Trauer ist eine normale menschliche Reaktion auf Verlust. Sie ist der Preis, den wir zahlen müssen, um Gefühle wie tiefe Liebe empfinden zu können. Und sie ist begleitet von tiefem Schmerz, einer großen Bedrücktheit, Freudlosigkeit, Mutlosigkeit und depressiven Stimmungen. Wie lange Trauer dauert...das ist bei jedem unterschiedlich. Wir können nicht von uns erwarten, mal eben schnell ein neues Leben ohne die geliebte Person zu wickeln. Das Leben kann und darf nicht weitergehen, als wäre nichts geschehen. Trauer muss einen Ort bekommen an dem sie sein darf. Als ich vor vielen Jahren meinen Sohn verlor kam ich anfangs überhaupt nicht klar und letztendlich musste ich mir zeitweise professionelle Hilfe holen...auch hat mir das Schreiben sehr geholfen. So konnte ich nach außen bringen, was innen zerreißen wollte. Der Trauer einen Ausdruck geben, das halte ich für wichtig. Jeder muss da seinen eigenen Weg finden...schreiben, malen aber auch das immer wieder darüber sprechen dürfen sind Möglichkeiten. Der Schmerz der Trauer sollte nicht verdrängt werden, sonst holt sie uns immer wieder ein...sie muss durchlebt werden...man muss richtige Trauerarbeit leisten, damit die Seele irgendwann wieder gesundet. Trauer ist ein schwerer und langer Weg...und nein, die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur irgendwann damit leben zu können. Heute lasse ich den traurigen Augenblicken, die immer mal wieder auf mich einstürmen ihren Raum...ich lasse sie zu, halte sie aus. Ich bin dankbar für die Zeit, die mir mit meinem Sohn geschenkt wurde...und ich kann wieder - trotz allem - tiefes Glück und Freude empfinden. Ich wünsche Dir, dass auch Du einen Weg für Dich findest und dass Du erkennst, dass wir alle endlich sind und letztendlich alle einmal von dieser schönen Erde gehen müssen, der eine eher, der andere später, wenn unsere Aufgabe hier auf Erden erfüllt scheint. Herzlichst Sonja
Wenn etwas von uns genommen wird, mit dem wir verbunden waren, geht auch immer ein Stück von uns selbst...ein Teil von unseren Hoffnungen, unseren Träumen.... Mit dem Tod eines nahestehenden Menschen verlieren wir auch immer etwas von uns selbst...der Zurückgebliebene wird nie mehr so sein, wie er es vorher war. Trauerarbeit ist schwer und nicht einfach und es gibt auch keinen Schalter an uns, den man ab- oder anstellen kann...auch wenn das der eine oder andere gerne so hätte. Manche nehmen ihre Arbeit sofort wieder auf, sei es um sich abzulenken oder auch weil man diese Betätigung gerade jetzt braucht. Manche fühlen sich unter Menschen nicht sehr wohl, sind lieber alleine... mit sich und ihrer Trauer. Jeder muss da für sich den geeigneten Weg suchen, alles ist legitim, was hilft den Schmerz erträglich zu machen.Der Weg der Trauer ist ein schwerer Weg..."seelische Schwerstarbeit". Trauer ist ein lebendiger Prozess, mit unendlich vielen Ausdrucksformen. Er umfasst das Akzeptieren des Verlustes als Realität und das innere Abschiednehmen vom Verlorenen, die Anpassung an eine neue Lebenssituation und die Fähigkeit, sich irgendwann als veränderter Mensch neu zu orientieren. Und all das braucht Zeit. Viel Zeit, unendlich viel Zeit...aber...nicht alle Zeit. Mir hat nach dem Tod meines Sohnes das Schreiben geholfen...so habe ich mir meinen Schmerz von der Seele geschrieben...so konnte nach außen dringen, was innen zerreissen wollte...schreiben, malen, Gespräche...jeder muss da wohl seinen eigenen Weg finden...auch die Natur ist ein großer Heiler. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deinen ganz eigenen Weg findest und wieder ein glücklicher und fröhlicher Mensch wirst...alles Liebe Sonja
Der Tod, mit seiner Unabänderlichkeit, ist wohl immer schwer zu verkraften...und diejenigen, die zurückbleiben, müssen Wege suchen, damit fertigzuwerden und das ist nicht einfach. Je mehr wir uns
mit jemandem verbunden fühlen umso schmerzlicher wird der Abschied...Ob es nun die Großeltern sind oder die Eltern...wenn man den "normalen" Lebensverlauf anschaut...oder ein Freund, der Lebenspartner oder auch ein Kind - wobei wohl das mit zu den schmerzlichsten Erfahrungen gehört...nie hat man die Garantie, dass es irgendwann nicht einen selbst trifft. Es hat im Leben wohl alles seine Zeit und das wird uns Menschen mit den Jahren immer bewusster.
