Hallo! Ich war heute wegen etwas eigentlich unbedeutenden beim Arzt gewesen.
Dieser hatte wohl vor kurzem eine Weiterbildung rund um das Thema Fetales Alkoholsyndrom. Kurz gesagt ist dies eine Behinderung die durch Alkohol Konsum in der Schwangerschaft bei dem ungeborenen Kind ausgelöst wird.
Mein Arzt hat mich denn etwas genauer angesehen und die Symptome, sowohl körperliche, als auch geistige treffen auf mich zu. Und ich weiß auch, dass meine Mutter am Anfang def Schwangerschaft damals Alkohol konsumiert hatte weil „ein Glas Wein zum Feierabend ja nicht schadet“..
Mir wurde von meinem Hausarzt empfohlen mich an eine spezielle Klinik für die genaue Diagnose etc. Zu wenden.
Morgen Besuche ich meine Mutter, ich bin mittlerweile 20 und wohne alleine seit ich 18 bin.
Wie soll ich es meiner Mutter erzählen? Auch ohne Schuldgefühle oder sowas in ihr auszulösen. Bis jetzt ging jeder davon aus, dass ich so bin, wie ich bin wegen einer einfachen Depression, aber dies scheint nun nicht def Fall zu sein.
Wie spreche ich das ganze am besten an?
Wenn jetzt antworten kommen wie „Besuch erst mal eine Spezialklinik und warte ab“ kommen muss ich euch enttäuschen - das geht nicht. Diese Kliniken sind alle mindestens 300km von mir entfernt und ohne Führerschein bin ich alleine dadurch in dieser Situation auf meine Eltern angewiesen