinsam mit ihm eine Lösung zu überlegen. Vielleicht kennt er dieses Gefühl oder hat wenigstens Ideen? Auf jeden Fall kennt er dich besser als wir.
Was du nun im Endeffekt machst, bleibt dir überlassen, aber vielleicht konnte ich dir irgendwie weiterhelfen.
LG Novi
Da es hier ja um sexuelle Belästigung geht, muss ich da mal was klarstellen: Dabei geht es nicht darum, wie der, der belästigt, es meint - sondern darum, wie der, der belästigt wird, sich dabei fühlt.
Er kommt dir für deinen Geschmack zu nah und du möchtest das nicht. Das ist dein Recht und muss akzeptiert werden. Wenn du ihm das sagst und er es trotzdem macht, ist es Belästigung - egal, ob er es nur nett meint oder irgendwelche Hintergedanken hat.
Außerdem ist es schon fragwürdig, ob er so nett sein kann, wenn er deine aufgezeigten Grenzen nicht respektiert.
Das ist keine Frage von Knutschfleck oder kein Knutschfleck.
Kannst du ihm vertrauen, ja oder nein? (Man beachte, dort steht kannst du, nicht, ob du es tatsächlich tust. Hierbei geht es um sein Verhalten und seine Glaubwürdigkeit, nicht um deine eigenen Problemchen mit dem Vertrauen.)
Wenn ja, dann reiß dich zusammen. Nicht alles, was nach Knutschfleck aussieht, ist tatsächlich einer.
Wenn nein, dann mach Schluss. Denn unabhängig von der Situation sollte man nicht mit einer Person in einer Beziehung sein, der man überhaupt nicht vertrauen kann. Das führt zu nichts.
Kommt ganz auf die Situation an. Aber im Grunde ist das wohl einfach nur ein Sprichwort dafür, dass du ihm einen Gefallen getan oder irgendein Problem für ihn gelöst hast, irgendwas in der Art.
Falls da die Hoffnung (oder Angst) dahintersteckt, dass er mehr möchte: Zeig mal ein bisschen Cojones und sprich ihn einfach drauf an, anstatt irgendwo irgendetwas hineinzuinterpretieren, so funktioniert das nämlich nicht.
Also meiner Meinung nach, ist es auf jeden Fall nichts Unnatürliches (es sei denn, man beginnt, von chemisch hergestellten Drogen zu reden).
Viele Tiere berauschen sich, also warum sollte der Mensch es nicht tun? Das mit dem evolutionär dafür vorgesehen halte ich allerdings für Humbug, denn warum sollte denn die Evolution gerade auf sowas wie Drogen nehmen hinlaufen?
Meiner Meinung nach sollte man sich, wenn man denn überhaupt mit so etwas zu tun haben will, an die Dinge halten, die die Natur uns so gab. Alles, wo der Mensch seine Finger mit ihm Spiel hatte, ist laut meiner Definition nichts mehr, was die Evolution beeinflusst. (Das ist nicht unbedingt verständlich erklärt, aber vielleicht verstehst du ja trotzdem, was ich meine.)
Okay, erstens: 16 und 13 ist nicht pädophil. Ich kam mit meinem Freund zusammen als ich 13 und er fast 17 war - und siehe da, sechs Jahre später und wir sind immer noch zusammen.
So und jetzt zum Thema. Ich würde sagen, da kommt die Pubertät. Aber du musst ihr einfach sagen, dass es dich abfuckt. Sowas ist kindisch und muss einfach nicht sein. Unabhängig davon, ob aus euch was wird oder nicht, sollte man über sowas reden können.
Und zweitens: dich TRETEN, ernsthaft? Jeder ist mal schlecht drauf, aber gerade sowas darf man nicht an Freunden rauslassen. Du bist ja kein Boxsack. Und unglaublich, dass du das mitmachst. An deiner Stelle hätte ich ihr schon 'ne Ohrfeige oder so gegeben. *facepalm*
Vielleicht sollte sie erstmal lernen, was Freundschaft überhaupt bedeutet.
Und was sie von dir möchte? Keine Ahnung! Bei 13-Jährigen ist das immer recht dumm. Kann sein, dass sie dich nur verarscht, kann sein, dass sie tatsächlich Freundschaft will und kann sein, dass sie in dich verknallt ist. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man in der Pubertät komische Dinge tut. Trotzdem musst du das nicht einfach so hinnehmen.
LG Novi
Mach's nicht. Aus persönlichen Erfahrungen heraus (so ziemlich dieselbe Situation) kann ich sagen, dass Drogen nichts sind, worauf man neugierig sein sollte. Ich verstehe deine Neugier komplett, versteh mich da nicht falsch. Und ja, Drogen zu nehmen, diese Gefühle zu haben etc, das ist unfassbar aufregend. Aber alles drumherum ist all das nicht wert.
