Denk nicht soviel darüber nach. Morgen kann die Welt schon ganz anders aussehen. Sage dir selbst: "Okay, gerade fühle ich mich so." Nimm es an, tu dir etwas gutes und versuche, kein Wunder von dir zu erwarten. Solche Tage haben wir alle mal, das ist normal und geht in den meisten Fällen wieder weg.

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Gar nichts, halte ich von solchen Menschen. Finde sowas eher bemitleidenswert. Möchte so jemanden allerdings nicht in meinem privaten Umfeld haben, brauche keinen Kontakt zu solchen erbärmlich-widerlichen Typen, die mich nicht wertschätzen und nur sich selbst im Blick haben.

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Was tun wenn meine Mutter ihren Vater mehr als ihre Tochter (ich) mag obwohl er aggressiv ist und ich nichts gemacht habe?

Als ich kleiner war (2-9) hat meine Mutter mich geschlagen und anders "verletzt" (es war nicht wirklich schlimm). Mein Vater nur ab und zu und er hat mich aber nur kaum berührt.

In den letzten Jahren ist sehr viel passiert aber mein Vater hatte schon immer seine Probleme (fast seine ganze Familie ist gestorben). Deswegen hat er meine Mutter Tag und Nacht für 15 Jahre bis jetzt angeschrien und war fast nur aggressiv als meiner Mutter mit ihren Problemen zu helfen.

Ich habe wirklich nichts getan außer zu existieren und das ganze auszuhalten. Meine Mutter erzählt mir auch ständig von unseren Problemen und ist dabei extrem pessimistisch, was nicht wirklich hilft, sie will nur alle ihre schlechten Gedanken an mir ablassen.

Ich hab ihr mehrere Hinweise gegeben, dass ich psychisch am 🍑 bin, Stress wirkt sich auf alles an mir aus, ich hatte Selbstmordgedanken, ich kann immer weniger essen (wegen Unverträglichkeiten wie öl), niedrigen Blutdruck, Phobien vor allen schnell bewegenden Insekten hat sich auch entwickelt und ich hab angefangen binge zu eaten oder wie man das auch immer auf Deutsch sagen will. Und an alles was sie dabei denken kann ist wie sie vllt eines Tages in der Psychiatrie landet. Ich hab das Gefühl ich könnte einfach mein Leben nehmen und alles was sie interessiert sind die Probleme mit meinem Vater.

Sie kümmert sich um ihren Mann mehr als mich. Er ist seit Kurzem 4-5 Tage die Woche weg arbeiten. Immer wenn er zurück kommt ist sie gestresst, trotzdem behandelt sie ihn viel besser als mich und zeigt ihm auch mehr Liebe. Ich bin gerade ziemlich erkältet und trotzdem bin ich diejenige, die das Geschirr wegräumt und mich körperlich anstrengen muss. Niemand ist für mich da, ich bin krank, alleine und alles was ich mache ist im Bett liegen, aufstehen, fast umkippen wegen Blutdruck, meiner Mutter helfen und ihr Geschrei hören.

Mein Vater hingegen kann den ganzen Tag auf der Couch Fernseher schauen und wird von ihr bedient.

Er kann sie jmd umbringen, meine Mutter wird ihn froghsem nicht verlassen. Ich kann 2 Sekunden zu spät kommen und puff mein Handy, Laptop, Tablet ist weg und meine Kopf dröhnt vor Geschrei.

Mein Vater hat ihr Leben ruiniert und sie bleibt trotzdem bei ihm. Ich hab nichts gemacht und werde psychisch fertig gemacht.

Ich hab deswegen Aufmerksamkeitkeitsprobleme die ich nicht äußern kann wegen Angststörungen und weil ich früher deswegen von Erzieherinnen "gehänselt" wurde, ich hab kein ADHS aber Anzeichen und mehr, hab nicht genug Zeichen übrig um sie aufzuzählen. (Meine Eltern wollen einfach nicht einsehen, dass ich auch krank bin)

Bitte sagt mir eure Meinung dazu

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Tun kannst du im Grunde nichts. Du kannst versuchen, mit deinen Eltern zu reden und so evtl eine Verhaltensänderung herbeiführen. Oder du meldest dich beim örtlichen Jugendamt. Vielleicht können die speziell dafür ausgebildeten Menschen dir dort besser helfen.

