Sind Selbstmordgedanken mit sechs Jahren normal?

guten abend,

ich bin 18 jahre alt, weiblich und letztens habe ich nach langer zeit wieder daran gedacht, dass ich als ich sehr jung war, so ca sechs, damit angefangen habe (ich glaube ich hatte davor schon ähnliche gedanken, die ich aber als sehr kleines kind noch nicht wirklich definieren konnte) mir selbstmordgedanken zu machen. ich weiß, dass ich mich ständig gefragt habe wesshalb man eigentlich lebt und seelischen sowie psychischen schmerz erträgt wenn man letztendlich eh stirbt und warum sich nicht einfach alle menschen umbringen um solches leid nicht erleben zu müssen. außerdem habe ich mir in dem alter auch gedanken über die menschheit gemacht wie ungerecht menschen sind, wie heil, sauber und leidloser ohne uns wäre, warum wir die natur und tiere zerstören und warum ich nur als mensch geboren bin.

zu meinem hintergrund: meine eltern haben als ich drei war getrennt. seit ich denken kann macht meine mutter mich für alles verantwortlich, ich weiß noch, dass sie z.b. immer ausgerastet ist wenn wir morgens zu spät dran waren und sie mich in den kindergarten bringen wollte und es meine schuld war, dass wir zu spät kommen (da war ich vier!) auch hat sie mich in dem alter, wenn ich z.b nicht aufgeräumt habe so krass angeschrien bis ich angefangen habe zu heulen, heulend auf dem boden lag und sie immer weiter ohne rücksicht zu nehmen rumgeschrien hat, was für ein schlimmes kind ich bin und dass ich nur an mich denke. insgesamt liebt sie mich aber und wir waren als kind auch immer viel unterwegs, viel in der natur und finanziell gab es auch noch nie wirklich probleme.

so der eigentliche grund wesshalb ich frage ob es normal ist so früh selbstmordgedanken zu haben, was heißt normal? ob das bei einigen kindern in dem alter vor kommt, ist weil ich mich frage ob ich bis auf die ersten jahre je wirklich unbeschwert und glücklich war oder mir mein zustand nur normal vorkommt. mittlerweile habe ich nur noch selten selbstmordgedanken (hat ja fast jeder ab und zu) aber ich fühle mich irgendwie so taub, rede mit meinen freunden von denen ich eig viele hab nicht über meine gefühle und weine selten und NIE vor anderen leuten, bin generell nie so richtig traurig aber freue mich auch nicht mehr so richtig über sachen. irgendwie ist mir alles so gleich, bis auf die tiere und die natur das geht mir immer noch unfassbar ans herz, habe es auch geschafft meine ernährung auf vegetarisch, fast vegan umzustellen, jetzt fühle ich mich was das angeht zumindest besser :D ich habe angst, dass ich mich eigentlich immer noch sch** fühle und es nur nicht merke weil das gefühl für mich mittlerweile normal ist.

also hattet ihr das auch in dem alter oder kommt das zumindest ab und zu vor?

vielen dank für jede antwort und einen schönen abend :)

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Hallo liebe madforit, es ist schon normal sich über das Leben, den Tod, und über Tiere, etc Gedanken zu machen. Auch in einem sehr frühen Alter - das Bewusstsein entwickelt sich, ein Nachdenken über Abgrenzungen und das Bewerten beginnen.
Was du aber nicht zulassen darfst ist, dich nicht mitzuteilen und alles in dich hineinzufressen. Das ist nicht gut. Öffne dich deinen Freunden gegenüber, versuche auch das Verhalten deiner Mutter zu besprechen, sonst werden dich deine nicht ausgesprochenen Gefühle nicht nur taub machen, sondern erdrücken. Ich wünsche dir alles Liebe!

