Depressionen sind heutzutage doch total romantisch. Es ist soo süß, nicht schlafen zu können und sich den Kopf zu zerbrechen, nicht aus dem Bett zu kommen, weil man komplett ausgelaugt ist ist an niedlichkeit nicht zu übertreffen. Am besten ist es, wenn man noch Selbstmordgedanken hat, dann kommen die Posts auf Instragram noch viel besser.

Dann findet man sein Bae, welches natürlich auch unter Depressionen leidet, damit man jetzt einen Partner-Instagram-Account haben kann, auf dem man nur Fotos postet, wie man mit vernarbten Armen Händchen hält.

Mal Spaß beiseite, ich finde dieses verniedlichen von Depressionen schrecklich. Sucht man unter den richtigen Hashtags findet man so viele Beiträge von hauptsächlich jungen Menschen, die alle das schlimmste Leben haben.

Klar ist das eigentlich eher die Ausnahme, da sich aber tatsächlich erkrankte eher zurückhalten, sind diese Leute in der Öffentlichkeit präsenter und werfen ein schlechtes Licht auf die Krankheit. Schön gestaltete Posts verleiten bei noch jüngeren Menschen zum Nachahmen, dieser Verhaltensmuster.

Dass keine psychische Erkrankung dahinter steht, glaube ich aber nicht. Es sind jedoch keine Depressionen.

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Ich kann dir auch nur zu einem Arztbesuch raten. Diesen würde ich auch sehr bald machen, damit dein Alltag nicht für zu lange Zeit beeinträchtigt wird.

Aber ich kann das verstehen, wenn man keinen Plan für sein Leben hat und dass das belastend ist. Seinen Traumjob bekommt man sowieso nicht und ich kann mich damit auch noch nicht so anfreunden.

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Was hilft gegen gefühlschaos usw?

Hey,

Also ich weiss gar nicht wo anfangen.

Ich bin sehr down zur zeit. Ich bin in therapeutischer behandlung seit einigen jahren. Seit ca. Einem jahr bin ich reif genug im kopf geworden das ich nicht jahre lang einfach so weiter machen kann sondern meinen kampf angehen muss gegen die Magersucht und vielen anderen. Der kampf ist schwerer als krank zu bleiben und so weiter zu machennwas ebebfalls segr schwer ist und das leiden elend.

Seit wenigen wochen spielt meine psyche verrückt. Mal min ich total depri dann geht es mir gut mal weine ich ohne grund und dann ist wieder gut. Ich könnte jederzeit gleich weinen egal wo ich bin. Und letzte woche wurde och rückfällig was das ritzen angeht. Ich habe mich lange geritzt und war ab ende juni 2017 clean bis vor 1 1/2 wochen. Ich dachte da es war nur einmal. Aber gestern kam es wieder vor. Der drang war vorgestern und gesrern da. Leider.

Mich macht das sehr down. Ich bin mal traurig mal so dann total reizbar und bin auf alle wütend usw. (Ich habe borderline)

Kennt das jemand? So ein chaos im Kopf? Due Magersucht ist auch nicht ohne. Nimmt man ab füjlt man sich gut aber auch schlecht weil man so nicht gesund wird, nimmt man zu füjlt man sich schlecht aber auch gut weil man etwas in die gute richtung geschafft hat.

Was hilft euch wenn ihr euch so fühlt? Was macht ihr gegen? Mir hilft ablenkung aber es hilft leider nicht immer. Ich lenke mich mit was ab aber egal was plötzlich gehts mir dreckiger.

Vielen dank fürs durchlesen und so (bin weiblich und 20) danke für eure tipps.

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Hallo

Das gelegentliche "Down-sein" ist halt Teil der Krankheit. Meine schlimmsten Zeiten sind nun um die 2 Jahre her und noch heute habe ich oft enorme Probleme, meinen Alltag zu meistern und dem Drang zu widerstehen.

Klar sagt man, dass Depressionen und Borderline heilbar sind aber das stimmt so nicht ganz, man wird immer darunter leiden, lernt nur damit zu leben.

Wenn ich mich mal sehr schlecht fühle und überlege ob ich nicht einfach mal wieder eine Dummheit begehen sollte, denke ich sehr detailliert an die Konsequenzen, die dieses Verhalten für mich haben wird (was sagen die Familie, der Partner, die Freunde? Wie werde ich mich danach fühlen? Bringt mir das jetzt wirklich was?)

Ich dreh dann meine Lieblingsmusik auf, schwelge ein bisschen in Selbstmitleid und gebe mich intensiv den negativen Gefühlen hin - natürlich ohne sichtbare Folgen. Ich versuche mich zum weinen zu bringen, bis es irgendwann nicht mehr geht. Danach fühle ich mich besser und bin stolz auf mich, dass ich wiedereinmal einen Sturm unbeschadet überstanden habe.

Ich hoffe, das konnte dir vielleicht ein klein wenig helfen und wünsche dir viel Glück.

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Die werden in einem Jahr weiß sein, sodass man sie kaum sieht.

