Dann war das wohl ein solcher Ausnahmefall. Warum gleich das Handtuch schmeißen, wenn eine Sache nicht so läuft, wie gedacht. Außerdem, wenn die Chefin dich sogar anruft und explizit sagt, was sie tun muss, damit du bleibst, zeigt das doch nur, wie wichtig du bist für diese Besetzung? Was gibt es denn Besseres?
Mein Rat: Nicht alles ist immer schön, aber du scheinst gebraucht zu werden, also sprich mit der Chefin, sei ehrlich, frag ob das nun immer so läuft, erzähl von dem Missverständnis und mach weiter. Die ersten Wochen bei einer neuen Stelle sind immer etwas aufregend.
Das ist ein Praktikum, keine Lebensentscheidung. Schau es dir an und gib der Sache eine Chance. Wenn es dir nicht gefällt, kannst du den Leuten, die dich da reingedrückt haben zumindest sagen, dass du es dir angeschaut hast und es dir nicht zusagt. Aber zu sagen, dass du das nicht mehr willst, ohne der Sache eine ernsthafte Chance gegeben zu haben, kommt bestimmt noch weniger gut.
Die Dinge kommen eh immer anders. Davon abgesehen, dass man bei Schulpraktika meist nicht die Realität kennenlernt, sondern Hilfsaufgaben übernimmt. Auch was du da siehst, muss nicht das sein, was du im Endeffekt bekommen würdest. Vielleicht redest du mit den Angestellten dort, um einen besseren Einblick zu erhalten.
Viel Erfolg
Das kann in dem Alter passieren. Da versucht man die Dinge irgendwie zu messen. Besitz und Geld sind da nur Beispiele.
Sag denen doch einfach, dass du nun keine Kohle mehr hast. Dann weißt du, woran du bist.
Das sind keine Pausenzeiten. Sicher gehört eine dazu, aber keine 3,5 Stunden lang. Es gibt genug zu tun: Papierkram, Akten sortieren, Briefe bearbeiten, Akten raussuchen, Papiere vorbereiten, Blutabnahmen zum Versand vorbereiten, Mails, Telefonate etc.
Dachtest du wirklich, du bekommst ein monatliches Gehalt von denen? Falls du gebuchst wirst, vielleicht.
Dann musst du die Wiederholen. Da gibt es im Normalfall aber eine maximale Anzahl an Versuchen.
Na klar.
Nicht selten steht in den Bewerbungsformularen auch die zweite Wahl zur Option, wo du dein anderes Fach eintragen kannst. Du kannst dich natürlich auch an unterschiedlichen Unis bewerben. Vergiss nur nicht, im Falle von mehreren Zusagen, für die anderen Fächer abzusagen. Denn diesen Platz hätte vielleicht gern rechtzeitig jemand anders.
Kommt drauf an, wo und was du arbeitest. Je größer die Frima, desto höher sollte dein Abschluss sein. Es sei denn du bringst ein paar Dinge mit, die dir kein Studium bieten kann (Durchsetzungsvermügen, Überzeugungskraft, soziale Kompetenzen im Umgang mit Untergebenen, also auch eine gewisse Empathie oder ein sehr spezieller Bereich, indem du arbeitest – Nischenwissen also.)
Aber: Für alles gibt es Ausnahmen.
Abwasch, putzen, aufräumen, Kleinigkeiten zu- oder vorbereiten, generelles Zuarbeiten. An den Kunden und an die Kasse wird man dich wohl eher nicht lassen.
Viel Erfolg
Das kann man absolut nicht pauschal sagen. Das hängt davon ab, wo du arbeitest, für wen und an was du arbeitest.
Dürfen, na klar. Da gibt es meines Wissenstandes nach keine Regelung. Aber das wird nicht passieren. Welcher Geschäftsführer bezahlt den Untergebenen denn mehr? Was sagt das über den GF aus?
Das Gehalt sollte sich neben Erfahrung, Abschluss, Alter auch daran orientieren, wie groß das Unternehmen ist und wo es seinen Standort hat.
Für welchen Job bewirbst du dich denn bzw. was forderst du?