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Hallo Emily4erdbeer, du bist nicht verpflichtet, einem Arbeitgeber Auskunft über deinen gesundheitlichen Zustand zu geben. Ich würde es vorerst nicht sagen, da du nur "voraussichtlich" in die Klinik gehst. Warte ab, bis es tatsächlich soweit ist und du ganz genau weißt, wie es weiter geht. Dann kannst du immer noch bescheid sagen und fragen, wie ihr nun in diesem Fall verfahrt. Ich kenne es von FSJ aus dem Krankenhaus so, dass das Versäumte auch einfach drangehängt wurde, wenn es einen längeren Arbeitsausfall gab. Oftmals verändern sich gesundheitliche Verfassungen auch, wenn du in einer anderen Umgebung arbeitest. Mach dir also keine Sorgen, und tritt die Stelle auf jeden Fall an. Viel Erfolg und alles Gute!

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Hallo lilaananas96, du kannst es am besten herausfinden, wenn du in die Uni gehst und dich einfach mal in eine Basisvorlesung jeweils von Physik und Psychologie hineinsetzt. Am besten den jeweiligen Prof, der diese Vorlesung gibt, kurz vor der Veranstaltung fragen ob das ok ist. Das kannst du so oft machen wie du willst und bis du dir sicher bist. Ich lehre selbst an Universitäten und zu mir kommen regelmäßig Schüler und fragen, ob sie sich dazu setzen können. Manchmal geht es nicht, z.B. wenn es schon zu voll ist. Ich freue mich aber immer über das Interesse und beantworte auch gerne Fragen zum Fach. Alles Liebe und viel Erfolg für deine Entscheidung!

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Liebe GinnyLeyn, wenn du diese Interessensgebite nennst, fällt mir spontan ein, das momentane Flüchtlingsdrama in irgendeiner Form aufzuarbeiten: Islam, Geschichte Syriens / Naher Osten / ..., Deutschland im Jahr 2025, syrische Literatur, psychisches Leid von Flüchtlingen, etc. Viel Erfolg!

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Wie kann ich mich in die neue Klasse integrieren?

Danke, wenn ihr alles lest:)

Ich komme in eine neue Klasse. Eigtl. bin ich eher so ein unabhängiges Mädchen und war in der alten Klasse eher eine Aussenseiterin aber mit zwei Freunden. Ich muss aber schon zugeben, dass ich mir oft wünsche jeden Tag völlig entspannt in der Klasse zu sitzen und zu wissen, dass ich keine Angst haben muss, iwas (falsches) zu sagen und das das Gesagte sogar anerkannt wird und ich gemocht werde. Wer will schon nicht gemocht werden^^ Aber was ich mir am meißten wünsche, ist, mich quasi mit den anderen-das klingt jetzt behindert- vebunden zu fühlen. Quasi so ein zusammenhaltendes Team, wisst ihr was ich meine? Und in der alten Klasse war ich unbeliebt, weil ich es aufgegeben hatte, zu versuchen, beliebt zu sein, weil ich dann mein authentisches Ich völlig aufgeben müsste und mich verhalten müsste wie ich es überhaupt nicht will und vorallem weil unsere Klasse so richtig künstlich war und immer nur so getan haben als wären sie ja so suuuuper sozial umd schon ganz erwachsen und total individuell. Und sowas hasse ich.

Okay, was ist dann jetzt die Frage?? : wie kann ich mich in die neue Klasse integrieren und beliebt werden(unzwar wirklich beliebt und nicht "die-die-beliebt-ist-weil-eigentlich-alle-nur-Angst-vor-ihr-haben") ohne mich total verstellen zu müssen?? Und noch was:) : wie soll ich mich gegenüber den Mädchen verhalten? Iwie mögen mich Mädchen nicht. Nur Kumpelmädchen aber davon gibts iwie nicht so viele... Jedenfalls habe ich bis jetzt noch nicht so viele getroffen... Kaum nähere ich mich den Jungs schon bekomme ich giftige Blicke. Iwie werde ich dann so als Konkurrentin gesehen. Was kann ich tun, damit ich bei den Mädchen harmlos rüberkomme aber trotzdem mit Jungs abhängen kann(ich versteh mich mit ihnen einfach besser) ohne schon wieder in hinterlistige Intrigen reingezogen zu werden? Iwie scheint es ja auch Mädchen zu geben, die das schaffen... Nur wie?