Viel Kraft dir weiterhin!

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gedrucktes Buch

Liebe den Geruch der Seiten, dieses Gefühl, wenn ich die Wörter "zwischen den Händen" halte. Außerdem kann ich meine liebsten Passagen markieren und/oder mit Klebezetteln markieren, was online nicht geht (glaube ich)

Ich lese auch Geschichten auf Wattpad, aber nicht so gerne wie gedruckt. Der Vibe ist einfach anders- und besser :)

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Definitiv ist es das. Wenn man einmal angefangen hat, ist es sehr schwer davon wegzukommen- im Gegenteil, meistens wird es sogar noch schlimmer. (Ich habe auch so mit SVV begonnen, wie du, spreche daher aus Erfahrung)

Wenn du gerade akut den Drang hast, gibt es folgende Möglichkeiten, es nicht zu tun:

  • Raus gehen und sich bewegen (Adrenalin abbauen)
  • Mit einem Gummiband ans Handgelenk schnipsen
  • Die betroffene Stelle kühlen (Eiswürfel, eiskaltes Wasser)
  • Scharfer Kaugummi / Bonbons
  • In eine Chilischote beißen
  • Mit Aromaöl sich ablenken
  • betroffene Stelle bemalen
  • kalt duschen gehen
  • deine Gedanken aufschreiben
  • ... (google mal Skills gegen Selbstverletzung)

Langfristig ist eine Therapie die beste Lösung. (Es sei denn, du schaffst folgendes auch ohne) Dort lernst du, mit deinen Emotionen besser umzugehen, sie zu regulieren, aber auch Ursachen herauszukristallisieren und Probleme zu beheben. Sehr empfehlenswert!

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und viel Kraft!

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An alle Brillenträger, kennt ihr das?

Hi, Ich trage jetzt schon sehr lange ein Brille und seit ein paar Jahren auch ab und zu Kontaktlinsen. Jetzt ist es so, dass ich mich sehr viele Jahre lang total geschämt habe für die Brille und sie immer nur dann aufgesetzt habe, wenn es wirklich auch gar nicht anders ging, weil ich immer gedacht habe, dass ich damit hässlich bin. Ich war dann sehr froh, als ich endlich Kontaktlinsen tragen durfte. Seit letztem Jahr allerdings hat sich meine Einstellung zu Brillen sehr geändert. Ich teile zwar immer noch nicht die Meinung, dass Brillen Schmuckstücke sind und wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich wahrscheinlich auch nicht eine tragen, aber es gab/gibt mehrere Menschen in meinem Leben, die mich davon überzeugt haben, dass Brillen auch sehr gut aussehen können und somit habe ich jetzt die Scham zu einem großen Teil abgelegt und finde Brillen jetzt mittlerweile auch ganz hübsch und trage meine regelmäßig, außer auf Geburtstagsfeiern. Es ist mir nämlich ganz oft unangenehm, vor meiner Familie die Brille aufzuhaben, da ein großer Teil meiner Verwandschaft mich noch nie damit gesehen hat. Ich bin auch mit Kontaktlinsen in meine allerersten Tanzstunden gegangen, da ich es mir gar nicht vorstellen könnte dort mit Brille aufkreuzen zu können (letzteres war allerdings auch bevor sich meine Einstellung gewandelt hat).

Jetzt wollte ich euch fragen ob ihr dieses Schamgefühl kennt, dass ihr eure Brille nicht aufsetzen wollt vor Leuten, die euch eigentlich ohne kennen und dann lieber Kontaktlinsen nimmt.

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Nein, das ist bei mir das totale Gegenteil. Allerdings habe ich meine Brille auch schon seit ich 2 Jahre jung bin und bin somit kaum an ein "Ich ohne Brille" gewöhnt. Ich liebe meine Brille, fühle mich mit ihr um einiges wohler, finde sie sehr schön.

Die Brille nicht aufzusetzen ist für mich nie eine Option gewesen, da ich schiele und dadurch Dinge doppelt sehen würde- bin so schon gegen Türen gelaufen, also nicht empfehlenswert. Ebenso würde ich ab ein paar Metern Entfernung gar nicht mehr sehen, was sich in der Ferne abspielt.

