Um mal wieder auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: Die Bibel ist nicht ein Buch, sondern eine Sammlung von verschiedenen antiken Texten. u.a. hat man alte GESETZBÜCHER (ca. 800 v. Chr.) mit aufgenommen. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die damaligen gesetze waren und warum man bestimmte Dinge bestrafte (hier z.B.: wenn ein Sohn sich nicht um seine alten Eltern kümmerte, waren diese nicht versorgt und konnten verhungern) Dass diese Gesetzbücher heute nicht mehr gelten, ist ja logisch... .

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Wenn dir das Bibellesen schwerfällt (was meistens so ist, denn viele Texte sind tausende von Jahren alt) versuch es mal mit einer "einfachen" Übersetzung. Ich empfehle dir "Die gute Nachricht für dich- Bibel im heutigen Deutsch und Informationsseiten rund um die Bibel" von der deutschen Bibelgesellschaft.

Ob es wahr ist oder Märchen? Seit wann sind Märchen nicht wahr? Die Bibel erzählt ja keine historischen Fakten, sondern Gedanken und Erfahrungen von Menschen mit Gott. Ob Jesus dein Freund und Befreier ist und Gott dich liebt? Das lässt sich wohl schlecht historisch beweisen... Wenn du wissen willst, was Menschen erlebt haben mit Gott, wie Beziehungen, Liebe und Vergebung aussehen, dann bist du da richtig. Wenn du Interesse hast an historischen Fakten musst du schon an Fachliteratur ran. Da kann ich dir Gerd Theißen/ Anette Merz "Der histirosche Jesus" empfehlen oder für archiologische Ausgrabungen Werner Keller "Und die Bibel hat doch recht" (etwas reißerischer Titel, aber gut recherchiert).

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Also: Jede Schule ist verpflichtet nach dem Grundgesetz Religionsunterricht anzubieten. ABER Sie muss evangelischen RU, katholischen RU und Ethik anbieten. Tut sie das, MUSST du dich für eines der drei Sachen entscheiden oder einen Nachweis erbringen, in deiner Glaubensrichtung Unterricht zu haben (z.B. in der jüdischen Gemeinde oder islamischen Unterricht etc.).

Kann eine Schule NICHT alle drei Fächer anbieten, kannst du dich mit einem Schreiben deiner Eltern einfach abmelden und musst nicht hingehen (da es ja für dich keine Alternative gibt). Es gibt schließlich Religionsfreiheit und keinen Religionszwang.

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Wie oben schon oft erwähnt: Ja, es geht ohne Probleme. Geh zu deinem zuständigen kath. Priester (siehe Kommentar von Omikron). Du brauchst deine Taufurkunde und den Bescheid über deinen Austritt aus der ev. Kirche.

Und wie schon erwähnt: sag nicht, das du es wegen dem Job tust, das kommt nicht so gut ;-)

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Hi, also in der Bibel steht eine Menge über Vertrauen. Soviel, dass man das hier nicht alles aufzählen kann. Dazu musst du wissen, das unser deutsches Wort für "Glaube" eigentlich "Vertrauen" heißt. Wenn also z.B. Abraham Gott glaubt heißt das, er vertraut ihm.

Schnapp dir ne Bibel und eine Konkordanz und such nach "Vetrauen" oder "Glauben". Viel Spaß

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Der Schöpfungsbericht der Priesterschrift beginnt in 1.Mose 1,1-2,3, zweiter Teil ist 1. Mose 6,1-11,8. Der Jawistische Schöpfungsbericht schließt sich an in 1.Mose 2,4-4,26.

Wieso man in Priesterschrift und Jahwist unterscheidet, hat schluz gut dargestellt. http://de.wikipedia.org/wiki/Priesterschrift_" target="_blank(Bibel)

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Also ich frage mich ebenfalls, wie du auf diese Behauptung kommst. Da musst du ja schlimme Erahrungen gemacht haben.. g. Im Christentum gibt es pauschal keinen schlechten Umgang mit Sex. Nicht mehr oder weniger als bei Nichtchristen würde ich sagen. Es gab mal eine Zeit (Renaissance und dann 18./19.Jh), da gab es eine ziemlich prüde Auffassung in der gesamten Bevölkerung. In dieser Zeit hat die Kirche (vornehmlich die katholische Kirche) das durchaus forciert mit merkwürdigen Begründungen, die wir heute nicht mehr nachvollziehen können. Diese Meinung vertritt die Kirche (ev. wie kath.) schon seit den 50er Jahren nicht mehr. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: ich bin Christ - und mein Sex ist weder prüde noch verklemmt ;-)

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Also dann am ehesten Leib Christi. Aber das bezeichnet eigentlich nur die Gemeinde. Kirche ist ja nicht nur Gemeinde sondern auch Institution.

