Tunte ist in meinen Ohren beleidigend. Damit ist generell ein übertrieben feminin auftretender, affektiert wirkender schwuler Mann gemeint und der Begriff ist definitiv kein Kompliment.

Wenn sich jemand selbst Tunte nennt, geht das natürlich in Ordnung. Aber jemanden als Tunte zu bezeichnen ist nur beleidigend - und da ist es mir egal, ob das von einem Mitglied der LGBTQI+-Community kommt oder nicht.

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Weißes Hemd

Ein schwarzes Hemd trägt eigentlich nur der Pfarrer.

Wenn der Anzug schon schwarz ist, würde ich zu einem weißen Hemd greifen. Das ist dem Anlass angemessen, wirkt feierlich, denn immerhin wird das Leben gefeiert. Früher hätte man noch eine schwarze Krawatte dazu angezogen, die lässt man heute meist weg.

Ein schwarzes Hemd wäre meines Erachtens dann ekay, wenn nur ein hellgrauer Anzug vorhanden wäre. Dann könnte mit dem schwarzen Hemd noch ein Zeichen gesetzt werden. Aber bei einem schwarzen Anzug ist das definitiv zuviel.

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Schwarze Anzüge gehören zu einem Ober, einem Dirigenten, einem Bräutigam oder einem Bestattungsunternehmer. Bist du weder das eine noch das andere, ist Anthrazit, Grau oder Dunkelblau definitiv besser. Aber wenn es schon schwarz sein muss, dann ist eine rote Krawatte auf jeden Fall auffällig, etwas aggressiv vielleicht.

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ohne

Das Hemd wird immer direkt auf Haut getragen und deshalb auch täglich gewechselt.

Geschichtlich war das Hemd schon immer die erste Schicht, darüber trug man ja Weste, Jackett, Pulli oder was auch immer. Dass das Hemd zur eigentlichen Oberbekleidung wurde ist noch nicht so lange her. Als keine Westen mehr getragen wurden, wurde das Hemd sichtbar.

Das Unterhemd wurde nur von der Arbeiterklasse getragen, denn ein Hemd war teuer, das wollte man schonen. Auch wurde ja nur einmal in der Woche oder gar im Monat gewaschen. Die wohlhabendenen Leute konnten sich aber jeden Tag ein frisches Hemd leisten, da wurden keine Unterhemden druntergezogen.

Ein Unterhemd ist heutzutage wirklich unnötig, vergrößert nur den Wäscheberg, ist unbequem und wirkt altmodisch. Zudem ist es absolut stillos, wenn man das Unterhemd durch das elegante Hemd durchsieht, es zerstört das Outfit nachhaltig.

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Zur eigenen Hochzeit? Nein.
Zur einer anderen Hochzeit? Sicher.

Für die eigene Hochzeit ist der Anzug zu wenig elegant, der Bräutigam sollte schon etwas besser angezogen sein als die Gäste. Aber sonst ist es ein schöner Anzug, mit dem richtigen Hemd und dem passenden Zubehör wie Schuhe, Gürtel etc. macht der für einen Gast was her.

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Meine Meinung ist ja, dass jeder Mann nur Hemden tragen sollte.

Ich trage nur Hemden, stecke sie allerdings stets in die Hose und lasse den obersten Knopf immer offen. In meinen Augen wirkt es streberhaft und affektiert, den obersten Knopf zu schließen, ohne einen Binder zu tragen. Ganz zu mache ich das Hemd nur mit Krawatte oder Fliege.

Mir gefällt es, dass das Hemd nicht über den Kopf gezogen werden muss. Das hat Stil. Auch umschmeichelt das Hemd je nach Schnitt den Körper und zwängt ihn nicht ein. Wenn es zur Sache geht, ist es auch schöner, Hemden aufzuknöpfen als irgendwas über den Kopf ziehen zu müssen.

