in dem Fall ist das natürliche Geschlecht für die Wahl des Personalpronomens wichtiger als das grammatische Geschlecht. Wenn ich über ein Kind spreche und weiß, dass das Kind z.B. Maria heißt, dann würde ich sie nicht "es" nennen, weil ich mich ja auf Maria beziehe und weiß, dass sie ein Mädchen ist.

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Beides ist richtig. In manchen Regionen Deutschlands (vor allem im Osten und Süden) bevorzugt man eher Dreiviertel 12, im Westen und Norden eher Viertel vor 12. Als standardsprachlicher gilt übrigens eher Letzteres, aber falsch ist nichts von beidem.

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Der deutsche Akzent klingt tatsächlich in den meisten Sprachen ziemlich abgehackt und hart, allerdings müssen wir uns keine Sorgen machen, denn man versteht uns wenigstens. Oder anders gesagt: Englisch mit deutschem Akzent klingt immer noch viel mehr nach Englisch als Englisch mit spanischem, russischen oder chinesischen Akzent. Das liegt aber einfach daran, dass die Phonetik viel ähnlicher ist.

Hier ein Beispiel für Spanisch mit deutschem Akzent... man hört das Deutsche direkt raus: http://www.youtube.com/watch?v=XnibOcYI_Dk :D

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Erstmal musst du ganz klar zwischen Lauten (Phonemen) und Buchstaben (Graphemen) unterscheiden. Der türkische Buchstabe <ı> repräsentiert den ungerundeten, geschlossenen Hinterzungenvokal /ɯ/. Der türkische Buchstabe repräsentiert dagegen den ungerundeten, geschlossenen Vorderzungenvokal /i/. Hinterzungenvokale heißen übrigens deshalb so, weil sich die Zunge bei der Artikulation weiter hinten im Mund befindet als bei Vorderzungenvokalen. Der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Vokalen besteht darin, dass der Kiefer unterschiedlich weit geöffnet ist. Ungerundet bedeutet, dass deine Lippen bei der Artikulation nicht gespitzt, sondern breitgezogen sind.

Nun zum deutschen Buchstaben . Das Graphem repräsentiert im Deutschen zwei unterschiedliche Laute, nämlich einmal das lange (gespannte) /i:/ wie in und das kurze (ungespannte) /ı/ wie in . Beides sind ungerundete, geschlossene Vorderzungenvokale, das ungespannte [i] ist jedoch wie schon erwähnt kürzer, wird mit weniger Muskelspannung artikuliert und es kann auch sein, dass der Kiefer ein wenig weiter geöffnet ist als beim gespannten [i],

Was können wir nun daraus schließen? Den türkischen Laut /ɯ/ hat es im Deutschen nie gegeben. Das ungespannte deutsche /ı/ hört sich zwar recht ähnlich an, ist aber dennoch anders. Und ob wir jetzt das Graphem mit oder ohne Punkt schreiben, ist relativ wurscht, es sei denn, dass und <ı> unterschiedliche Laute repräsentieren, dann ist der i-Punkt tatsächlich relevant, sonst aber nicht.

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Als deutscher Muttersprachler kann man sich sowas nur schwer vorstellen, aber hier sind ein paar sehr markante Merkmale in unserer Aussprache, derer wir uns meistens gar nicht bewusst sind, wenn wir uns nicht gerade mit Phonetik beschäftigt haben:

  • Anders als in vielen anderen Sprachen, behauchen Deutsche oft die Laute "p", "t", "k". Wir merken das gar nicht, aber für Ausländer kann sich das sehr aggressiv anhören, da sie quasi hinter jedem dieser drei Laute ein "h" hören, was wir gar nicht wahrnehmen. Wenn wir also "Paul" sagen, hören Ausländer "Ppppaul" ;)
  • Deutsch hört sich sehr abgehakt an, weil wir vor Wörtern, die mit Vokalen beginnen, einen nicht-bedeutungsrelevanten Knacklaut einfügen (vgl. "ver|eisen" und "ver|reisen", den wir ebenfalls kaum wahrnehmen, der in anderen Sprachen aber gänzlich fehlt und Sprechern anderer Sprachen daher besonders auffällt.
  • Es gibt viele Konsonantenverrbindungen, die in anderen Sprachen eher selten sind. Die meisten davon enthalten den Laut "sch" (es handelt sich um einen Laut, auch wenn wir drei Buchstaben verwenden, um ihn wiederzugeben) und "sch" wird auch von deutschen Sprechern oft als aggressiv empfunden (daher mögen viele Deutsche auch Sprachen wie das Polnische oder Russische nicht, obwohl im Deutschen ironischerweise fast genauso viele Zischlaute vorkommen... ^^)
  • In vielen Sprachen kann im Silbenauslaut höchstens ein Konsonant stehen. Beispiele sind z.B. die meisten romanischen Sprachen wie Spanisch, Französisch und Italienisch. Im Deutschen dagegen können bis zu 4 Konsonanten im Auslaut stehen, was für Ausländer auch sehr merkwürdig klingt (genau so merkwürdig, wie wenn wir ein polnisches oder russisches Wort hören, dass mit 4-5 Konsonanten anfängt - da fragen wir uns auch, warum die so eine Abneigung gegen Vokale haben... wir sind aber nicht besser, nur machen wir den Quatsch nicht am Silbenanfang, sondern am Silbenende ^^)
  • Deutsch enthält viele kehlige Laute, die wir z.B. auch aus dem Arabischen oder aus dem Hebräischen kennen. Dazu zählen Laute wie das "ch" in "Dach" oder "Bach" und unser "r", das von den meisten Sprechern auch am Gaumenzäpfchen (auch "Uvula" genannt) gebildet wird. Wir nehmen diese "Kehligkeit" kaum wahr, wir können sie uns aber vorstellen, wenn wir ans Schweizerdeutsche denken, das in der Beziehung noch ein bisschen extremer ist.
  • Im Deutschen unterscheiden wir zwischen langen und kurzen Vokalen. Da in vielen Sprachen alle Vokale kurz sind, hört sich Deutsch für Ausländer sehr beharrlich und energisch an.
  • Die deutschen Umlaute "ö" und "ü" hören sich auch nicht gerade schön an, deswegen mögen viele Deutsche auch das Türkische nicht so sehr, weil diese Vokale irgendwie nicht mit unserer Vorstellung von Ästhetik übereinstimmen.

So, das war jetzt sehr ausführlich, aber zum Abschluss möchte ich noch sagen: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Es gibt viele Menschen, die abgehakte, scharfe und dominant klingende Sprachen viel ästhetischer finden als solche Weichspüler wie z.B. Französisch oder Italienisch - es kommt auch sehr darauf an, was man mit der Sprache machen will. Die eine Sprache eignet sich besser, um einen Liebesbrief zu schreiben, die andere, um jemanden richtig zur Sau zu machen. ;)

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ich glaube, der fragesteller meinte eine 4. räumliche dimension... das können wir uns leider kaum vorstellen, weil wir eben dreidimensionale wesen sind, aber mathematisch geht alles... :)

Wären wir vierdimensionale Wesen, würden wir den Raum um uns herum nicht mehr als Würfel, sondern als Tesserakt wahrnehmen... Ein Bild davon findest du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/4D

Nur, ganz ehrlich - so eine Raumstruktur kann ich mir trotz Abbildung nicht wirklich vorstellen - oder anders gesagt, ich sehe die kreisende Abbildung zwar, aber ich verstehe nicht, was ich sehe :P Ich glaube jedoch, dass ich als zweidimensionales Wesen auch eine Abbildung zum Thema Dreidimensionalität nicht erfassen könnte... das ist so, als wollte man einem Blinden erklären, was Farbei st ;)

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