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Hm, ich fand ihn sehr unterhaltsam. Es gibt politisch viel zum nachdenken.

Über das religiöse konnte ich nur lächeln, wil mir eben auch aufgefallen ist, dass da nicht wirklich alles stimmt.

Ich denke, das der Film zwar interessante Fakten aufzeigt aber daraus merkwürdige oder sogar falsche Zusammenhänge darstellt...

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So, jetzt mal eine ANTWORT: Nein, so ein Wort gibt es nicht. "Christen" selbst war eine Art Schimpfwort und ist dann nach und nach zur Selbstbezeichnung geworden.

Es gibt aber verschiedene Worte für verschiedene Situationen: Die Verfolgung von Christen heißt schlicht Christenverfolgung (die es leider bis heute gibt - aber was wird zur Zeit nicht verfolgt? - egal, anderes Thema). Hass-Äußerungen oder Lästerung über christliches Gedankengut oder den christlichen Glauben beschreibt man als christenfeindliche Äußerungen. Hassäußerungen gegen die christliche Kirche dementsprechend "kirchenfeindliche". Ansonsten gibt es umgangssprachliche Kunstwörter wie anti-kirchlich, anti-christlich.

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Hi, da würde ich deinen pfarrer nochmal fragen. Die Christenlehre am Sonntag nachmittag ist mir auch nur bekannt als "Damals im 19. Jh.....".

Es gibt immernoch Christenlehre, aber das sind wöchentliche Angebote für Kinder (so ne Art Kindernachmittag mit Bibelgeschichte, Spielen und Singen). Aber das ist wohl nicht gemeint.

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ok, da hast du ja verschiedene Fragen gestellt.

  1. Evolution vs Schöpfungsglaube? Grundsätzlich ist beides ohne Probleme vereinbar. Die Evolution versucht ja zu erklären WIE alles entstand, der Schöpfungsbericht in der Bibel erklärt WARUM es heute so ist wie es ist und WELCHEN SINN es hat. Der Schöpfungsbericht kann wiederum nicht das WIE beantworten genausowenig wie die Evolutinstheorie den Sinn. Bsp.: Wie entstand das Universum? Evolution: durch Urknall, aber welchen Sinn das hatte? Schöpfung: Keine Ahnung wie, aber auf jeden Fall, weil Gott es wollte.

  2. Der Tierhimmel Ob Tiere in den Himmel kommen oder nicht, darüber gibt es KEINE AUSSAGE in der Bibel. Die Idee, dass keine Tiere in den Himmel kommen stammt aus dem Mittelalter, wo man davon ausging, dass Tiere keine Seele haben. Heute gibt es unterschiedliche Meinungen innerhalb der chr Kirchen darüber, aber kein Dogma. Vereinfacht könnte man sagen: wenn du davon ausgehst, dass Tiere eine Seele haben, dann folgt daraus, dass sie auch in den Himmel können. Wenn es dich interessiert, kannst du ja mal ein bisschen über Fanz von Assisi lesen, der hat z.B. Vöglen das Evangelium gepredigt....

  3. Der erste Mensch im Himmel Das was "Gottesanbeterin" geschrieben hat, beantwortet die Frage ganz gut. "Himmel und Hölle" bschreiben ja keinen Ort, wo man nach dem Tod hinkommt. Es geht darum, ob man bei Gott und in der Liebe/ im Leben ist oder davon getrennt. Die Bibel beschreibt, dass der Mensch am Anfang bei Gott war. Also müsste deine Frage eher lauten: gab es einen ersten Menschen in der Hölle? (= getrennt von der Liebe/Leben) Himmel beschreibt einfach die ewige Liebe und das Leben, Hölle das absolute fehlen der Liebe und der Tod (seelisch, nicht leiblich).

So, ich hoffe,dir ein wenig Stoff zum Nachdenken gegeben zu haben. Liebe Grüße

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Hi,

wie richelieu richtig geantwortet hat, sind die meisten Ordenstrachten früher "normale Kleidung" für Arme gewesen. Das gilt vor allem für die Mönchskutte.