Könnt ihr mir helfen?:)

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Hallo sunnyfunloving, ich kann deine Ängste gut nachvollziehen. Aber wenn du dich integrieren möchtest darsft du eines nicht tun: Die Blicke oder das Verhalten der anderen zu interpretieren und auf dich beziehen.
Damit liegst du meist falsch und unterstellst den anderen etwas. Versuche einen Blick nicht als "giftig" zu bewerten. Auch wenn es danach aussieht muss es das nicht sein. Gehe immer erst mal davon aus, dass dir keiner was böses will und dich kennen lernen möchte. Du kannst es dir nur selbst versauen, wenn du jemandem etwas unterstellst, was möglicherweise nicht stimmt. Alles Liebe in der neuen Klasse

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Hallo Toqra, ich möchte dir empfehlen, das einmal mit deinem Hausarzt oder einem Kinder- und Jugendpsychiater zu besprechen. Ohne dich näher zu kennen oder einfach aus der Ferne eine Diagnose zu stellen, könnte es vielleicht eine Schizophrenie sein. So wie du das schilderst ist das nichts, was du auf die leichte Schulter nehmen darfst. Je früher du das angehst, desto besser. Findest du dich etwa hier wieder? http://www.onmeda.de/krankheiten/schizophrenie.html
Alles Gute!

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Ich denke, dass dein Kumpel vor allem eins gelernt hat, nämlich, dass er sich nicht auf dich verlassen kann, wenn er Hilfe braucht. Ich hoffe, dass wenigstens du aus dieser Situation etwas gelernt hast.

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Lerne ich in der Therapie damit umzugehen?

Hey ihr Lieben, ich bin 17 Jahre alt und ein Mann im Körper. Ich war früher beim Jugend Psychiater, weil ich seit meiner Kindheit märchenhafte Fantasien waren, es war sehr ungewöhnlich und wo ich älter wurde, wurden diese stärker. Manchmal konnte /wollte ich mich nicht bewegen. Der Druck war früher groß. Mein psychiater hat mir das risperidon 0,5 mg gegeben und die Diagnose "beginnende psychose" ich bin mit 15 zur Kinder u. Jugend psychiatrie gegangen, und da wurde die Diagnose "Sexuelle reifungskrise (f66.0), Lernbehinderung. Diagnostiziert.

Ich muss sagen, ich wollte schon immer ein Mädchen sein, wie eine aussehen, wie ein Mädchen leben, ich bin mir da sehr sicher. Ich möchte brüste und breite Hüfte bekommen. Heute sehe ich leider wie ein Mann aus, Muskeln, breit usw. Meine Familie würde das nie akzeptieren, niemand würde sich darüber freuen, seien wir doch ehrlich? :(

Die Schulzeit ist/war schlimm, Mobbing und Ausgrenzung. Zu meiner Frage: Meine Umgebung, oder bzw, schule ist so intolerant. Viele distanzieren sich von mir. Mein größter Bruder ignoriert mich auch irgendwie, meine Eltern sind streng bei sowas.

Übe ich bei meiner Therapie, damit umzugehen, dass mich sehr viele ablehnen? Bei diesem gesellschaftlichen Druck, habe ich keine Chance außer bei ausnahmen, akzeptiert zu werden.

Bald möchte ich weibliche Hormone nehmen. Ich bin ein Muslime. Ich soll vom Psychiater her, bzw psycho Therapeuten es ausprobieren. Mädchen Kleider und Röcke anziehen.

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Hallo Hayat, um deine Frage zu beantworten: Ja, du lernst in der Therapie damit umzugehen. Es wird aber sehr schwer werden in deinem familiären Umfeld. Hast du jemanden, der dir zur Seite steht? Jemand der dich vorbehaltlos unterstützt? Ich würde evtl. auch nicht gleich mit Mädchenkleidern starten, sondern mit den kleinen Sachen wie Fingernägel lackiert, dezent geschminkt, Haare gestylt, etc. Dann im nächsten Schritt Frauenkleider tragen, am besten an einem Ort, wo dich niemand kennt und du dich frei fühlst, so dass du ohne schlechtes Gewissen und ausprobieren kannst, wie sich das anfühlt. Und ich würde dir unbedingt empfehlen in einer Selbsthilfegruppe für Transgender mal vorbeizuschauen oder wenigstens Kontakt aufzunehmen. Die sind total super und helfen enorm. Unter den Suchwörtern "selbsthilfegruppe transgender" und dann dein Wohnort, oder der nächstgrößere findest du Gleichgesinnte. Alles Liebe für dein Leben als Frau! Das wird schon werden, aber es dauert.