1. Du veränderst dich in irgendeiner Weise bei jeder Droge.
2. Es geht nach einer Weile wirklich ins Geld.
3. Irgendwann bleibt es nie bei deiner "Einstiegsdroge". Wie der Name schon sagt, ist es nur der Einstieg in die Drogenwelt.
4. Viele Drogen schaden deinem Gehirn immens. Du kannst nach einer Weile selbst merken, wie du dümmer wirst. Und glaub mir, das zu merken ist wirklich nicht schön.
5. Wenn dir eine Droge gefällt, wirst du sie wieder nehmen. Vorher sagt jeder (auch ich) "nur einmal zum probieren" und dann? Wenn es sche*ße läuft, dann ist das gut. Aber es läuft nunmal oft nicht sche*ße. Und dann wird aus dem einen Mal ein "Ach, einmal geht noch. War doch cool!" und aus diesen ständigen kleinen geht-noch's wird irgendwann ein "Jetzt isses auch egal".
6. Wenn man eine Droge genommen hat, die einem gefällt, wird man unweigerlich neugierig auf andere. Andere Gefühle, Empfindungen, etc. Und dann wird man es probieren und der selbe Ablauf wie bei Nr.5 folgt.
7. Jede Droge hat andere Nebenwirkungen, manche davon sind extrem. Zusätzlich weißt du nie, mit welchem Zeug das möglicherweise gestreckt wurde und dann kann's gefährlich werden.
Ich hätte noch mehr solcher Gründe, aber die Liste ist lang genug.
- Erfahrungsbericht down there, falls es dich interessiert -
Ich hatte zwei sehr gute Freunde. Die waren beide schon ziemlich tief in den Drogen drin, das wusste ich am Anfang nicht. Sie haben ständig gekifft, irgendwann habe ich einfach mitgeraucht und mitgetrunken. Das war mein Einstieg, schneller als ich gucken konnte. Irgendwann kamen sie mit Ecstasy um die Ecke. Ich war neugierig, hatte aber ne sche*ß Angst davor. Sie haben es genommen und gefeiert. Und ich habe zugesehen, mich schlecht gefühlt und war beinahe schon neidisch, weil sie mit vorgekaut haben, wie toll es ist. An meinem Geburtstag habe ich das Zeug dann einfach genommen. Und es war bombastisch. Von da an habe ich es immer mitgenommen, wenn sie es taten. Dazu kam dann noch Pepp und Kokain, so ziemlich dieselbe Geschichte. Und das, obwohl ich die Idee, mir etwas durch die Nase zu ziehen, immer ekelhaft fand. Und dann war ich süchtig. Von dem Mädchen, das vorher nichtmal Zigaretten oder Alkohol in die Hand genommen hat zum verdam*ten Ju*kie. Aber es ging mir gut. Ich hatte zwar nie Geld und war immer am zittern und habe alle um mich herum aufs Übelste niedergemacht, wenn ich kein Zeug hatte, aber mir selbst ging es gut. Bis nach knapp einem Jahr die ersten Psychosen kamen. Ich dachte, ich sterbe. Habe trotzdem weiter den Sche*ß genommen, weil ich dachte, ich brauche das. Ich habe gestohlen, teilweise in meiner eigenen Familie, um an mein Zeug zu kommen. Und irgendwann, als ich durch eine Krankheit drei Tage clean war... ist mir alles gedämmert was ich den Drogen zu verdanken habe. Ich habe mich und meinen kompletten Freundeskreis und auch die Familie vernachlässigt, habe fünfzehn Kilo abgenommen (obwohl ich vorher schon sehr dünn war), komme morgens ohne mein Pepp nicht einmal aus dem Bett und ohne einen Joint kann ich nichts essen.
Ich habe von diesem Tag an nichts mehr genommen. Und der Entzug war die Hölle. Ich sage nicht, dass jeder, der Gras nimmt, auch zu anderen Drogen wechselt. Ich sage nicht, dass jeder so zusammenbricht. Aber ich wollte dir ein Beispiel nennen und dir zeigen, wie schnell es gehen kann. Wie schnell man sich selbst plötzlich nicht mehr wiedererkennt. Und das war eine 1% Kurzfassung, da ist so viel mehr passiert, noch so viel schlimmeres. Deswegen nimm es dir einfach zu Herzen. Wenn du dir wirklich wünscht, etwas auszuprobieren, dann kann das niemand hier ändern, nur du selbst. Aber pass auf dich auf. Ich wünsche mir immer noch, ich hätte niemals damit angefangen.
Ich wünsche dir alles Gute, und entschuldige den langen Text.
LG, NovemberGhost
PS: Wenn du wirklich die Erfahrungen sammeln willst, bleib bei Alkohol und Weed. Eher Weed als Alkohol. Das ist am ungefährlichsten. Trotzdem nicht auf Dauer zu empfehlen.