Wenn es "Sex-Speach" ist, oder einfach Dirty Talk, dann okay. Aber über alltägliches oder anderes, belangloses, reden - das käme mir nicht in den Sinn. Es würde die Atmosphäre für mich zerstören.
Das Gefühl dabei ist einfach nur unglaublich. Ich kann nicht verstehen, wieso andere Frauen dieses Gefühl der Kontrolle und Überlegenheit, das es gibt, nicht zumindest mal Versuchsweise erleben möchten.
Du meinst wirklich, dass es nur erfüllend sein kann, wenn wir Frauen körperlich stimuliert werden? Dabei ist Lust für uns vielmehr eine Kopf- und Emotionssache! Was Pegging angeht kann ich nur von mir selbst reden, aber ich finde es fantastisch! Meine Lust ziehe ich dabei aus der des Mannes und aus der eigenen, in dem Moment sehr strak gefühlten, Überlegenheit. Dem Gefühl, den Mann zu meiner "B*tch" zu machen, kann ich als Femdom nicht widerstehen und mir geht dabei so derbe einer ab... Aber eben vor allem innerlich. Und es gehen mir dabei noch zig andere Dinge durch den Kopf und durch meine Gefühlswelt. Alle mindestens so scharf wie körperliche Stimulation. Mindestens! Meist sogar viel intensiver.
Bei diesen Gefühlen kann nicht viel anderes mithalten. Es ist wie ein seelischer Orgasmus, nicht wie ein schnöder körperlicher. Also mache dir da mal keine Sorgen. Deine Freundin kommt schon auf ihre Kosten. Bestimmt mehr, als du erahnen kannst. Nur neigen wir Frauen dazu, das nicht groß zu kommunizieren. Manchen ist es sogar ein wenig unangenehm. Oder es fehlen ihnen einfach die Worte, um es einem anderen Menschen wirklich, wirklich begreifbar zu machen.
Im allgemeinen sind die meisten Frauen aus meinem Freundeskreis und nahezu alle anderen, die ich kenne, in Sachen Sex am liebsten nur in einer "Normal" - Schiene unterwegs. Sie mögen normalen Sex und finden sich schon verrucht, wenn sie mal an einem ungewöhnlichen Ort Sex haben. Am besten natürlich inititiiert durch ihren Mann oder Freund. Sie selbst halten also die Dinge für sich möglichst simpel oft ohne dass es ihnen überhaupt bewusst ist. Was ich sehr erschreckend finde.
Sie schauen nicht über den Wohlfühl-Tellerrand, denn solange der Partner nix sagt - warum auch? Sie informieren sich nicht selbstständig darüber, was es alles für Praktiken, Fetische und Neigungen gibt, tun sich schwer damit, Ihre Komfortzone zu verlassen, tun außergewöhnliches oder Vorschläge gern mit Aussagen wie "Ist halt einfach nichts für mich" o.ä. ab, ohne eine weitere Erklärung, und Aussagen wie "Lass uns doch mal Praktik XY" versuchen" kommen seltenst von ihnen. Außer sie sind selbst sehr gefrustet.
Das erlebe ich auch immer wieder und wieder in unseren Paartherapien und bei Freunden, die sich bei mir ausheulen. Weil ihre Frauen seit Jahren nur normalen Sex haben und sich nicht selbst weiterentwickeln wollen. Oder weil ihre Partnerin Ideen abblocken, bevor sie sich überhaupt vollständig darüber informiert haben. Am besten gepaart mit dem Schlüpfen in eine (vermeintliche und meist sehr emotional dargestellte) Opferrolle
Ganz ehrlich: ich bin zwar selbst eine Frau, aber mag mich mit anderen Frauen dieser Art nicht identifizieren. Selbst die Ansätze dessen sind für eine moderne Frau, meiner persönlichen Ansicht nach, eine Schande.
Darum denke ich, in 90% aller Fälle wirst du mit einer, vernünftig ausgesuchten, Sexworkerin mehr Spaß haben.
Weil Monogamie nie etwas für mich war. Darum bin ich früher fremd gegangen. Heute lebe ich es offen aus. Mein Partner weiß es und befürwortet es sogar.
