Nase

Ich würde mir ein Septum-Piercing stechen lassen (habe selbst eines). Wenn du ein Hufeisen als Schmuck nimmst kannst du es problemlos verstecken, indem du es einfach in die Nase hochklappst.

Bei einem Bewerbungsgespräch oder beim Besuch zukünftiger Schwiegereltern könnte das hilfreich sein ;-)

Ich klappe meines auch immer hoch, wenn ich Kunden besuche.

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Nein

Vorletzten Sommer hatte ich ein knallenges, dünnes T-Shirt an - mein beidseitiges Brustwarzenpiercing hatte sich offensichtlich darunter abgezeichnet, was mir gar nicht bewusst war.

Auf dem Hundeplatz bei einer Veranstaltung hat mich unvermittelt ein zehn- bis zwölfjähriger Junge angesprochen, ob ich denn eine Wette verloren hätte. Ich verstand überhaupt nicht, was er damit meinte und fragte nach. "Ja, wegen deinen Nippelpiercings natürlich..." war die Antwort.

Seither weiß ich, dass Piercings als Mutprobe oder bei verlorenen Wetten zum Einsatz kommen. Und das erfahre ich durch ein Kind - und ich war zu diesem Zeitpunkt 54 ;-)

Grundsätzlich finde ich die Idee witzig - und ich habe diverse Piercings (Brustwarzen, Septum, Bauchnabel und PA), welche aber unter Alltagskleidung nicht sichtbar sind (das Septum-Piercing kann man einfach in die Nase hochklappen).

Im Gegensatz zu einem Tattoo würde ich ein Piercing als Mutprobe/Wetteinsatz gutheißen. Der Stich tut kurz weh und die Kosten sind überschaubar - danach kann man sich entscheiden, ob einem das Piercing gefällt. Wenn nicht nimmt man es einfach raus und nach kurzer Zeit ist der Stichkanal wieder zugewachsen. Ein Tattoo zu entfernen wäre teuer und aufwänding.

Übrigens muss man bei einem guten Piercer unter anderem unterschreiben, dass die Entscheidung dafür freiwillig erfolgt ist und man nicht unter Alkoholeinfluss steht.

Ich frage mich nur, warum Ohrlochstechen bei Mädchen in Deutschland als Piercing gesellschaftlich als völlig in Ordnung ist - wohingegen man als Mann seine Piercings fast verstecken muss, um nicht für asozial gehalten zu werden. In Italien ist das ganz anders - am Strand hat sich kein Mensch jemals an meinen Piercings gestört, sondern manche Leute fanden es sogar toll.

Wer keinen Körperschmuck mag muss es ja nicht machen - aber andere Leute deshalb schräg anzuschauen finde ich nicht in Ordnung. Ich bin Tierarzt im Bereich 'Medizinische Informatik' - und bei jedem Kundenbesuch klappe ich schon vorsichtshalber mein Nasenpiercing hoch... Man sollte Leute nicht nach solchen Kriterien einstufen - mich stört es ja auch nicht, wenn sich jemand die Haare lila färbt, obwohl ich es nie tun würde...

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Ja

Ich bin, wie man an Namen und Profilbild sehen kann, männlichen Geschlechts. Ein jüngerer Mitschüler (das war vor über 40 Jahren) hatte mich damals dauernd genervt und mich regelrecht provoziert. Irgendwann ist mir der Geduldsfaden gerissen und ich habe ihn einmal - dafür aber richtig - in seine Hoden getreten. Fünf Sekunden später krümmte er sich am Boden und schluchzte: "Du Sau! Du Sau!". Danach hat er mich nie wieder genervt.

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Ich wurde antiautoritär erzogen - und musste somit nie Schläge erleiden. Anders erging es einigen meiner Klassenkameraden - das war Anfang der siebziger Jahre.

Am schlimmsten traf es einen Freund von mir - er wurde mit der gleichen Hundepeitsche geschlagen wie der Deutsche Schäferhund, der Wachhund des Familienbetriebs. Mein Freund hat mir selbst die Striemen gezeigt- sie gingen über Rücken, Po und Innenschenkel - in einem Abstand, der fast wie mit dem Lineal gezogen aussah.

Für schlechte Bewertungen gab es bei einem Vierer vier Schläge - bei einem Fünfer oder Sechser allerdings zehn. Er war kein guter Schüler - und hatte bei jeder Herausgabe einer Schulaufgabe, und noch mehr am Zeugnistag richtig Angst, da die Schläge pro schlechte Bewertung addiert wurden. Sein jüngerer Bruder hatte mehr Glück - er war einfach besser in der Schule. Allerdings muss man auch sagen, dass mein Freund bei guten Bewertungen nicht wenig Geld bekommen hat - ich glaube, bei einem Einser zehn Mark und bei einem Zweier fünf Mark, was damals für einen Jungen schon richtig viel Geld war.