Ein schönes Hemd wirkt sehr männlich und erwachsen. Der Kragen verleiht jedem Outfit eine gewisse Eleganz, ganz ohne Mühe. Die edlen Stoffe wirken generell stilvoll, wenn man nicht ein Hemd mit Buchstaben oder schlimmen Muster wählt.

Sind die Manschetten geschlossen, wirkt man voll angezogen, sind die Ärmel hochgekrempelt, irgendwie cool. Und die edlen Stoffe fühlen sich auf der Haut so angenehm an.

Fazit: Hemden sind toll!

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In den USA ist es üblich, ein Button Down Hemd mit oder ohne eine Krawatte zu tragen. In Europa gelten Button Down Hemden nicht als schick genug, um mit einer Krawatte getragen zu werden. Es sind ja eigentlich Freitzeithemden, werden von stilvollen Männern also immer ohne Krawatte getragen. Aber zu einem Anzug, jedoch ohne Krawatte, passt das schon.

Button Down Hemden wurden tatsächlich für den Reitsport erfunden, damit der Kragen beim Reiten nicht hoch und runter wippt.

Ob ein Hemd nun in oder über der Hose getragen wird, hängt weniger vom Kragen als mehr vom Schnitt des Hemdes ab. Ein gewöhnliches Business Hemd ist so geschnitten, dass es nur in der Hose getragen werden sollte. Hemden, die über der Hose getragen werden, sind kürzer geschnitten.

Faustregel: Wenn du das Hemd über der Hose trägst und es bedeckt deine Beule und/oder mehr als die Hälfte deines Pos, dann ist sie nicht dafür geeignet, über der Hose getragen zu werden.

Im Geschäftsleben trägt man das Hemd immer in der Hose. Persönlich finde ich, dass ein über der Hose getragenes Hemd nie cool oder schick, sondern immer schlampig aussieht, wie so ein Putzfrauenkittel. Aber muss ja jeder selber wissen.

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Selbst wenn es eine Operation gäbe, ich würde die nicht machen lassen. Die gesundheitlichen Risiken, die man eingeht, wenn man sich am Becken rumschnippeln lässt, sind viel zu groß.

Sieh zu, dass du breitere Schultern kriegst, das gleicht die Hüften dann etwas aus. Die Hormone helfen, dazu natürlich noch etwas Training. Auch kann man mit der Kleidung (z.B. mit einem raffiniert geschnittenen Anzug oder einem Sakko) sehr viel kaschieren.

Ich bin ein Cis-Mann, habe aber ebenfalls enorm breite Hüften - genetisch bedingt, vielen Dank, Oma. ;-) Meinem Onkel geht es auch so.

Es gibt also auch Cis-Männer, die genau dieses Problem haben. Und somit ist das auch gar kein Problem: Sobald du die tiefe Stimme und den Bart hast wird niemand auch nur auf die Idee kommen, dass mit deinen Hüften etwas nicht stimmen könnte.

Ich wünsche Dir alles Gute auf deinem Weg!

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Gott hat Dich homosexuell gemacht und hat sich dabei auch etwas gedacht. Du würdest Gott nur spotten, wenn Du an seiner Allmacht und seiner Allwissenheit zweifeln würdest.

Er will, dass du so glücklich wirst, einen Menschen findest, den du lieben und so ein gottgefälliges Leben führen kannst. Jeder Versuch, sich dagegen zu wehren, wird dich und dein Umfeld unglücklich machen.

Lerne, damit umzugehen. Du bist, wer und was du bist.

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Auch ein schwuler Mann ist ein Mann: Der Penis eregiert, die Hoden produzieren Spermien und auch eine Prostata ist vorhanden. Es spricht also nichts dagegen, eine Eizelle zu befruchten.

Natürlich törnt ein Frauenkörper einen Schwulen nicht an. Aber auf Berührungen und Zärtlichkeit reagiert ein Penis ja dann wohl trotzdem.

