Ich bin gegen Maut

Hey erstmal,

für die Einführung einer Maut kommen 3 Systeme prinzipiell in Frage - zwei offene und ein geschlossenes Mautsystem. Alle drei würden in Deutschland nicht funktionieren, daher gibt und wird es auch keine Maut geben. Erklärung folgt:

System 1 ist ein geschlossenes System, wie es in Kroatien, Italien, Frankreich, Serbien und Spanien der Fall der ist. Beim Auffahren auf die Autobahn ziehst du ein Ticket, welches du an der Abfahrt bezahlst. Dieses System ist praktisch für große Länder, da du nur das bezahlst, was du auch wirklich zurücklegst. Allerdings erfordert es ein Mauthäuschen an jeder Autobahnabfahrt. Bei den unzähligen Abfahrten in Deutschland müssten also tausende Mauthäuschen gebaut werden. Dies ist natürlich utopisch und nicht möglich. System 1 fällt also raus.

System 2 ist ein offenes System mit einer Straßennutzungsgebühr (=Vignette) für bestimmte Streckenabschnitte, meist Autobahnen. Dieses System wird aktuell in Österreich, Slowenien, der Schweiz, der Slowakei und Tschechien verwendet. Für die Benutzung der Autobahn muss vorher eine Gebühr mittels einer Vignette entrichtet werden. Anders als bei System 1 kannst du auch ohne Zahlung auf die Autobahn fahren - musst dann allerdings mit einer Strafe rechnen. Deswegen heißt es offenes System. Wie vielleicht erkennbar ist, sind die Länder dieser Mautversion alle sehr klein. Eine Vignette ist damit verhältnismäßig. Stell dir eine Vignette für Autobahnen in Deutschland vor (Beispiel: 10 Tage - 10 Euro): Ein Fahrer, der die Deutsche Autobahn von Salzburg nach Kufstein benutzt (50 Kilometer), müsste genauso viel zahlen wie ein anderer, der z.B. von Dänemark quer durch Deutschland nach Österreich (700 Kilometer) fährt. Vignetten für Autobahnen sind daher in großen Ländern unpraktisch.

Das letzte System 3 ist ebenfalls ein offenes System in Form einer generellen Straßennutzungsgebühr (z.T. nur für ausländische Kraftfahrzeuge). Das heißt, wenn du die Straßen eines Landes befahren möchtest, musst du eine Gebühr entrichten, unabhängig davon welche Straßen du benutzt, also auch auf Landstraßen. Dieses System gibt es in Europa bislang nur in Rumänien, Bulgarien und Moldawien. In Rumänien müssen nur ausländische Fahrzeugnutzer diese Gebühr entrichten, die Einheimischen zahlen ja bereits Kfz-Steuer. Gleiches System wurde auch in Deutschland diskutiert, woran die Politik ja bekanntlich zerbrach. Du siehst, wenn es kompliziert wird, versagt die überbürokratische Politik Deutschlands ;). So eben auch im Fall der Einführung einer Straßennutzungsgebühr.

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Grundsätzlich 80km/h, wenn sich nichts geändert hat. Der Blitzer dort hat einen Messfehler und blitzt einen schon bei 75. Daher glaube ich kaum, dass du einen Bußgeldbescheid bekommen wirst. Der ist einfach fehlerhaft eingestellt.

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Ja, ganz einfach, aber es ist nur "halblegal", deswegen findest du es nicht im Internet. Wenn du einen Landstraßen-Grenzübergang nutzt, findest du meist die Vietnamesenmärkte kurz dahinter. In so einen Markt gehst du einfach rein und sagst dem Verkäufer, dass du Euro tauschen möchtest und fragst nach dem Kurs. Die haben bis jetzt immer einen Kurs von 25 Kronen/Euro gehabt, also fast perfekt.

Falls du keine solchen Märkte passiert, solltest du bei einer normalen Wechselstube darauf achten, dass der Kurs nicht unter 24 liegt.

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Zunächst erstmal ist Moldawien territorial uneinig. Durch den seit den 90er Jahren bestehenden Transnistrien-Konflikt befindet sich mit Transnistrien ein unabhängiger Staat auf moldauischem Gebiet, dem lediglich die Anerkennung fehlt. Dadurch fehlt der Republik Moldau faktisch die Kontrolle über 25 % seines Staatsgebietes. Bei einer Vereinigung würden die Moldauer den Rumänen also praktisch einen Konflikt ins Land schleppen. Damit wäre Rumänien nicht einverstanden und die EU gleich recht nicht.

Damit ist die Frage praktisch schon abgeschlossen, aber es gibt noch andere Gründe:

Moldawien und Rumänien sind sowohl wirtschaftlich als auch infrastrukturell meilenweit voneinander entfernt. Während die Moldauische Wirtschaft, insbesondere aus Gründen des Transnistrien-Konflikts, stagniert und mit Abstand die schlechteste in Europa ist, zählt Rumäniens Wirtschaft zu den aufstrebendsten Europas. Gleiches gilt für sämtliche Infrastruktur, auch hier sind die Rumänen, insbesondere im Westen des Landes, den Moldauern weit voraus. Bei einer Vereinigung würde Rumänien also praktisch eine "ärmliche Ecke" bekommen, welche Mithilfe von Gelder erstmal aufgebaut und auf EU-Niveau gebracht werden müsste.

Zum Aspekt der Sprache: Ich denke nicht, dass Sprache ein entscheidendes Kritierum für eine Vereinigung ist (Deutschland - Österreich?, Tschechien - Slowakei?). Hier zählt die Kultur und auch da nehmen sich beide sehr viel. Moldau gehörte in der Vergangenheit zur UdSSR und ist daher sowjetisch beeinflusst; Rumänien war stets ein eigener Staat.

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Eigentlich kannst du die Kraftfahrstraßen nicht übersehen, wenn du aufmerksam bist. Bereits auf den Schildern, die zeigen, wo es lang geht, findest du das Emblem Kraftfahrstraße kurz vorher (z.B. im Pfeil oder hinter der Ortsangabe, siehe Bild 1 im Anhang). Desweiteren wird extra wegen den langsamen Fahrzeugen kurz vorher der Beginn der Kraftfahrstraße angekündigt (z.B. Kraftfahrstraße in 200 Metern, siehe Bild 2). Somit hast du die Möglichkeit, rechtzeitig vorher abzufahren.

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In Split hast du ja zunächst eine große Auswahl an Discountern, empfehlen kann ich dir da für Getränke grundsätzlich "Plodine" und "Kaufland", da dort in der Regel große Auswahl ist. "Konzum" geht auch, aber da nur die größeren Märkte ansteuern.

Alkoholfreies Bier ist meines Empfindens nach in Kroatien weniger verbreitet als bei uns. Liegt vielleicht daran, dass schon das normale Bier in Kroatien nicht wirklich schmeckt, da braucht es keine alkoholfreie Alternative ;). Die zwei gängigen alkoholfreien Biere in Kroatien sind "Ozujsko Cool" (blaues Etikett), Karlovacko 0,0 und Laško 0,0 (slowenische Marke). Eventuell musst du ein wenig suchen, da die Nachfrage relativ gering ist. Geschmacklich sicherlich etwas herb, aber insgesamt wird es dich nicht wirklich umwerfen. Da sind die Biere in Deutschland deutlich besser.

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