Ich arbeite selbst mit so einem System, welches durch das Zugangspasswort den jeweiligen Vorgesetzten nennt. Dadurch ist zurückverfolgbar wer bereits geantwortet hat und welche Passworte noch ungenutzt sind. Die Antworten der Personen sind jedoch verschlüsselt auf dem Server und werden erst ausgegeben, wenn eine bestimmte Mindestanzahl an Personen innerhalb einer Abteilung geantwortet hat und dann sind die Antworten zusammengefasst, so dass man niemals mehr auseinander dividieren kann wer bei Frage 1 das angegeben hat und bei Frage 2 jenes.
Wenn du dir mit der Onlinevariante unsicher bist frag doch nach einem Papierfragebogen. Es wird eigentlich immer auch diese Variante angeboten und dann können du und einige Kollegen ihre Bögen gemeinsam in neutralen Umschlägen verpackt wo sammeln, so dass Anonymität auf jeden Fall gewährleistet ist. Wobei man bei einem Papierbogen immer die Zusammenhänge aller Fragen sehen kann (also Frage 1 diese Antwort, Frage 2 jene,...). Das geht eben online nicht und das finde ich persönlich viel anonymer. Ich glaube auch ehrlich, dass die Unternehmen gar nicht genug Mitarbeiterkapazität haben um jeden Fragebogen zu durchforsten, nur um die Mitarbeiter zu kündigen, die schlecht bewertet haben. Außerdem, was ist denn die Konsequenz einer schlechten Bewertung? Dass die Führungskraft wirklich schlecht ist oder aber der Mitarbeiter sich unter ihr nicht wohl fühlt. Warum sollte das zu einer Kündigung führen? Oder welche Ängste gibt es sonst noch?