Die Filterung von Gasmasken und medizinische Masken funktioniert auf unterschiedliche Art und Weise.
Gasmasken, wie der Name bereits sagt, sollen den Träger vor, in der Luft gelösten, Gasen schützen. Bei Gasen handelt es sich um die Moleküle von Chemikalien, daher arbeiten die Filter in Gasmasken auf chemischem Weg, zum Beispiel durch Aktivkohle.
Medizinische Masken, wie FFP2 und KN95, sind Partikelfiltermasken, die den Träger vor, in der Luft schwebenden, Teilchen schützen. Bei Teilchen handelt es sich um Feststoffe, wie Staub oder eben Bakterien und Viren. Da solche Feststoffe um ein vielfaches Größer sind (ja auch die Viren), als die Moleküle von Gasen, erfolgt die Filterung bei diesen Masken auf mechanischem Weg, indem diese Masken aus einem so feinmaschigen Gewebe bestehen, dass keine unerwünschten Feststoffe hindurch kommen. Ähnlich, wie ein Sieb.
Der Unterschied in der Funktionsweise ist auch der Grund, weshalb FFP2 und KN95 Masken wiederverwendet werden können und und die Filter von Gasmasken ausgetauscht werden müssen. In einem chemischen Filter findet eine Reaktion mit den Gasen in der Luft statt, wodurch diese gebunden werden. Irgendwann ist der Filter aber verbraucht.