Um mich der Diskussion anzuschließen, gibt es keinen guten Grund, sich selbst zu verletzen und ich hoffe, dass du das auch gemerkt hast und den Mist lässt. Andernfalls solltest du dir lieber Hilfe suchen.

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Hallo, deine Frage ist zwar nun ein paar Tage her, ich möchte trotzdem noch darauf eingehen. Mehr oder weniger Hilfreich. :)

Ich hab mir deine anderen Fragen angesehen und gelesen, dass du auch Beziehungsprobleme hast und dich selbst hasst. Ich weiß, es klingt komisch, aber damit bist du nicht allein. Viele Jugendliche leiden während ihrer Pubertät unter Selbstzweifeln und depressiven Episoden und experimentieren auch mit dem selbstverletzenden Verhalten (dem man ja heutzutage auch gar nicht entgehen kann).

Wichtig ist nur, sich nicht in diesem Verhalten zu verlieren und sich zurückziehen. Rede direkt mit deinen Eltern darüber und lass dir Hilfe suchen, wenn du nicht möchtest, dass du auch im Erwachsenenalter damit kämpfen musst.

Sich oberflächig zu ritzen ist medizinisch gesehen nicht schlimm, kann aber schnell abhängig machen und sollte deswegen behandelt werden.

Dir viel Glück und du kannst dich auch gerne melden, wenn du reden willst.

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Sind Depressionen momentan „Modern“?

Hört sich blöd an, kommt mir aber langsam so vor. Ich merke, vorallem vermehrt auf YouTube (Ema Louise, Ness etc...), dass sich viele „Vorbilder“ selbst durch Google mit den dort stehenden Symtomen selbstdiagnostitieren als „ich habe Depressionen“. Wie oft ich schon diesen Satz hören musste: „ich bin zwar kein Mediziner, bin auch kein Arzt und war doch auch nie, aber ich weiß ich habe Depressionen weil...“ und dann kommt Google und das Spiel der ich-gebe-meine-Symptome-ein-und-bin-schwer-krank Antworten... Wörter wie: „aber ich gehe damit kicht zum Arzt weil die haben sowieso keine Ahnung und verschreiben nur Tabletten die einen verändern“ .... kleine 14 jährige die Kommentare schreiben wie „ich hab auch bei google rausgefunden dass ich das habe, meine Eltern sind der Grund weil ich nicht mit meinen Freunden das und das machen darf alles wird mir verboten- ich Ritze mich- ich bin depressiv“

langsam kommt es mir vor dass plötzlich jeder eine psychische Krankheit hat wie eine Mode ...... oder kommt mir das nur so vor?

bestimmt havebmanche Menschen eine Depression, doch meines Erachten muss dafür eine Diagnose vorliegen.soweit ich weiß machen Ärzte da sehr viele Tests mit einem bevor die Diagnose „Depression“ übermittelt wird, oder ?

ich habe das Gefühl dass viele diese Erkrankung nicht richtig ernst nehmen (durch die YouTuber) und sich jeder durch einen Schicksalsschlag direkt depressiv einordnet. Natürlich geht jeder anders mit Situationen um und manche rutschen bestimmt durch einen einzigen Schicksalsschlag in eine psychische Erkrankung aber ich finde es momentan einfach merkwürdig.

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Definitiv Ja!

Weil viele sich dann auch für eine ach so besondere und starke Persönlichkeit halten, weil sie ja depressiv sind, weil sie Mal schlecht geschißen haben.

Mich stört das so sehr, dass psychische Erkrankungen so romantisiert werden.

Nein, nicht aus dem Bett zu kommen, ist nicht süß und lässt sich nicht durch den Traumboy beheben. Stimmen im Kopf machen einen nicht sexy, sie machen einem Angst und selbstverletzendes Verhalten ist nicht romantisch und ästhetisch.

Die sollen sich Mal nicht so aufspielen.

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So wirklich wird das nie weggehen. Selbst nach über 10 Jahren schweben mir die Gedanken im Kopf herum. Was gegen akuten Drang oder Selbstmordgedanken hilft ist für mich zum Beispiel kochen. So lenkt man sich ab und hat am Ende (bestenfalls) eine leckere Belohnung.

Sollte sowas aber nicht reichen würde ich einen neuen Therapeuten empfehlen. Eigentlich sollten die einem sowas sagen können.

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Ich habe jetzt mit dem Vermieter telefoniert. Fazit: Er rief Herrn Griesgram an, dieser meinte wir würden jedes Wochenende Party machen (ja, letzten Samstag mit insgesamt 5 Leuten und Zimmerlautstärke). Wir sollten doch bitte keine Party machen und darauf achten, nichts runterfallen zu lassen und Teppiche an kritischen Stellen hinlegen. Hat voll geholfen.

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Also als ich in der Tagesklinik war lief das so ab:

Ich habe einen Spind zugewiesen bekommen, in dem ich mein Handy etc. verstauen konnte (war nicht verboten es zu benutzen, nur man sollte es bei Gruppengesprächen halt nicht dabei haben)

Dann bekam ich eine Liste, mit Mittagessen. Da durfte man sich dann aussuchen was man über die Woche so essen möchte.

