Hallo,
ich hab zur Zeit in der Schule ein ziemlich eigenartiges Problem, das ich euch schildern will.
Ich gehe zur Zeit in die 11. Klasse einer Waldorfschule. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten einen Abschluss zu machen. Einer dieser Abschlüsse ist die mittlere Reife, welche man in der 11. Klasse beenden kann. Für das Abitur muss man bis zur 13. Klasse die Schule besuchen und dann, wie auch beim Realschulabschluss, eine Prüfung ablegen.
Nun liegt mein Problem darin, dass dort, auf der Waldorfschule, von mir verlangt wird, dass ich die MR ablege. Normalerweise darf das jeder Schüler entscheiden, doch bei mir wurde das zu einer Bedingung für den weiteren Verbleib an dieser Schule gemacht. So klingt das ja erstmal nicht schlimm, doch leider ist es so, dass ich diese Benachrichtung erst heute, zum Schulanfang erhalten habe. Es wurde behauptet, dass mir eine Nachricht zugesandt wurde, doch diese habe ich definitiv nicht erhalten. Weiterhin finde ich es ziemlich anmaßend, dass so festzulegen, denn nebst den vorher genannten Punkten wäre ich unter diesen Umständen nicht auf diese Schule gewechselt.
Die mittlere Reife möchte ich auch eigentlich grundsätzlich nicht machen, da mein klares Ziel das Abitur ist und dadurch ein ganzes Jahr meiner Schulzeit, was ich als Abiturvorbereitung geplant hatte, mit dem, für mich weniger nützlichen und zum Teil auf meiner vorherigen Schule bereits behandelten Stoff verbringen muss.
Ich musste, bedingt durch einen Umzug, die Schule wechseln. Vorher war ich auf eine Gymnasium. Durch den Abgang mitten im Jahr habe ich leider kein richtiges Abschlusszeugnis der 10. Klasse, aber mein Zeugniss nach Ende der 9. Klasse weißt immerhin einen Schnitt von 1,9 in den Hauptfächern vor.
Und nun weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich tun soll. Es ist der erste Tag nach den Ferien, also wird es wahrscheinlich schwierig, einen Schulwechsel sofort als Konsequenz zu ziehen.
Ich hoffe auf anregende Vorschläge,
Liebe Grüße