Der Weg der Trauer ist ein schwerer Weg, den man aber durchleben muss, denn nur so hat man die Möglichkeit auch wieder seelisch zu gesunden. Jeder Betroffene muss hier seinen eigenen Weg finden. Malen, schreiben, reden ...auch der Glaube kann helfen...das sind z.B. Möglichkeiten
Trauer zu verarbeiten...so dringt nach außen, was innen so sehr beschwert.
Weißt Du, das Leben ist nicht immer einfach und doch ist unser Dasein hier auf unserer wunderschönen Erde ein Geschenk, das uns gemacht wurde. Ich glaube, dass wir alle eine Aufgabe mit unserem Dasein haben, die
Welt ein klein wenig zu verbessern...Nächstenliebe zu leben, gute Spuren zu
hinterlassen. Genieße die Zeit, wo alles gut läuft, das gibt Dir Kraft für
Zeiten in der Not. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute
Sonja
Trauer ist eine normale menschliche Reaktion auf Verlust.
Sie ist der Preis, den wir zahlen müssen, um Gefühle wie tiefe Liebe empfinden
zu können. Und sie ist begleitet von tiefem Schmerz, einer großen Bedrücktheit, Freudlosigkeit, Mutlosigkeit und depressiven Stimmungen. Wie lange Trauer
dauert...das ist bei jedem unterschiedlich. Wir können nicht von uns erwarten, mal eben schnell ein neues Leben ohne die geliebte Person zu wickeln. Das Leben
kann und darf nicht weitergehen, als wäre nichts geschehen. Trauer muss einen Ort bekommen an dem sie sein darf.
Als ich vor vielen Jahren meinen Sohn verlor, kam ich
anfangs überhaupt nicht klar und letztendlich musste ich mir zeitweise
professionelle Hilfe holen...auch hat mir das Schreiben sehr geholfen. So konnte ich nach außen bringen, was innen zerreißen wollte. Der Trauer einen Ausdruck geben, das halte ich für wichtig. Jeder muss da seinen eigenen Weg
finden...schreiben, malen aber auch das immer wieder darüber sprechen dürfen sind Möglichkeiten.
Der Schmerz der Trauer sollte nicht verdrängt werden,
sonst holt sie uns immer wieder ein...sie muss durchlebt werden...man muss wohl richtige Trauerarbeit leisten, damit die Seele irgendwann wieder gesundet.
Trauer ist ein schwerer und langer Weg...und nein, die Zeit heilt nicht alle Wunden, sie lehrt uns nur irgendwann damit leben zu können.
Heute lasse ich den traurigen Augenblicken, die immer mal wieder auf mich einstürmen ihren Raum...lasse sie zu, halte sie aus. Ich bin dankbar für die Zeit, die mir mit meinem Sohn geschenkt wurde...und ich
kann wieder - trotz allem - tiefes Glück und Freude empfinden.
Ich wünsche Dir, dass auch Du einen Weg für Dich findest, Du erkennst, dass wir alle endlich sind und letztendlich alle einmal von dieser schönen Erde gehen müssen, der eine eher, der andere später, wenn
unsere Aufgabe hier auf Erden erfüllt scheint.
Herzlichst Sonja
Vielleicht ein Text von mir: Erinnerung
...wie eine Rosenblüte in den Seiten eines Buches begraben
deren Schrift schweigt
von Tränen der Erinnerung befeuchtet
sich wie Tau auf Gärten der Seele legt
durch deren Kuss sich Blüten der Vergangenheit öffnen
...ihren Duft verströmen...