Übrigens: Obwohl ein Seitensprung allgemein als großer Vertrauensmissbrauch und No-Go in einer monogamen Beziehung gilt, ist das Fremdgehen aus unserer Gesellschaft kaum wegzudenken: Einer aktuellen Umfrage nach bekennt sich jeder vierte Mann in Deutschland dazu, fremdzugehen – bei Frauen sind es sogar noch einige Prozent mehr. Bedenken wir, dass viele Frauen, selbst bei anonymen Umfragen und Erhebungen, ihre eigenen Aussagen wesentlich häufiger an das gefühlte "Ideal" anpassen als Männer... Nun, dann dürften es weit mehr sein.
Oder Herr kommt ursprünglich von Herrin. Was soll´s? Es sind beides normale Begriffe aus dem Sprachgebrauch. Wie könnte jemand nach zig Jahrhunderten auf die Idee kommen, es plötzlich für sexistisch zu halten oder gar zu etwas sexistischem erklären? Das wäre total albern.
Nein, ganz im Gegenteil.
Für manche Dinge, die ich mit einem Mann gerne mache, ist das sogar eine Grundvoraussetzung.
Ich bin dominant und vermisse hier auch BDSM
Puh... Nehme ich den durchschnitt, dann hätte ich für gewöhnlich gerne so 10 bis 12 Mal in der Woche GV.
Sex generell aber gerne noch öfter.
Diese Dienstleistungen habe ich schon immer als wichtig erachtet. Also hab ich schon als junges Mädchen meinen Hut vor den Frauen gezückt, die in allen Bereichen dabei arbeiten. Ich fand sie immer mutig, offen und ehrlicher als die meisten anderen, wenn es um die menschlichen Seiten von uns allen geht.
Abgesehen davon ist es ja nicht umsonst das älteste Gewerbe der Welt.
Die, früher ja noch schlimmeren, Verurteilungen durch die Gesellschaft, habe ich nie wirklich nachvollziehen können. Wie sähe es hierzulande wohl ohne aus? Was würden wohl all die Männer tun, wenn es keine sexuellen Dienstleistungen gäbe?
Es macht also, falls es noch nicht klar wurde, keinen Unterschied für mich, ob es Verwandte oder bloße Bekannte sind.
Eine schöne Lösung wäre es, definitiv. Und es muss ja nur genug Biss sein, damit er merkt, dass er aufzuhören hat.
Wobei ich persönlich ja eher für Variante zwei wäre: ein par Eier, ein fester Griff... Damit lässt sich auch so vieles lösen :)
Strapse spüre ich definitiv. Der Strumpfgürtel und die Bändchen daran, die zu den Strümpfen führen, sorgen schon dafür.
Halterlose Strümpfe merke ich allerdings nicht immer.
Ich nenne mal zur Sicherheit beides, weil es so viele ungebildete gibt die das nicht unterscheiden.
Tatsächlich ist es kein "brauchen", was du beschreibst, sondern mehr eine angewöhnte Routine. So wie der Kaffee nach dem aufstehen. Nur ist es in deinem Fall eben eine schlechte Routine. Ich habe nichts dagegen, wenn man mal ein paar Biere trinkt, aber diese Routine und dein Gefühl des brauchens in Verbindung mit alkoholischen Getränken sind für mich dann Ausschlußkriterien.
Puh, das ist eine schwierige Frage.
Für mich ist es die Badewanne, direkt gefolgt von meiner Liegewiese. Bewusst gewählt, denn "Auf dem Mund eines Mannes" zähltwohl nicht als Antwort, oder?
Was offenbar viele der anderen Frauen, die hier antworten, nicht wissen ist folgendes: Eine "Weiblich geführte Beziehung" (kurz FLR für Female Led Relationship) beginnt immer einvernehmlich. Das bedeutet: auch der Mann in der Beziehung möchte es so. Meistens ist es sogar so, dass der Mann den Wunsch danach äußert.