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Hi Erdbeertorte00, solche Konzentrations- und Erinnerungsstörungen können vielfältige Ursachen haben. Einfach Müdigkeit, Unterfunktion der Schilddrüse, Stress und vieles mehr. Wenn es dir Angst macht und es schlimmer wird, dann frag deinen Hausarzt. Wenn es momentan sehr stressig für dich ist, dann kann es auch daran liegen. Dann sollte es wieder weg gehen, wenn die stressige Zeit auch wieder vorbei ist. Gute Besserung!

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Sag das deiner Freundin und bitte sie um Unterstützung bei dem Weg raus aus diesem Kontrollzwang - viel Erfolg!

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Ist das ein normaler IQ-Test (Psychologe)?

Ich musste letztens einen IQ-Test bei meinem Psychologen machen... Ich dachte ich wüsste so ungefähr, was vorkommen könnte, wurde dann aber doch überrascht und frag mich jetzt, ob das in jedem "professionellen" Test angewendet wird oder nur bei dem, den ich gemacht habe. Was man machen musste in 2-3 verschieden Ausführungen ist Zahl-Buchstaben-Kombinationen (oder nur Zahlen), die einem gesagt wurden, entweder in eine neuen Reihenfolge zu bringen z.B. rückwärts aufsagen, oder nach größer/kleiner sortieren und aufsagen. Das hat sich natürlich gesteigert von wenigen Buchstaben und Zahlen bis zu 6 oder noch mehr... Ich fand das fast unmöglich, sobald es schwerer wurde, weil ich versucht habe die Zahlen in meinem inneren Auge aufzustellen, sobald ich dran war die zu ordnen, hab ich die Hälfte wieder vergessen xD Musstet ihr auch mal so einen machen und fandet ihr das einfach? Und dann musste ich bei irgendwelchen Reihen von Objekten eine Kombination aussuchen, die was miteinander zu tun hat oder sowas in der Art. Ich weiß der Intelligenzquotient ist eine Art die geistige Fähigkeiten zu messen, sagt aber schlussendlich nicht sehr viel über die gesamte Intelligenz aus, da sie ja überhaupt nicht zu messen ist. Ich fand das Thema nur interessant. Die Tests im Internet fragen übrigens komplett andere Dinge ab, da muss man eher logische Rätsel lösen oder Zahlenreihen vervollständigen als sich Zahlenkombinationen zu merken. Ich wollte nur wissen, ob jemand auch schon mal so einen gemacht hat, hab überhaupt nichts Informierendes gefunden. Danke und gute Nacht xD

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Das scheint ein Test gewesen zu sein, bei dem nicht nur der IQ, sondern auch die Aufmerksamkeitsspanne gemessen wurde. Das Ergebnis erklärt, woher z.B. schlechte Noten in der Schule kommen. Mindere Intelligenz oder geringe Aufmerksamkeitsspanne, also Konzentrationsschwäche. An einer Konzentrationsschwäche kann man dann arbeiten und entsprechene Übungen machen. 

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Hallo Wolkenkinder, das scheint mir nicht unnormal oder schlimm zu sein. Nicht jedes Kind wehrt sich in dem es beißt oder andere schlägt. Das ist doch sehr gut und viel besser als würde er aggressiv reagieren. Ich würde vielleicht mal den Kinderarzt fragen, oder auch die Erzieherinnen im Kindergarten.