@Sonja Rabaza Lieben Gruß Sonja
Mit dem Tod eines nahestehenden Menschen verlieren wir auch immer etwas von uns selbst...der Zurückgebliebene wird nie mehr so sein, wie er es vorher war. Trauerarbeit ist schwer und nicht einfach und es gibt auch keinen Schalter an uns, den man ab- oder anstellen kann...auch wenn das der eine oder andere gerne so hätte. Manche nehmen ihre Arbeit sofort wieder auf, sei es um sich abzulenken oder auch weil man diese Betätigung gerade jetzt braucht. Manche fühlen sich unter Menschen nicht sehr wohl, sind lieber alleine... mit sich und ihrer Trauer. Jeder muss da für sich den geeigneten Weg suchen, alles ist legitim, was hilft den Schmerz erträglich zu machen. Sie haben Ihre Mutter viele Jahre lang gepflegt... das kostet sehr viel Kraft und ich denke diese Müdigkeit, die sie jetzt empfinden ist das Ergebnis davon. Hier wurde jahrelang körperlicher und auch seelischer Einsatz von Ihnen verlangt...das geht nicht spurlos an uns vorüber. Vielleicht würde Ihnen eine Kur weiterhelfen. Ein Arzt ihres Vertrauens wird Ihnen sicher da weiterhelfen können. Erholung für Körper, Geist und Seele, Gespräche...all das wird Ihnen sicher helfen, die schweren Jahre zu verarbeiten ...und dann werden sie auch wieder "ihren Mann stehen" und genügend Lebenskraft besitzen. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und Gute Sonja
Liebe, die nicht erwidert wird, tut weh. Und ich denke, Abstand ist da die einzige Möglichkeit um diese tiefen Gefühle irgendwann in den Griff zu bekommen. Die Zeit ist da ein Helfer. Versuche Dein Leben - ohne ihn - zu genießen...es gibt heute so viele Möglichkeiten...Urlaub, Tanzen, Vereine ...jede Menge Aktivitäten, die Dir sicher Freude machen und Dich ablenken...und irgendwann wird dieser Schmerz nachlassen...und Du wirst Dich neu verlieben. Alles Liebe und Gute Sonja
Ein Kind zu verlieren gehört mit zu den schlimmsten traumatischen Begebenheiten, die das Leben manchmal für uns bereit hält. Kinder sollten nicht vor ihren Eltern sterben, hier ist der normale Ablauf gestört...und doch passiert so etwas...und wir werden nicht gefragt, ob es uns recht ist...Ich weiß sehr gut wie Du Dich jetzt fühlst...kenne diese Zerrissenheit, dieses Entwurzelt sein. Diese Fassungslosigkeit, Wut und den unsagbaren Schmerz, der Dich nun gefangen hält...Ich denke, das kann auch nur jemand wirklich nachempfinden, der selbst ein Kind verloren hat. Und...es gibt keine Worte des Trostes...und es tut mir unsagbar leid, dass Du das durchmachen musst. Dieses kleine Wesen, das kaum eine Chance zum Leben bekommen hat...es wurde Dir wieder genommen...und nichts lässt das ungeschehen machen.
Als ich damals meinen Sohn verlor, habe ich angefangen ihm zu Schreiben. Habe all meine Empfindungen in diese Texte gelegt...später habe ich ein Tagebuch geführt. So konnte ich all meine Gefühle aufschreiben...so konnte nach außen dringen, was innen zerreißen wollte. Es ist ein langer Weg der Trauer und nur wenn wir diese Trauerarbeit leisten, können wir eines Tages darauf hoffen auch wieder Glück zu empfinden. Jeder Betroffene muss hier seinen ganz eigenen Weg suchen und ihn gehen. Einigen hilft die Musik, anderen das Malen, aber auch das darüber sprechen hilft. Und auch sich Hilfe holen ist legitim und manchmal notwendig.Ich wünsche Dir für Deinen Weg ganz viel Kraft und Zuversicht. Meine Gedanken sind bei Dir...alles, alles Gute...Sonja
Vor Jahren habe ich mir einmal Gedanken über das "Glück" gemacht und sie niedergeschrieben...sie gelten für mich auch heute noch...