Viele Schwule, die sich zur Ehe genötigt sahen, hatten einfach immer Sex im Dunkeln. Oder sie haben die Augen geschlossen. Und in der Fantasie kann dann der Körper des Partners jede beliebige Form annehmen...

Also zu deiner Frage: Ja, es geht.

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Ich bin gläubig und jeder soll lieben wen er will.

Nein, sexuelle Toleranz hat etwas mit Bildung zu tun.

In jeder Religion gibt es Regeln, die früher irgendwie mal von Bedeutung waren, doch im Laufe der Zeit völlig irrelevant wurden. Die Zeiten ändern sich, der Wissenstand der Menschen ändert sich. Wenn jemand sich an das klammert, was in einem Tausende Jahre alten Buch steht und die Wissenschaft leugnet, dann ist das - sagen wir es ein wenig plakativ - einfach dumm.

Da homosexuelle Menschen eben einfach so auf die Welt kommen und dafür nachweislich nichts können, ist es offensichtlich Gottes (oder der Natur oder des Universums oder vonwemauchimmer) Wille, dass diese Menschen so glücklich werden. Warum wohl wurde Homosexualität auch in der Natur schon hundertfach beobachtet und nachgewiesen?

Homosexuelle nehmen ja niemandem etwas weg - ganz im Gegenteil: Es bleiben mehr Heterosexuelle für die Heterosexuellen übrig! Auch schaden sie der Gesellschaft nicht: sie arbeiten, zahlen Steuern, geben Geld aus.

"Sie vermehren sich nicht!" höre ich rufen. Oh! Hat es noch nicht genug Menschen auf der Welt? Viele Leute vermehren sich übrigens nicht. So wie z.B. auch Singles oder kinderlose Paare. Und vielleicht sind ja die Homosexuellen das Auffangnetz Gottes (der Natur etc...) für (verwandte) Kinder, deren Eltern plötzlich versterben?

Wer Religion vorschiebt für seine eigene Ignoranz, macht es sich einfach sehr einfach.

Und generell kann man sagen: Wer mit seiner eigenen Sexualität klar kommt, hat keine Probleme mit der sexuellen Ausrichtung anderer. Sie ist ihm einfach egal, da sie ihn nicht tangiert. So einfach ist das.

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Wenn sich die sexuellen oder romantischen Interessen nur auf Mitglieder des eigenen Geschlechts richten.

Ich fand schon als Kind immer die Männer interessanter als die Frauen, ohne zu wissen, dass es sowas wie "Homosexualität" überhaupt gibt.

Und dann, als es langsam sexuell wurde, stellte ich mir eben immer Männer vor, nie Frauen. Ich verknallte mich unglücklich in Jungs, nie in Mädchen. Auch erzwingen ließen sich Fantasien mit Frauen einfach nicht - und so war es mir dann schnell klar, dass ich offensichtlich schwul war.

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Nein.

Jesus hat sich zum Thema nie geäußert und auch in die Top 10 (die 10 Gebote) hat es die Homosexualität nicht gebracht.

Im Gegenteil, gewisse Bibelforscher gehen davon aus, dass er bei der Heilung des Dieners/Sklaven/Hausjungen eigentlich den Partner/Liebhaber des Hausherrn geheilt hat, weil die Übersetzung durchaus auch dahingehend gedeutet werden könnte. Jesus hat alle Menschen als gleich angesehen, ob sie nun Prostitiuerte, Zöllner oder Aussätzige waren.

"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" schließt ebenfalls alle Menschen ein.

Die Stellen in der Bibel, die oftmals zitiert werden, gehen nie auf eine Liebesbeziehung ein, sondern immer auf Beziehungen in Abhängigkeit oder sogar Vergewaltigungen.

Die Bibel wurde teilweise vor mehr als 2000 Jahren geschrieben, da galten andere Moralvorstellungen. Und während die Christen grosszügig z.B. über die Verbote des Konsums von Schweinefleisch oder Hasen sowie vom Tragen von Mischfasern absehen, werden immer wieder die Bibelteile hervorgezupft, die einem gerade passen.