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Hallo KKatthi, manchmal erscheint uns unser Leben rückblickend nicht sehr positiv. Und machmal stellt man fest, dass eine Entscheidung im Rückblick nicht die richtige war. Aber zu diesem Zeitpunkt in der Vergangenheit war es die richtige. Hätte das mit deiner neuen Existenz geklappt, dann hättest du zum damaligen Zeitpunkt genau das richtige gemacht. Da darfst du mit dir nicht hadern...Es wird auch den Rest deines Lebens so weiter gehen, denn eine Entscheidung ist nicht immer nur von dir und deinem Verhalten abhängig, sondern von so vielen Faktoren, die du nicht beeinflussen kannst. Und manchmal geht das gut und manchmal eben nicht. Versuche dich und das Leben mit all seinen Unwägbarkeiten zu akzeptieren und vor allem deine Vergangenheit. Hab Mut, nur noch nach vorne zu schauen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Finde deinen Frieden damit, alles andere ist zermürbend und bringt dich nicht weiter.
Gewöhne dir an, nur noch Dinge zu tun, zu essen, zu hören, Menschen zu treffen die dir gut tun. Veröhne dich so oft es geht, du hast es verdient!
Wäre ein Ehrenamt das richtige für dich? Oder die Mithilfe in einer caritativen Einrichtung? es kann nämlich auch sehr gut tun, wenn man anderen Menschen hilft.

Und wenn du wieder in so eine negative Gedankenspirale kommst, wende die Methode des Gedankenstop an. Diese Methode kommt aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Je öfter du diese Technik anwendest, umso besser können damit lästige Gedanken und das negative Gedankenkarussell unterbrochen werden. Der Gedankenstop geht so: Wenn du dich beim Grübeln, einem belastenden oder angstmachenden Gedanken ertappst, stop den Gedanken, indem du dir in Gedanken ein rotes Stopschild vorstellst und laut oder in Gedanken STOP sagst. Durch das STOPP-Zurufen unterbrechen wir unsere Gedanken erst mal. Natürlich würden sie sofort wiederkommen, wenn wir jetzt nichts unternehmen. Deshalb ist es wichtig, dass wir nach dem STOP uns bewusst und ruckartig etwas anderem zuwenden. Atme langsam ein und wieder aus und stell dir etwas Entspannendes vor, etwa einen Strand, eine Bergwiese. Oder du wendest dich gute Laune Aktivitäten zu , wie etwa ein schönes Buch lesen, Lieblingsserie kucken, Sport machen, Lieblingslied hören, lustige Youtube-Clips kucken, also etwas, was dich zum Lachen bringt. Ich wünsche dir von ganzem Herzen eine wunderschöne und erfüllte Zukunft!

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Hallo Maus 0707, es gibt so einige Methoden, dies zu tun, eine davon ist die Methode des Gedankenstop. Diese Methode kommt aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Je öfter du diese Technik anwendest, umso besser können damit lästige Gedanken und das negative Gedankenkarussell unterbrochen werden. Der Gedankenstop geht so: Wenn du dich beim Grübeln, einem belastenden oder angstmachenden Gedanken ertappst, stop den Gedanken, indem du dir in Gedanken ein rotes Stopschild vorstellst und laut oder in Gedanken STOP sagst. Durch das STOPP-Zurufen unterbrechen wir unsere Gedanken erst mal. Natürlich würden sie sofort wiederkommen, wenn wir jetzt nichts unternehmen. Deshalb ist es wichtig, dass wir nach dem STOP uns bewusst und ruckartig etwas anderem zuwenden. Atme langsam ein und wieder aus und stell dir etwas Entspannendes vor, etwa einen Strand, eine Bergwiese. Oder du wendest dich gute Laune Aktivitäten zu , wie etwa ein schönes Buch lesen, Lieblingsserie kucken, Sport machen, Lieblingslied hören, lustige Youtube-Clips kucken, also etwas, was dich zum Lachen bringt. Viel Erfolg!