Ordensgewänder für Frauen (mit Häubchen etc.) waren früher (2. Jh. bis Frühmittelalter) ebenfalls "normale Kleidung" für VERHEIRATETE Frauen (Haube= Verheiratet) und sollte die Nonnen davor schützen, als "noch zu haben" angesehen zu werden.

Ordensgewänder sollten einfach auf folgendes hinweisen: Arm, einfach und "verheiratet" mit Jesus.

Dazu kommen zu jedem Orden noch Besonderheiten. z.B. die Knoten im Mönchsgürtel der Benediktiner stehen für ihre geleisteten Gelübte usw. Wenn dich das interessiert, schau einfach mal bei Wiki bei den verschiedenen Orden nach (Franziskaner, Benediktiner, Dominikaner, Clarissen etc.)

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Hi du,

mich würde es sehr interessieren, wie du auf diese Aussagen kommst. Deine Diskussionsaufforderung ist irgendwie ziemlich klischeehaft.

Kriege und Hass gibt es immer zwischen Menschen - das ist eine psychologische Frage und keine religiöse. Einen Vorwand für Gewalttaten finden Menschen auch immer, ob dieser Vorwand nun eine religiöse Meinung, verletzter Stolz oder vermeintlich versteckte Atomwaffen (^^) sind.

Mit Religion hat dies eingentlich überhaupt nix zu tun, zumal Buddismus, Christentum, Islam und Judentum sogar ausgesprochen friedliche Religionen sind, die Nächstenliebe und Toleranz fordern.

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Hi du,

mir geht es genauso, nur umgekehrt: ich bin gläubig und mein Freund ist Agnostiker.

Und die Lösung ist ganz einfach: Es liegt an dir.

In einer evangelischen Gemeinde zu heiraten ist gar kein Problem, wenn einer der Partner evangelisch ist. Dann findet keine Trauung statt sondern ein Gottesdienst zur Eheschließung (was im Grunde dasselbe ist, nur das die Antworten "Ja mit Gottes Hilfe" und "was Gott zusammengeführt hat, soll der Mensch nicht scheiden" wegfallen).

In der katholischen Kirche ist das allerdings nicht möglich, es sei denn, der Partner schwört, die Kinder im katholischen Glauben zu erziehen... .

Du musst daher weder Christ sein noch irgendwas auf den christlichen Gott schwören, um kirchlich zu heiraten. Die Antwort für den Pfarrer "Ich glaube schon an eine höhere Macht, und meinem Partner ist ein Eheversprechen vor Gott wichtig" reicht völlig aus.

Also: wenn dein Partner evangelisch ist, geht einfach mal zum Pfarrer (die beißen nicht ;-) )

wenn dein Partner katholisch ist, liegt die Sache etwas komplizierter, aber auch hier kann man aufgeschlossene Priester finden, die gute Ratschläge haben.

LG

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Liebe Joxandra, warum dir das "Ausleben" der anderen Religionen mehr auffällt als bei dem Christentum hat eine ganz einfache Ursache:

Das Christentum ist Abendländisch geprägt und damit Humanistisch und Reformiert. D.h. ganz einfach gesagt, das Christentum ist sehr stark geprägt von einer bestimmten Einstellung zum Leben und philosophischen Ansichten und äußert sich weniger in Riten.

Es gibt natürlich viele Riten im Christentum, z.B. das Abendmahl/Eucharistie, Taufe, Gebet, Beichte, Handlungen im Gottesdienst... Aber ein Gebet findet entweder im Gottesdienst oder still für sich ohne "Zuschaer" statt, sodass man es selten als Ausenstehender sehen kann. Alles andere findet im Rahmen des Gottesdienstes statt.

Als Christen tragen wir keine offenen Symbole herum (wie z.B. das Kopftuch oder ein Kette mit Symbol oder oder..). Und Nächstenliebe zu praktizieren ist ja nun nicht nur den Christen vorbehalten ;-)

Viele Christen leben ihre Religion. Aber erst, wenn du jmd fragst, WARUM er gerade jmd anderen etwas Gutes tut, wirst du herausfinden, ob er es aus Liebe zu Gott und seinen Mitmenschen tut oder nicht... .

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Ein Katholik, der an die katholische Lehre glaubt

Nun, die Fragestellung ist, finde ich, ziemlich unkonkret. Es läuft darauf hinaus, was genau du wissen/untersuchen willst.

Was verstehst du unter gläubig? Was gehört für dich zum Katholiken?

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