So hat selbst Jesus die Scheidung verboten - aber das hindert niemanden, sich scheiden zu lassen. Aber er hat auch die Ehe mit mehreren Frauen begrüsst und die Sklaverei verteidigt. Naja, die Zeiten ändern sich eben.

Gott hat die Menschen erschaffen nach seinem Ebenbild - und da jeder Mensch eben anders ist, gehören da die Homosexuellen ebenfalls dazu. Aber das ist bei vielen Religionsgemeinschaften noch nicht ganz angekommen.

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Kleider können nicht schwul sein und auch niemanden schwul machen. Schwul ist ein Mann, der auf Männer steht. Das gleich mal zur Klarstellung.

Vermutlich geht es um den rosa Pulli weil viele Leute glauben, dass rosa eine Mädchenfarbe ist. Die sind dann in die Rosa-Blau-Falle getappt.

Rosa war bis vor relativ kurzer Zeit eine klare Männerfarbe, das "kleine Rot". Denn der König trug Rot. Hellblau war hingegen eine Mädchenfarbe, denn auf allen Gemälden trägt Maria, die Muttergottes, ein blaues Gewand. Irgendwann im 20. Jahrhundert hat das dann gedreht und ist in den Köpfen hängen geblieben.

Gerade im Süden tragen die Männer oft rosa. Das ist auch so ein Klischee: Dass rosa nur dunkelhaarigen Männern mit sonnengebräunter Haut stehen würde. Doch das stimmt in meinen Augen nicht: Wenn jemand rosa tragen möchte, dann soll er.

Und abgesehen davo gibt es den Spruch:: Bist Du Mann genug um Rosa zu tragen? Are you man enough to wear pink?

Du bist offensichtlich mutig genug. Lass dich von den Leuten nicht einschüchtern. Trag, was dir gefällt. Und auch wenn ich diese Kombination jetzt vielleicht eher im Sommer erwarten würde, ist es deine Wahl und dein Geschmack.

Kombiniere doch den Pulli mit einer dunkleren Hose, es sieht gleich viel weniger sommerlich aus. Oder wähle noch einen Schal dazu, der etwas Kontrast bringt.

Achte besonders darauf, dass keine Unterwäsche zu sehen ist. Besonders bei weißen Hosen kann das superpeinlich werden. Sind es Jeans, bist du relativ sicher. Sind es aber Stoffhosen, dann aber...

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Die meisten Transmänner behalten auch nach der Anpassung die frühere sexuelle Ausrichtung bei. Wer also vorher schon auf Männer stand, tut es auch nach der Geschlechtsanpassung - und ist demnach dann schwul. Und wer Frauen toll fand, ist dann eben einfach hetero.

Es gibt natürlich auch Fälle, in denen sich die sexuelle Orientierung geändert hat. Ist ja immer alles sehr individuell und hat nix mit der Transition zu tun.

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Für Homosexualität werben? Ernsthaft?

Kann man auch für Linkshändigkeit werben?

Ob nun jemand schwul oder hetero, lesbisch oder bi ist, kann doch nicht durch ein Musikvideo beeinflusst werden.

Abgesehend davon: Im Video wird auch davon gesungen, dass es normal ist, wenn ein Mann zuhause bleibt und die Frau die Brötchen nach Hause bringt. Wird da etwa das Dasein als Hausmann beworben? Oh mein Gott!

Kinder sind weder rassistisch noch homophob geboren - sie werden dazu erzogen. Das Video zeigt nur verschiedene Lebensformen auf, nicht mehr, nicht weniger. Niemand wird dadurch lesbisch oder Hausmann.

Und wenn du das als "Werbung" empfindest, dann solltest du vielleicht mal nachschlagen, was Toleranz oder sogar Akzeptanz heißt.

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