Gedanken über „Glück“
Was bedeutete Glück für mich, für uns Menschen eigentlich. Ist Glück nur Zufall oder das Ergebnis unserer Strebsamkeit und unseres Fleisses? Wird es uns geschenkt als Gabe Gottes. Kann man Glück erzwingen?
Für mich hat Glück auch etwas mit Mut und Entschlossenheit zu tun – wenn ich mich überwinde und sage: Trotzdem! und so all das Bittere und Schwere versuche anzunehmen und zu überwinden. Wenn es mir gelingt, die hellen und dunklen Seiten des Lebens zu akzeptieren, empfinde ich es als Glück.
Wenn ein Freund mir in der Krise seine Hand hinhält, ein Kind, mir in sorgenvollen Momenten ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert; ein alter Mensch, der von früher erzählt und mir wünscht, solche Erfahrungen nie machen zu müssen; die ersten zarten Blütenknospen, die Farbenpracht mit ihrem Duft im Frühjahr; zärtliche Zuwendung und Zuneigung, die mir gezeigt wird, dann spüre ich tiefes Glück und Dankbarkeit.
In diesen Momenten, in der Dunkles geheimnisvoll erhellt wird, in der Geduld, Liebe und Hoffnung Früchte trägt, spüren wir die Gnade Gottes. Sie lässt sich nicht erzwingen.
S. Rabaza
Es tut mir sehr leid, dass Du Deine Freundin verloren hast. Solche Schicksalsschläge sind schwer zu verkraften und machen uns fassungslos...wortlos. Und doch gäbe es noch so viel zu sagen...und es scheint uns innerlich zu zerreissen. Ja, es ist oft schwer, die richtigen Worte, die das beschreiben was man fühlt, zu finden...diese Endgültigkeit, dieses Vermissen, das uns so lähmt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass alles seine Zeit hat. Die anfängliche Sprachlosigkeit der Trauer, der Schmerz, das Vermissen, die Erinnerung...all das muss unsere Seele verkraften um eines Tages wieder zu gesunden. Ich wünsche Dir alles, alles Gute für Deinen Weg und schicke Dir einen Text, den ich vor vier Jahren geschrieben habe mit der Hoffnung, das er Dir gefällt und etwas Trost bringt. Lieben Gruß Sonja
Brennende Sterne
In einst brennenden Sternen bleibt dein Name geschrieben spiegelnd im ewigen Licht
kommst mit Blüten, Haselnüssen weiße Blumenköpfchen gebunden zu Sträußen duftend zwischen meinen Händen - jeden Tag
Während Sturm Schmetterlinge tötet leuchtende Dämmerung in wirbelnde Fächer spaltet gerinnt des Himmels Strahlen entkleidet die Flut löst die Boote die am Nachthimmel gebunden regnen über mich streicheln
- möchten mich ewig erinnern
@Sonja Rabaza 06.Mai 2011
Ich denke, mit unserem Leben wurde uns auch eine Aufgabe gegeben. Diesen Sinn unseres Lebens zu finden ist unser Weg hier auf Erden. Keiner ist eine Insel...immer ist unser Tun oder Nichttun auch mit anderem verbunden...hat Konsequenzen...Wir sollten versuchen gute Spuren zu hinterlassen, ja, vielleicht so versuchen, die Welt ein klein wenig besser, humaner zu machen...so wie es in unseren Möglichkeiten steht...zu lieben, die Menschen, Tiere unser Umwelt und dankbar für jeden schönen Augenblick - und es gibt so viele davon - in unserem Leben zu erkennen und zu genießen. Nichts ist umsonst, jedes Leben ist wichtig, auch wenn wir das im Moment nicht so erkennen und ob es ein Leben danach gibt, die Religionen erzählen davon...niemand ist bisher zurückgekehrt und konnte darüber erzählen. Aber ich bin überzeugt, dass nichts verloren geht...alles immer und ewig im ewigen Kreislauf des Lebens eingeschlossen ist...darauf vertraue ich und denke, alles ist gut so wie es ist. Liebe Onzourla, ich hoffe, ich konnte Dir bei Deinen Gedankengängen eine kleine Hilfe sein. Alles Liebe und Gute für Dich Sonja
