Ich habe das Gefühl die Menschen werden immer oberflächlicher, immer gleicher. Alle schauen nur auf ihre Handys. Ich will mich ganz normal mit einer Freundin unterhalten, plötzlich brummt dass Handy auf. WhatsApp auf und ich bin völlig vergessen. Alle tun nur noch das gleiche, was ist das für ein Leben. Die Mädchen aus meiner Klasse reden nur noch über Jungs und verliebtsein, dass kann ich nicht ausstehen. Ich hasse das! Und wenn sie mir wieder diese dummen Clips zeigen wollen, wo eine Katze in einen Mülleimer fällt oder der Bruder nachts seinem Zwilling heimlich eine neue Frisur verpasst. Ist ja ganz amüsant, aber so exzessiv wie die es betreiben; ich schaue nie YouTube, höchstens such ich mir mal ein Lied raus oder einen Filmtrailer. Und diese "Zocken", mich langweilt dass so was von. Ich hab mehrere Spiele aisprobiert, konnte aber nie was daran finden. Minecraft ist ganz nett, aber nach einer Woche wird es lamgweilig. Vor allem, da es im Leben eh nichts bedeutet. Daran, mal ein Buch zu lesen denkt auch niemand. Und wer doch mal die Hausaufgaben hat, wird dumm angemacht: "Hast du keine Hobbys, altaaaa?!" und ich bin keine Streberin, ok? Ich habe eher den Verdacht, dass sie keine Hobbys haben. Zocken und Whatsappen zählen wir mal nicht... Und diese Besserwisserei, als wüssten die alle so gut, was ein wirklich schlimmes Leben ist, das nervt. Immer depressive Sprüche. Nicht dass ich es besser wüsste, aber die wissen es erst recht nicht. Diese Leute, die so großkotzig davon sprechen, dass man unbedingt etwas tun müsste, über alles nur lamentieren, selber aber nicht mal auf die Idee kämen auch etwas dafür zu TUN! Alle Leben nur noch aneinander vorbei. Freundschaft nur noch etwas für Weicheier ist, wie kann man nur so Gedankenlos sein? Jeder nur daran denkt, wie er den anderen bloßstellen kann. Auf Facebook nur das Leben anderer Lebt. Niemand mehr er selbst ist. Meine Generation (Ja, ich bin 14) wird niemandem in Erinnerung bleiben. All das Virtuelle wird verloren gehen. Alles wird so derart unpersönlich. Manchmal wünsche ich mir in den 80ern zu leben. Kein verdammtes Internet oder Smartphones, dafür aber coole Musik und schräge Klamotten... Aber sicherlich war damals auch nicht alles perfekt. Die Jugend war schon immer dumm. Aber ich glaube heute ist es extrem. Und es soll kein Eindruck entstehen, ich sähe mich als "Übermenschen" der sich nicht zu der großen Dummheit zählt. Ich finde das ganze nur Traurig. Aber was soll man tun? WhatsApp und Facebook verbieten? Ich fände es am besten, es wäre begrenzt, auf so und so viele Stunden pro Woche/Monat- für jeden. Was ich sagen will, ist auch, dass nicht nur die Jugend schuld ist. Es ist eine Entwicklung in der ganzen Gesellschaft. Dieses elende Facebook nimmt mir meine Familie weg! Meine Mutter starrt nur doch auf ihr "Tablet" wie ein Suchti und chattet da rum oder googelt irgendwelchen Dreck. Wenn man sie anspricht, antwortet sie gar nicht. Man muss ihr das Tablet erst aus der Hand reißen. Das klingt jetzt so... Extrem... Aber es ist wahr. Und so sind schon so viele Leute geworden. Zu viele. Und in Zukunft kann man nicht erwarten, dass es besser wird. Eher im Gegenteil. Es ist jetzt schon wirklich die Bekundung großer Ehrfurcht oder Sympathie für eine reale Person, wenn man für diese sein Smartphone bzw. Tablet ignoriert. Ich schreibe mit niemandem wenn eine reale Person mit mir ein Gespräch führt. Und wenn ich gerade was am Smartphone herumfummle, leg ich es weg, sobald jemand den Raum betritt. Ich gebe zu, manchmal bin ich hält auch am Handy oder Laptop (Wie jetzt, ertappt), aber im Moment bin ich allein. Mich frustriert das ganze zunehmend. In den letzten Ferien habe ich Freiwillig auf das Handy verzichtet, es ausgeschaltet und weggesperrt und in der Realität gelebt. Wer mich da erreichen wollte, musste mich wohl oder übel aufs Haustelefon ANRUFEN (wie altmodisch) oder face-to-face besuchen kommen. Und denke, diese Ferien mach ich es wieder. Aber egal, ich komm eh nicht auf den Punkt. Ich kann eh nicht gut mit Menschen umgehen.