Erfahrung und Praxis sind wertvolle Dinge. Aber was nützt dir das, wenn du dich dadurch kaputt arbeitest oder noch weniger Geld hast? Deine Arbeit sollte wertgeschätzt werden. Wenn so eine Arbeit nicht vergütet wird, halte ich das auch für fragwürdig. Erfahrungen kannst du auch woanders sammeln.
Ich würde das ablehnen und mich nach Alternativen umschauen.
Durchhalten. Aber reagier nicht mit dem, was dir geboten wird. Sei freundlich, gib dir Mühe, sieh selbst nach Arbeit und begrüße immer alle, auch wenn diese es nicht tun. Sieh es doch als Charakterbildungsmaßnahme.
Ich glaube, die sind einfach alle nur gestresst, und sich dann auch noch um Freiwillige zu kümmern und denen Aufgaben zu geben, kostet auch noch mal extra Kraft. Du kannst ja mal einen Kuchen oder dergleichen mitbringen als kleine Geste.
Dazu empfehle ich dir folgende Doku über die DHL:
https://youtube.com/watch?v=my-u7lp5st4
Eine Hausratversicherung empfehle ich dir sehr. (Die deiner Eltern kannst du im Normalfall nicht mit benutzen. Da frag am besten mal deine Eltern.) Es kann immer irgendwas passieren, was kostet (z. B. ein Rohrbruch und der dadurch verursachte Schaden oder Einbruch). Man kann auch eine Fahrradversicherung zur Hausratvers. buchen. Vorausgesetzt, du fährst mit dem Rad.
Den Hauptwohnsitz solltest du ummelden, ja. Das hat nichts mit lohnen zu tun. Das ist dein neues Zuhause, dort wohnst du und verbringst womöglich 95 % deiner Zeit.
Das Kindergeld kannst du auf dich umleiten lassen. Du kannst dich direkt bei der Familienkasse melden und nach dem Formular dafür fragen. Sollte kein Problem sein, zumal du dann ja auch woanders wohnst.
Wenn du in einer eigenen Wohnung wohnen wirst, wirst du sicher noch einen Telefon-/Internetanschluss benötigen (am besten so früh wie möglich nach einem Anbieter suchen, denn sowas dauert heutzutage noch viel zu lang eh das Internet freigeschaltet wird) und du wirst dich bei einem Stromanbieter anmelden müssen.
Kleine Randbemerkung: Ich lese heraus, dass du versucht viele Dinge über deine Eltern abzuwälzen (Krankenkassen, Hausrat, Hauptwohnsitz), aber ich empfehle dir schon so früh wie möglich diesen Büro-Kram selbst in die Hand zu nehmen und für dich selbst Verantwortung zu übernehmen. Das hier sind wirklich einfache Dinge. Als Student kannst du dich eigentlich bei jeder gesetzlichen Krankenkasse anmelden. Eine Hausratversicherung kostet ca. 5 Euro im Monat. Das ist im Vergleich zu Schäden, die passieren könnten, ein Witz.
Wenn ein gewisses Einkommen pro Jahr nicht überstiegen wird, ist dies nicht steuerpflichtig. (http://www.cecu.de/steuerfreies-einkommen.html)
Die Steuer wird mit dem Lohn/Gehalt verrechnet, was dann auf dem monatlichen Gehaltszettel genau aufgeschlüsselt steht. Hat sie so einen bekommen? Müsste eigentlich, wenn nicht, dann frage ich mich, was da schief läuft. Dass der Arbeitgeber sich persönlich meldet und nun Geld haben möchte, ist mir völlig schleierhaft. Ich würde einen Steuerberater oder besser einen Anwalt einschalten. Die erste Beratung ist manchmal sogar kostenlos.
Du kannst Widerspruch einlegen und eine ausführlichere Begründung beilegen. Aber zumeist bleibt das wirkungslos, denn wie deine Eltern mit ihrem Geld haushalten, interessiert das BAföG-Amt nicht.