Ich habe keine Schläge - aber auch kein Geld bekommen.

Eine Klassenkameradin von mir - sie war eines von neun (!) Kindern - hat mir immer erzählt, dass ihre Brüder bei jeder Verfehlung vom Vater brutal mit einem Lederriemen auf den Hintern geschlagen wurden - die Mädchen wurden allerdings verschont, obwohl die auch keine Engel waren... Da war dann "nur" Hausarrest und Arbeit im Haushalt angesagt,

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Ja, weil...

Zuerst sollte man zwischen einer "chemischen" und einer chirurgischen Kastration unterscheiden. Die "chemische" ist reversibel, das heißt, dass der Patient nur so lange "kastriert" ist, wie die Wirkung des in der Regel injizierten Leuprorelins anhält. Derzeit (Stand 12/2022) kostet eine Dreimonatsdosis knapp € 700 (!). Pro Jahr wären das dann € 2800.

Cyproteron (Androcur [R]) stellt eine weitere, günstigere Möglichkeit dar. Es muss allerdings alle 10-14 Tage i. m. injiziert werden, aber selbst hier liegt der Preis für drei Ampullen immerhin auch um die € 70, was umgerechnet in eine Dreimonatsdosis immerhin auch noch gut € 200 sind - also pro Jahr ca. € 800.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wer das bezahlen soll. Ich als Steuerzahler möchte dafür jedenfalls nicht aufkommen - und ich bezweifle stark, dass jeder, der theoretisch einer "Chemischen Zwangskastration" unterzogen werden würde, das Geld aus eigener Tasche bezahlen könnte.

Dadurch würden außerdem sozial Schwächere benachteiligt werden, da diese eventuell eine längere Haftstrafe verbüßen müssten, weil sie das Geld nicht aufbringen können.

Weiterhin stellt sich das Problem, wie man Täter in Freiheit dazu bringen kann, sich nicht der Verabreichung der Spritze zu entziehen. Hier käme eine elektronische Fußfessel in Betracht - und die Androhung langer Haftstrafen im Fall, dass der Täter seiner Pflicht zur regelmäßigen Injektion nicht nachkommt.

Die Alternative wäre also die chirurgische Kastration. Sie ist günstig, sicher, einmalig - und - zum Glück - irreversibel. In der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) taucht ein solcher Posten nicht auf - ergo nehme ich mal zum Vergleich unsere GOT (Gebührenordnung für Tierärzte, Stand 11/22) zum Vergleich. Im einfachen Satz würde eine chirurgische Kastration lediglich € 70,60 kosten - rein rechnerisch noch günstiger wäre die unblutige Kastration vermittels Quetschtechnik (Burdizzo-Zange) für nur € 22 im einfachen Gebührensatz.

Mit deutschem Recht ist obiges natürlich derzeit nicht vereinbar. Meine persönliche Meinung jedoch ist, dass man das mal überdenken sollte... - Immerhin leiden die Opfer oft ein Leben lang.

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Darf mein MMA Trainer mich „verprügeln“ lassen?

Hey

vorab ich möchte mich hier nicht in die Opferrolle stellen. Ich will es einfach nur wissen.

Ich mache seit ungefähr drei Monaten MMA. Ich komme mit meinem Trainer gut zurecht und auch mit den anderen Jungs. Manchmal aber bin ich ein bisschen „zickig“ und man sagt mir auch ich bin ein bisschen „frech“. Ich bin nicht respektlos oder so, aber manchmal reagiere ich über, wenn man mich mal ein bisschen härter schlägt oder lauter mit mir redet. Das versuche ich auch zu ändern, aber es gibt keine großen Probleme im Training.

So ich war heute wieder beim Training. Mein Trainer hat gesagt ich muss ein bisschen Demut und Respekt lernen. Ich meinte nur lachend ja. Ich habe mich aufgewärmt und dann hat mein Trainer mich in den Ring gesteckt mit einem Jungen, der 3 Jahre älter war als ich. Ich bin übrigens 15.