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Mit der Entscheidungsmatrix geht das ganz gut, weil pro und contra nicht nur gegenübergestellt, sondern auch gewichtet werden können: http://www.zeitzuleben.de/2096-methoden-zur-entscheidungsfindung/4/ 

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Lieber TJSpringer, das was dein Gehirn ohne deine Hilfe macht, nennt sich reflektieren. Reflektieren ist ein kognitiver Prozess, der bewusst oder unbewusst ablaufen kann. So wie du es schilderst, läuft es bei dir unbewusst. Alle Menschen, Medien etc. beeinflussen uns und wir bilden uns eine Meinung dazu. Schön, dass du dir andere Perspektiven durch den Kopf gehen lässt und nachdenkst. Das ist eine intellektuelle Leistung. Sei stolz darauf! Schon Sokrates sagte " "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen, und der Dumme weiß alles besser."
Aber manchmal nervt es, wenn sich unser Gehirn an etwas festbeißt und immer wieder über etwas nachdenkt. Dafür gibt es die Methode des Gedankenstop:
Diese Methode kommt aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Je öfter du diese Technik anwendest, umso besser können damit lästige Gedanken und das negative Gedankenkarussell unterbrochen werden. Der Gedankenstop geht so: Wenn du dich beim Grübeln, einem belastenden oder angstmachenden Gedanken ertappst, stop den Gedanken, indem du dir in Gedanken ein rotes Stopschild vorstellst und laut oder in Gedanken STOP sagst. Durch das STOP-Rufen unterbrechen wir unsere Gedanken erst mal. Natürlich würden sie sofort wiederkommen, wenn wir jetzt nichts unternehmen. Deshalb ist es wichtig, dass wir nach dem STOP uns bewusst und ruckartig etwas anderem zuwenden. Atme langsam ein und wieder aus und stell dir etwas Entspannendes vor, etwa einen Strand, eine Bergwiese. Oder du wendest dich gute Laune Aktivitäten zu , wie etwa ein schönes Buch lesen, Lieblingsserie kucken, Sport machen, Lieblingslied hören, lustige Youtube-Clips kucken, also etwas, was dich zum Lachen bringt.

Viel Erfolg und bleib wie du bist!

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Nur Stress mit Eltern, (m 15). Wie halte ich das durch/ verbessere ich es?

Die Ursache liegt definitiv nicht in der Pubertät! Ich erinnere mich, dass ich schon im zarten Alter von 3 Jahren viel Streit mit meinen Eltern hatte. Bis ich 11 war lebte ich mit meinem Stiefvater und meiner Mutter zusammen. Bevor sie sich trennten, hatte sie in der Erziehung wenig zu sagen, und hatten beide nur Streit, woraufhin sie sich trennten. Danach hatte "endlich" meine Mutter das Sagen. Sie zerstörte mich psychisch komplett, so dass ich mit 11 Jahren kurz davor war mich vor den Zug zu werfen ^^ Zum Glück wechselte ich auf die Realschule. Dort hatte ich weniger Stress. Außerdem baute ich dort endlich ein gutes Selbstbewusstsein. Während mich auf dem Gymi jeder mochte, wurde ich am Anfang der Real mit Vorurteilen beschüttet und abwertend behandelt. Komischerweise hat mir genau das geholfen, weil ich mich wehrte und so ein gutes Selbstbewusstsein aufbaute. Der Streit mit meiner Mutter hörte immernoch nicht auf. Egal was ist, sie hat immer was zu meckern. Egal wie toll mein Zimmer aufgeräumt ist und wie gut meine Schulnoten sind.

Manch Tage bin ich total energievoll und habe Lust auf Sport, während ich an manch anderen Tagen extrem lustlos bin und den halben Tag im Bett verbringe, und nicht einmal Lust auf Playstation habe. Alle ca 3 Monate habe ich so eine depressive Phase, dass ich ein paar Tage es nichteinmal schaffe morgends aufzustehen und in die Schule zu gehen. Meine einzige Hoffnung ist, dass meim Leben eines Tages schöner ist.

So kann es aber nicht weitergehen! Ich wiederhole nun die 9 Klasse und will nun sehr gute Noten schreiben. Was kann ich verbessern? Zu meinem Vater kann ich auf keinen Fall.