Geht es um ein Studium, Ausbildung oder Schule? Bei einem Studium empfehle ich kfw (https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/Direkt-zum-KfW-Studienkredit/), die dir einen Studienkredit geben können. Ich hab damit gute Erfahrungen gemacht und das Geld wird dir in der Regel auch sofort zur Verfügung gestellt, wenn du studierst, im Vergleich zum BAföG, wo das schon einmal ein paar Monate dauern kann.
Oder hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/Finanzierungsangebote/Bildungskredit-(173)/
Sonst musst du mal schauen, ob du Anspruch auf Wohngeld oder ergänzende Leistungen des Arbeitsamtes (oder welches Amt auch immer das ausstellt) hast.
Sonst bleibt dir nichts anderes übrig, als dir einen Nebenjob/Studentenjob zu suchen.
Je nachdem, ob Hochschule oder Uni gibt es auch Pflichtveranstaltungen. Das wird dir aber in der Regel gesagt, ob Anwesenheitspflicht besteht. An Hochschulen gibt es meist Übungen zu den Vorlesungen. Also für jede Vorlesung (die meist keine Pflicht ist), gibt es eine Übung, wo man die Theorie in die Praxis umsetzt. Diese sind je nach Dozent Pflicht oder nicht. Aber auch das wird dir gesagt.
Im ersten Semester empfehle ich immer hinzugehen, ob Pflicht oder nicht, um den Ablauf kennenzulernen. Da merkst du schon, was sinnvoll ist und was nicht.
In meinem Studium habe ich auch manche Vorlesungen nicht mehr besucht, um Zuhause die Zeit für Hausarbeiten etc. sinnvoll nutzen zu können.
Also kurz: Grundsätzlich möglich (wenn auch eher an Unis), ja, aber hin und wieder Pflichtveranstaltungen könnten auch an Unis auftauchen.
Ganz einfach:
- Deine Arbeit erledigen.
- Deine Arbeit besser erledigen als von dir erwartet wird.
- sei pünktlich
- sei kommunikativ
- sei freundlich, aber krieche nicht jedem in den Hintern
- Schäme dich nicht Fragen zu stellen.
- Frage alle paar Wochen/Monate nach Feedback (ob du deine Arbeit gut machst, ob du was verbessern kannst etc.)
- Nimm keine Drogen auf Arbeit.
- Komm nüchtern zur Arbeit.
- Mach nicht so viele Raucherpausen.
- Nerve deine Kollegen nicht mit nervigen Geräuschen.
- Iss/trinke nicht so viel Süßigkeiten, Cola etc. (das hemmt auf Dauer die Konzentration und Gelassenheit)
- Schlafe genügend
- Trinke genügend der Konzentration wegen (auch auf Arbeit)
- Suche dir einen Ausgleich zur Arbeit (wie Sport)
Und wichtig: Hab keine Angst Fehler zu machen. Die gehören dazu und man lernt daraus.
Die NCs stehen auf der Webseite der jeweiligen Uni. (Hin und wieder gibt es die auch aber auch ohne NC.) Wenn nicht, kannst du die bestimmt auch anschreiben oder anrufen. Der NC ist nicht überall gleich und ändert sich regelmäßig. Die beste Uni gibt es nicht. Das kommt absolut darauf an, was für ein Lerntyp du bist und wie sehr du in der Lage bist schlechte Dozenten zu ertragen und das Beste daraus machen kannst.
Das reine Informatikstudium halte ich persönlich für sehr
trocken. Das kommt drauf an, wo du studierst. Ich kenne genügend Leute,
die vom Informatikstudium an einer Uni zu einer Hochschule gewechselt
sind, weil Hochschulen eher kleinere Klassen bzw. Züge ohne 500
Leute in einem Saal haben und einen höheren Praxisanteil mit sich
bringen. Was bringt dir ein Informatikstudium, wenn du danach nicht mal
mind. eine Programmiersprache grundlegend beherrscht? Alles schon
gehört. Aber das meiste ist eher Selbstlernerei. Von nichts kommt nichts.
Hast du schon einmal über eine Bindestrich-Informatik
nachgedacht wie Geoinformatik, Bioinformatik, Wirtschaftsinformatik,
Medieninformatik? Die sind spezialisierter und meiner Meinung nach
näher an der Realität mit einem größeren Anteil an Praxis.