Und nein, diese Männer sind nicht weich oder wollen bemuttert werden, zumeist ist es eher das Gegenteil. Die meisten Männer in solchen Beziehungen sind selbstbewusst, und in sich gefestigt. Im Alltag sind sie sogar zumeist häufig Vorreiter, haben verantwortungsvolle Posten oder Führungspositionen und sind überdurchschnittlich gebildet. Aber sie haben den tiefen, inneren Wunsch, ihre Partnerin über alles zu stellen - auch über sich selbst. Sie sind selbstlos, enthusiastisch, hilfsbereit und ja, in einer FLR sind sie auch auf Augenhöhe unterwegs. Wie ja in der Frage gesagt wurde: die Frau trifft "nur" die Entscheidung und hat das Sagen, sprich: sie gibt den Kurs vor. Sie ist der dominante Part, ja. Aber nicht im Sinne von Unterdrückung oder "etwas aufzwängen". Vielmehr im Sinne eines Anführers als eines Diktators. Es wird alles besprochen und diskutiert wie in einer normalen Beziehung auch, aber Entscheidung und letztes Wort liegen bei der Frau. Und sind wir ehrlich: das wir entscheiden oder Dinge wie, nur als Beispiel, die Termine für z.B. Familienbesuche festlegen, aber auch die Männer an wichtiges Erinnern und sie in anderen Bereichen "anleiten" ist in den meisten Beziehungen und Ehen ja ohnehin irgendwann der Fall.
In einer FLR wird es nur konsequenter und bewusst gelebt. Der Mann weiß, woran er ist (oder, viel treffender: beide sind) und möchte es sogar so haben. Es reizt ihn. Motiviert ihn. Er wird dadurch zu einem besseren Mann. Und wenn mal etwas aus unserer Sicht nicht gut ist, dann können wir als dominante Frauen das ändern. Der Mann fühlt sich zu Matt oder ist zu schnell ausgelaugt? Hat vielleicht auch das ein oder andere Pfündchen zu viel auf der Hüfte? Dann kann die Frau ihn ins Fitnessstudio schicken. Und das beste ist: er wird es machen und dankbar sein, dass seine Frau wieder ihre natürliche Dominanz dadurch gezeigt hat. Seine Ernährung ist Müll? Das lässt sich sofort ändern. Er macht zu wenig im Haushalt? Ein Wort und er ändert es. Und das alles nicht, weil er sonst Mecker bekommt oder weil er sich dazu gezwungen fühlt. Nein, diese Männer machen es, weil sie sich freuen, ihrer Partnerin dadurch etwas gutes Tun zu können. Weil sie dankbar dafür sind, aufgezeigt zu bekommen, wo sie sich verbessern können. Und weil sie die dominante Seite an uns Frauen lieben und uns am liebsten wie ihre persönliche Königin behandeln würden. Nicht Selbstaufgabe sondern Ehrgeiz ist also ihr Antrieb dabei.
Natürlich gibt es auch tiefer gehende Partnerschaften, die noch weiter in das Konzept von Dominanz und Devotion hinein greifen, aber das ist dann eher eine andere Beziehungsform, mehr eine "Femdom-Beziehung". Aber das wäre ein anderes Thema.
Eine Weiblich geführte Beziehung ist meiner Meinung nach einfach ein wunderbares Beziehungsmodell. Ich lebe in einer und einige meiner Bekannten ebenfalls. Und wisst ihr was? Ihre Männer sind alle regelrecht aufgeblüht.
Offenbar hast du mehr beschlossen, schwul zu sein, als du es tatsächlich bist.
Ich würde erstmal schauen, woran es liegt. Kann ja viele Gründe haben und die meisten sind Behandelbar. Selbst wenn es dauerhaft unmöglich bleibt gibt es dafür ja Implantate. Es ist also kein Problem für die Ewigkeit. Schlimmer wäre, wenn er einfach nicht imstande wäre, Erregung oder generell Lust zu empfinden.
Und inwiefern tolerieren? Die Ex ist die Ex und ich wäre ja die aktuelle. Und sowohl das Ex-sein als auch, daß ich die aktuelle Partnerin bin, hat seine Gründe. Sie dürfte sich also gerne jederzeit bei meinem Partner melden, ich sehe da absolut kein Problem. Warum auch?
Tolerieren würde ja bedeuten, dass ich ein Problem mit mir selbst hätte, wie es bei Eifersucht zum Beispiel der Fall ist. Habe ich aber nicht, also ist doch alles bestens.
Den Umgang verbieten? Geht´s noch? Das ist ja mal ein absolutes No-Go! So einen unsicheren und egoistischen Typen würde ich sofort in die Wüste schicken!
Weil man so viel damit machen kann. Wie etwa den Partner dazu bringen, es selbst wieder aufzunehmen 😉