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Hallo Janix99, ich denke, dass es sinnvoll sein könnte, dass du beim Jugendamt einmal nachfragst ob es eine Möglichkeit gibt, dir zu helfen. Du erhältst dort Adressen von Einrichtungen wie beispielsweise sozialpädagogische Familienhilfe, die sie vermitteln. Auch dein Kinderarzt kann dir helfen und dir Adressen nennen, die dir Unterstützung bieten. Ich sehe es so: Deine Mutter lässt ihren eigenen Frust an dir aus. Dadurch hat sie dich psychisch "zerstört", wie du schreibst, so dass du dich nicht mehr auf die Schule konzentrieren kannst. Man nennt das "Gefährdung des Kindswohls" und wird von den Ämtern sehr wohl ernst genommen. Eine Gefährdung besteht, wenn die ernstliche Möglichkeit einer Beein­trächtigung des körperlichen, sittlichen und psychischen Wohls des Kindes vorliegt oder vorauszusehen ist. Das scheint mir bei dir der Falls zu sein.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Schritte! Alles Gute!

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Hallo Carina14M, ja du kannst einfach zu einem Psychologen gehen. Du meinst bestimmt, ob das von der Krankenkasse übernommen wird? Auch meistens ja. Es besteht die Möglichkeit, 5 sogenannte probatorische Sitzungen - also Probestunden - bei einem Psycholgen in Anspruch zu nehmen. Erst wenn du dir sicher bist, dass du mit ihm zusammen arbeiten kannst, muss ein Antrag auf Übernahme der Kosten bei deiner Krankenkasse gestellt werden. Es muss auch nicht immer eine Diagnose sein, die es zu stellen gilt. Und niemand wird gezwungen, eine Therapie zu machen, außer bei Eigen- oder Fremdgefährdung.
Was sicher bedeutsam ist, ist die Entscheidung zwischen Psychiater oder Psychologe. Falls es eine Erkrankung des Gehirnstoffwechsels ist, also ein klinischer Befund, ist der Psychiater der richtige (ADS, Psychosen,...). Falls es um ein Trauma (schreckliches Erlebnis o.ä.) geht, der Psychologe. Wenn dir nicht klar ist, woran es liegt, zuerst der Psychiater, der wird dir entsprechend einen Psychologen empfehlen. Alls ist nur ein Angebot, niemand wird zu irgend etwas gezwungen.

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Du möchtest wissen was ich meine, wenn ich schreibe dass das nur ein Gefühl ist? Du schreibst es selbst: "dieses Gefühl der Einsamkeit ist stets als Begleiter fest an meiner Seite".Obwohl du "in Gesellschaft einer liebenden Lebenspartnerin, liebenswerter Menschen, in der Arbeit stehe, einem Hobbys nachgehe, mich mitten unter Menschenmassen bewege, Autos an mir vorbeifahren, die Vögel singen".
Glücksgefühle, Angstzustände oder Depressionen werden vom Gehirn gesteuert: von Hormonen. Wenn wir glücklich sind, schüttet unser Gehirn Endorphin aus. Aber auch Adrenalin, Noradrenalin, Cortison und Prolaktin. Diese Hormone lassen Schmerzen vergessen, versetzen Menschen in kleine Rauschzustände. Bei Depressionen stimmt der Botenstoffwechsel im Gehirn nicht. Signale werden von einer Nervenzelle zur anderen nicht richtig weitergegeben. Deshalb kannst du die schönen Seiten in deinem Leben nicht sehen.
Könnte es eine Lösung für dich sein, zu akzeptieren, dass dieses Gefühl da ist, du es aber einfach versuchst zu ignorieren und dich auf den Moment und darauf konzentrierst "in Gesellschaft einer liebenden Lebenspartnerin, liebenswerter Menschen, in der Arbeit stehe, einem Hobbys nachgehe, mich mitten unter Menschenmassen bewege, Autos an mir vorbeifahren, die Vögel singen" ?
Vielleicht ist achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie etwas für dich: http://www.aerzteblatt.de/archiv/80739/Achtsamkeitsbasierte-kognitive-Therapie-bei-affektiven-Stoerungen-Ein-vielversprechendes-Verfahren 

Damit kannst du dich auch erst einmal ganz alleine auseinander setzen und Bücher und Artikel dazu lesen und die Übungen daraus machen: probiere es aus! Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Erfolg! Du schaffst das :-)

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