Kontaktlinsen sind auch nichts für mich, allein die Vorstellung, ich mit meinen zwei linken Händen würde versuchen ein dünnes Glasding in meine Augen zu quetschen... Nein, das wird nichts.

Aber es ist doch schön, dass du die Brille mittlerweile nicht mehr so schambehaftet betrachtest :)

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Warum sollte das ein Problem sein? Man kann ja auch in der Jugend eine Mandelentfernung im Hals gehabt haben, und trotzdem Hals-Nasen-Ohren-Arzt werden. Wenn Du dich in der Lage fühlst, dann machs und folge deinen Träumen.

Alles Gute dir!

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5-6 Stunden

Selten mehr, oft weniger. Ja, ich bin müde, aber man gewöhnt sich dran und ist irgendwann nach sechs Stunden Schlaf wacher als nach acht- woran auch immer das liegen mag. Ich habe mich daran gewöhnt, erbringe weiterhin meine Leistungen und habe den anfänglicheb Schlafdefizit zu meinem normalen Schlafrhythmus gemacht.

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Auf Dauer wird das sowieso nichts, irgendwer wird es sehen müssen, zwangsläufig. Also stehe am besten von Anfang an dazu, auch wenn es verdammt schwer ist, ehe es dann nach viel Geheimniskrämerei rauskommt und du dir die ganze Mühe umsonst gemacht hast.

Übrigens, wenn du gerne mit deinem Crush zusammenwärst- er sollte dich lieben, mit allem. Also auch mit deinen Narben und den seelischen Abgründen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

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Wenn du bei der Krankenkasse versichert bist, musst du dir einen kassenärztlich zugelassenen Therapeuten suchen. So zahlt die Krankenkasse die Sitzungen für dich und du kannst dich deiner Genesung widmen.

Der Hausarzt ist eine gute Anlaufstelle, um u.A. körperliche Gründe auszuschließen (Vitaminmangel, Schilddrüsenunterfunktion, etc). Außerdem kann er dir Tips geben und dir gute Therapeuten empfehlen.

Viel Kraft wünsche ich dir!

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Ja, natürlich. Es ist unheimlich schwierig, vom Ritzen bzw von selbstverletzendem Verhalten loszukommen. Denn du hast damit ja einen Weg gefunden, um mit dem Schmerz in dir klarzukommen, mit dem Druck, mit all der Überforderung in dir. Das ist zwar schädlich, aber für dich funktioniert es und dein Gehirn wird es jetzt als Lösung für "triggernde"/ emotional aufwühlende Momente sehen.

Sobald du einen besseren Weg gefunden hast, der möglichst nicht schädlich ist, kannst du dein Gehirn Stück für Stück und mit einigen Rückfällen wieder umprogrammieren. Gut geht das in therapeutischer Begleitung, du kannst es aber auch alleine schaffen. Egal welche der beiden Optionen du wählst, du bist immer gleichermaßen stark und keinesfalls schwach, wenn du dir Hilfe holst oder eben nicht...

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Meine Mutter hat es erfahren, so ganz nebenbei, als wir wegen meinen Su!z!dgedanken in der Psychiatrie saßen und die Ärztin mich danach fragte. Sie hat geschluckt, mehr eigentlich nicht.

Einige Wochen später hat sie die Narben das erste Mal gesehen- und ich habe gesehen, wie sie kurz vorm Weinen war, sich ein trauriges Lächeln auf die Lippen zwängte, nachdem ihr Gesicht kurz eingeschlafen war, und mir sagte: "Ich hab dich lieb."

Mein Vater hat die Narben dann im Urlaub gesehen, als ich im Bikini am Meer war, weil ich verdammt nochmal keine Lust mehr auf anstrengende und unnötige Versteckspiele hatte- sie wussten es ja sowieso.

Mehr kam aber nicht, nie. Und natürlich, für Eltern ist das schwer zu ertragen, manche könnten sagen, du würdest Aufmerksamkeit brauchen, andere würden die Schuld bei sich selbst suchen, es gibt nicht nur "den einen Weg, wie Eltern reagieren".

Wenn du dich selbstverletzt, solltest du dringend schauen, dass es dir besser geht, indem du kuckst, was du brauchst, was dich belastet, wie du dagegen vor/damit klarkommen kannst. Vielleicht solltest du auch über eine Therapie nachdenken, wenn es nicht besser wird.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und viel Kraft! ♡

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