Das ist eine schwierige Situation in der Du Dich befindest...sich in jemanden zu verlieben, der diese Liebe nicht erwidert ist schmerzhaft. Ich glaube, dass das immer wieder mal passiert, dass sich Schüler in ihren Lehrer verlieben...und ich denke, dass der Lehrer das wohl auch merkt...ich würde mich ihm nicht offenbaren, weil es dann nur noch schwieriger würde für Dich und dem Lehrer. Hast Du niemanden, mit dem Du darüber reden kannst? Ablenkung - wie Sport z.B. wäre auf jeden Fall gut...ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg Sonja
Der Tod, mit seiner Unabänderlichkeit, ist wohl immer schwer zu verkraften...und diejenigen, die zurückbleiben, müssen Wege suchen, damit fertigzuwerden und das ist nicht einfach. Gut wäre es, wenn man hier etwas findet um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen, wie etwa Malen, schreiben, reden...damit das nach außen dringt, was uns so beschwert. Das ist richtige Trauerarbeit und man sollte sie leisten und nicht versuchen zu verdrängen...weil uns die Trauer doch immer wieder einholt. Mir hat nach dem Tod meines Sohnes das Schreiben geholfen...anfangs als Tagebuch, später dann als kleines Trauerbüchlein und auch jetzt noch schreibe ich mir jeden Schmerz von der Seele...aber jeder muss da seinen eigenen Weg finden. Alles Liebe und Gute Sonja
Ich kenne viele Menschen, die das Thema Tod am liebsten ausgrenzen, weil es für sie einfach zu schmerzlich ist...und doch gehört er zu unserem Leben...und jeder wird eines Tages seinen letzten Gang gehen. Wir werden geboren, wachsen auf und werden mit jedem Tag älter und eines Tages endet unser Dasein...so macht es uns die Natur vor und so sind auch wir mit einbezogen. Es ist gut, wenn uns das klar wird, dass wir endlich sind und auch wenn der Gedanke daran traurig macht, ich finde das übrigens ganz normal, bist Du besser vorbereitet, wenn einer Deiner Angehörigen oder auch Freunde von Dir sterben...niemand weiß, wann seine letzte Stunde schlägt. Du bist mit Deinen 15 Jahren noch sehr jung und ich wünsche Dir, dass Du noch ein langes und glückliches Leben vor Dir hast...genieße diese Zeit hier auf Erden, hinterlasse gute Spuren. Alles Liebe Sonja
...wenn etwas von uns fortgenommen wird, mit dem wir sehr verbunden waren, geht auch immer ein Teil von uns selbst verloren...und wir fühlen uns verloren...entwurzellt und Traurigkeit hüllt uns ein. Trauer braucht seine Zeit, sehr viel Zeit und diese Zeit sollten wir ihr geben und nicht versuchen sie zu verdrängen - weil sie uns doch immer wieder einholt! Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer diese Zeit ist. Mir hat es geholfen, all meine Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festzuhalten. So konnte ich all das aufschreiben, was mich belastete. Aber auch Musik oder malen - eben etwas kreatives, da muss jeder für sich seinen Weg finden, hilft seine Gefühle zu verarbeiten. "Primavera" Frühling...so einen schönen Nicknamen hast Du Dir ausgesucht...Der Frühling wird auch Dir eines Tages wieder begegnen und Du wirst Dich wieder glücklich fühlen, da bin ich ganz gewiss. Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir Sonja :)))
Ich denke, das es wohl diese Trennung war, die Dich so erschütterte...und Du Verlustängste entwickelt hast...und nun, bei jedem Abschied daran erinnert wirst...Du bist ein sehr sensibler Mensch, bewahre Dir Deine Gefühle, sie sind etwas sehr wertvolles...ich wünsche Dir für Deine Zukunft alles Liebe Sonja