Wie schon gesagt, gibt es viele Gruppengespräche, bei denen halt alle zuhören, wenn du über deine Sorgen redest (genau wie du anderen Leuten zuhören musst, wenn sie erzählen)

Einmal die Woche gab es ein Einzelgespräch und man wurde gewogen und untersucht. Eine Urinprobe musste ich auch abgeben.

Wir hatten viel "Freizeit", also wenn auf unserem Plan nichts stand sind wir halt in der Gruppe in die Stadt gegangen.

Wichtig ist, dass du während deines Aufenthaltes keinen Alkohol trinken darfst und auch nicht zu anderen Ärzten gehen darfst. Du musst denen sagen, was los ist und dann geht jemand mit dir zum Arzt. (Ich war einmal bei meinem Hausarzt wegen eines Schnittes und ein anderes mal hat mich ein Krankenwagen aus meiner Wohnung geholt und am folgenden Tag bin ich dann aus der TK geflogen)

Mehr fällt mir gerade nicht ein aber ich hoffe es konnte etwas helfen.

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Vielleicht Suicide Room aber den gibt es nicht auf deutsch

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"Ich habe Depressionen aber es wurde nie festgestellt " mimimi geh zum Arzt, hol dir eine handfeste Diagnose und lass dich aufklären.

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Bin ich depressiv? Lohnt sich ein Besuch beim Psychologen?

Guten Abend, vielleicht kann mir wer hier helfen.

Vorgeschichte zum Verständnis: Ich bin männlich, 17, und glaube, dass ich mit 15-16 depressiv war und ich jetzt mit den Folgen kämpfen muss. Mit 15-16 hatte ich ein geringes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, war eigentlich ruhig, schüchtern und hochsensibel. Mit 15 kam ich in eine neue Schule, Noten gingen bergab und ich hatte täglich Sorgen und extreme Angst, dass ging ein ganzes Schuljahr so lange. Ich dachte sogar an Selbstmord, versank oft in Selbstmitleid, und ich hasste meinen Körper, meinen Charakter und mein Aussehen... Das ging ein Schuljahr lang.

Nach dem Schuljahr stieg ich auf einen anderen Zweig um, es besserte sich. Trotzdem änderte ich mich extrem... Ich bin jetzt 17, gefühlskalt, gleichgültig und habe recht selten Emotionen. Meine Stimmung schwankt manchmal extrem, manchmal bin ich extrem glücklich, manchmal echt depri...

Ich lache zwar oft dank meiner Freunde und meinen Schulkollegen, trotzdem steh ich jeder Situation gleichgültig gegenüber. Egal, ob es extreme Gewalt(Gore), Alltagssituationen oder extrem ekelerregende Dinge. Ich spüre das, was ich immer spüre, Leere und hauptsächlich einfach Gleichgültigkeit.

Mit 15 wollte ich eine gute Freundin zu einer festen Freundin gewinnen, sie bekam aber einen Freund. Sie war meine erste Liebe, und das hat mich zusätzlich echt krass runter gezogen neben den Sorgen und der Angst aufgrund meiner Schule. Ich konnte mich bis heute nie wieder in ein Mädchen verlieben, ich habe Angst wieder so verletzt zu werden...

Ich wollte das nie einsehen und wollte es einfach durchstehen, aber ich überlege mir ob ich mal einen Psychologen besuche. Würdet ihr das als Folgen einer Depression einstufen?

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Ferndiagnosen funktionieren nicht. Mach dir einfach einen Termin und rede dir das mal von der Seele

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Oder es ist fettgewebe. Das sieht sich bläschenähnlich aus

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Auf gebräunter Haut sieht man sie sogar noch mehr. Also leichte Narben werden ja relativ schnell weiss und ich hab jetzt schon über ein Jahr Narben von richtig tiefen schnitten und die sind rosa. Sehr unschön

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Egal was kommt, schneide dich niemals tiefer als nötig nur weil du denkst dass man dich sonst nicht ernst nimmt. Wenn alles vorbei ist wird man es so oder so bereuen und dann braucht man keine ekligen rausstehenden Narben.

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Als ich es meinen Eltern gesagt habe war es leider schon viel zu spät um noch was zu retten aber meine Mutter sagte sie wüsste es schon, weil sie ihr Kind halt kennt und sie fand es nicht schlimm.

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Am besten sind ja Gruppenarbeiten für sowas. Wenn ihr mal in ein Gruppe kommt kann man sich besser kennenlernen und vielleicht bei größeren Projekten sogar zuhause dran arbeiten

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Ich würde einfach nach dem Motto starten: Augen zu und durch. Du willst sie von hinten umarmen? Mach es einfach und denke nicht so viel darüber nach. Sie weiß wahrscheinlich genau so wenig was sie machen soll wie du. Und zum Thema in die Stadt.. ein Eis essen oder ein bisschen shoppen vielleicht.

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