Der Typ macht auch schon seit ungefähr 8 Jahren MMA. Und wie man es wahrscheinlich erwartet hat, hat er mich komplett auseinandergenommen.
Ich war danach total fertig und konnte nichts mehr machen und bin immer noch echt erschöpft. Und mein Trainer hat einfach nur zugesehen und gelacht. Ich konnte mich irgendwann nicht mehr wehren und der Typ hat trotzdem weiter auf mich eingeprügelt. Er meinte danach nur „Hoffentlich benimmst du dich jetzt anständig, sonst wirst du der neue Boxsack von Omid (Der Junge mit dem ich gekämpft habe).
Mein Gesicht ist total rot und ein bisschen angeschwollen. Ich fühle mich komplett fertig und mir tut alles weh.

Nun zu meiner Frage: DARF SOWAS ERLAUBT SEIN? Ist das normal? Ich weiß es wirklich nicht. Ich kann nur sagen, dass ich ab jetzt eher aufpassen werde, was ich zu wem sage.

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Bei meinem Jiu-Jitsu-Training (30 Jahre her) wurden wir fast "gefoltert", wenn wir uns daneben benommen haben. Die Standardstrafe war, gegen einen total überlegenen Gegner kämpfen zu müssen. Da wurde man richtig in die Mangel genommen - und das war auch gut so. Wenn einem so etwas nicht passt, dann kann man ja zuhause bleiben oder woanders hingehen, wo es "softer" zugeht.

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Ich bin ein Mann und habe an beiden Nippeln ein Piercing (mit relativ dickem Stab - geweitet). Natürlich geht es darum, was jeder Einzelne schön findet. Ich kenne es bei einseitigen Piercings so, dass Dominante und Master das Piercing links tragen - Subs und Sklaven rechts - ähnlich wie bei nicht entfernbaren Stahlringen um Hand- und Fußgelenke (bei mir beide rechts).

Ich habe einen Prince Albert (1 cm), beide Nippel und ein Septum. Auf einer Schmerzskala von 1-10 würde ich sagen, Prince Albert 1 - Septum 3 - Nippel 9. Wenn ich andere Männer mit Brustwarzenpiercings sehe habe ich Respekt - so nach dem Motto "Der ist tough, der hat es ausgehalten."

Nippelpiercings werden manchmal auch als Mutprobe oder nach verlorenen Wetten gestochen.

Betäubung bringt nichts, da ja dabei mehr Stiche gesetzt werden müssten, als beim eigentlichen Piercing. Außerdem wäre das extrem feige.

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Ich bin Tierarzt und selbst im Landesgruppenvorstand der Landesgruppe Bayern-Süd im Allgemeinen Deutschen Rottweilerklub.

Im Prinzip ist der Große Schweizer Sennenhund ein toller Hund und dem Rotti nicht unähnlich. Allerdings sollte man bei allen großen, schweren Rassen bedenken, dass die Lebenserwartung nicht die höchste ist. Durch das hohe Gewicht sind Probleme des Bewegungsapparates leider nicht gerade selten. Wichtig ist, den Hund in seiner Jugend nicht mit zu viel Proteinen zu versorgen und ihn nicht zu schwer zu füttern.

Ich würde raten, sich bei dem zuständigen Verein im VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen): https://www.vdh.de/welpen/zuechter/mverein/id/144 weiter zu informieren. Dieser hält auch Listen von seriösen Züchtern bereit.

Bitte kaufen Sie nicht bei irgendwelchen Hundehändlern. Oft sind diese Hunde illegal importiert, kaum sozialisiert und weder geimpft noch entwurmt. Die paar hundert Euro, die Sie sich in diesem Fall sparen würden, zahlen Sie später mehrfach an den Tierarzt...

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Die Wolfsrudel-Theorie ist richtig. Ein Hund gehört genauso konsequent erzogen - manche Hunde reagieren auf antiauthoritäre Erziehung - andere eben nicht...

Das Wichtigste an meinem Beitrag ist das, was ich hier nicht weiter ausgeführt habe...

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Wenn einer in einem (Mumien-)Schlafsack liegt kann man auf dessen Ellenbogenhöhe von außen einen Gürtel um den Schlafsack eng zuziehen - ohne fremde Hilfe kommt der nicht mehr aus dem Schlafsack. Er muß dann irgendetwas tun oder versprechen, damit er wieder befreit wird.

Oder die altbekannte Pfahlfessel: Man sucht einen Baum oder Laternenpfahl. Das Opfer muß ein Bein um den Pfahl schlingen und es auf Höhe des Sprunggelenkes hinter die Kniekehle das anderen Beins legen. Danach wird das Opfer an den Schultern nach unten gedrückt oder rutscht von selbst nach unten, so dass sich das zweite Bein unterhalb des Gesäßes automatisch um den Pfahl legt. Aus eigener Kraft kommt praktisch keiner frei. Das Opfer einige Zeit schmoren lassen und Bedingungen für die "Freilassung" stellen.

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