Wer kennt das nicht. Geht wohl vielen so auch bei anderen Aufgaben. Alles, was einen nicht sofort dazu bringt, Jabbadabbaduh und los, schiebt man nur gern vor sich hin.
Ging mir auch immer so. In der Schule habe ich zwar nie gelernt eigentlich, weil mir die guten Noten immer zugeflogen sind. Erst im Studium musste ich anfangen, überhaupt das Lernern erst mal zu lernen.
Ganz allgemein erst mal eine Floskel, die es aber in sich hat: Das Geheimnis vom Anfang ist einfach anzufangen. Irgend womit, egal was. Wenn man einmal dran ist, dann läuft es schon fast von allein.
Man sollte auch systematisch beim Lernen vorgehen. Du weißt ja, welche Themen alle in Frage kommen. Dann sollte man gezielt top-down lernen. Also erst mal einen groben Überblick schaffen.
Was gibt es für Themen? Und dann jedes einzelne Thema in seinen Details abarbeiten, dazu Aufgaben machen, wenn man sich schon sicherer ist. Ruhig auch Übungen, die noch gar nicht direkt durchgenommen wurden, aber vielleicht in Frage kommen könnten.
Man muss da zu einem Zustand kommen, in dem man den Stoff beherrscht, auch wenn es vielleicht zu Anfang nicht so klappt. Dazu natürlich immer das Lernmaterial, also Bücher oder sonst was verwenden.
Am Ende motivieren einen die Aha-Effekte, wenn man was plötzlich versteht, umso mehr.
Die hatte ich immer selbst. Durch Erklärungen anderer ist mir nur selten was klar geworden.
Einfach so lang drüber nachdenken, lesen und üben, bis das drin ist. Und vielleicht sogar Zusammenhänge zwischen den Themen versuchen zu erkennen. Das bringt auch schon viel Einsicht.
Und immer an Pausen denken. Irgendwann reicht es, macht man mal etwas Pause für eine Stunde oder so und wiederholt dann zu Anfang der nächsten Lerneinheit das, was man schon sicher verstanden hat.
Also lieber eine Woche vorher anfangen. Auf den letzten Drücker kommt garantiert gar nichts bei rum.