Jeder Abschied tut weh...und wenn man empfindsam ist, was ich als eine sehr gute menschliche Eigenschaft betrachte, wohl auch mehr. Ich finde es gut, wenn man zu seinen Gefühlen steht...sie machen uns doch aus! Sicher hat dieses Miteinander mit den Kindern und Betreuern des Kindergartens bei Dir und auch bei ihnen allen gute Spuren hinterlassen, das ist doch worauf es in unserem Leben ankommt. Sicher wirst Du irgendwann dankbar an diese Zeit zurückdenken....alles Gute für die Zukunft wünsche ich Dir, liebe Marina! Mitfühlende Menschen braucht unsere Welt...alles Liebe Sonja
Liebe Magdasleben, das was Du da über Deinen Bruder schreibst ist furchtbar und es besorgt mich sehr, dass Du mit Deinen 15 Jahren so viel Übles erleben musst. Gewalt mit Gegengewalt zu antworten ist sicher nicht der richtige Weg...obwohl ich es schon sehr gut finde, dass Du ein Training im Thaiboxen absolvierst. Das stärkt Dich und Dein Selbstbewusstsein und lässt Dich vielleicht einen Weg finden aus der Opferrolle herauszukommen...Trotz allem aber brauchst Du dringend Hilfe. Es ist sehr schade, dass Dir da Deine Mutter nicht wirklich beisteht und Dich vor Deinem Bruder beschützt. So bleibt Dir nur der Weg eine Vertrauensperson zu suchen, wenn Du nicht die Polizei oder das Jugendamt einschalten möchtest, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht wäre Dein Trainer so eine Person, der Du Dich anvertrauen könntest...das kommt darauf an. Auch ein Psychologe weiß hier sicher Rat und kann Dir helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Auf jeden Fall wird er Dir helfen, Deine traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Ich hoffe sehr, dass Du hier für Dich Wege findest und sich Dein Leben in Zukunft bessert. Alles Liebe und Gute für Dich Sonja
Ein Kind zu verlieren ist wohl für die Eltern das Schlimmste mit, was ihnen passieren kann... und es gibt auch wohl kaum Worte des Trostes dafür. Als ich meinen Sohn verlor, war ich lange Zeit wie entwurzelt, gelähmt vor Schmerz und Trauer und es fiel mir sehr schwer diesen Schicksalsschlag anzunehmen. Für mich war wichtig, meiner Trauer auf irgendeine Art Ausdruck zu verleihen...für mich habe ich das Schreiben entdeckt. Reden, schreiben, malen, als das sind Möglichkeiten Trauer zu verarbeiten.... damit nach außen dringt, was innen zerreißen will. Hier muss jeder wohl seinen eigenen Weg finden. Ich denke, es ist wichtig, sich seiner Trauer zu stellen, denn wenn man sie ständig verdrängt, holt sie uns doch immer wieder in irgendeiner Art und Weise wieder ein. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles Gute und Zuversicht...behaltet dieses Kind, das Ihr nie kennenlernen durftet in Euren Herzen, lasst ihm diesen Platz zwischen Euch...alles Liebe Sonja
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in der Pubertät das Eltern-Kind-Verhältnis oft einer starken Zerreissprobe ausgesetzt ist. Auseinandersetzungen sind an der Tagesordnung. Hier immer genügend Kraft und Ruhe und Verständnis zu zeigen, ist nicht einfach und doch: Schlagen oder auch psychische Misshandlungen dürfen nicht erfolgen. Ich könnte mir denken, dass sich Deine Eltern momentan total überfordert fühlen. Aber auch sie müssen begreifen, dass man mit Gewalt nichts erreichen kann. Mein Rat: Du und am besten auch Deine Eltern solltet Euch Hilfe holen. Ein naher Verwandter, einem Menschen, den Du vertrauen kannst oder auch ein Vertrauenslehrer an Deiner Schule könnten Dir helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Wichtig finde ich, nicht in eine Opferrolle zu verfallen und die gegebene Situation als gegeben hinzunehmen oder auch nichts gegen die Umstände zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass, wenn Du Dir Hilfe suchst, Du sie auch finden wirst. Lass Dich nicht unterkriegen...alles Gute wünscht Dir Sonja