UNIVERSUM = DAS IN SICH GEWENDETE EINE.

Der Begriff Universum impliziert, wie bereits weiter oben bemerkt, dass nur das EINE existiert. Alles andere sind nur begriffliche Spaltungen - oder gar Haarspaltereien.

Im Hinduismus sind BRAHMAN (das universelle Selbst) und ATMAN (das individuelle Selbst) ein und dasselbe. Sie sind EINS - wie auch das Universum.

Dieses Universum ist eine Projektion des Geistes. Man könnte auch sagen: eine Projektion des Bewusstseins. Ich erspare mir aber an dieser Stelle komplizierte und weitschweifige Erklärungen. Wer mit dieser Interpretation nicht einverstanden ist, wird Gründe finden, sie in Zweifel zu ziehen.

Projektion - damit ist die Projektion gemeint, wie wir sie auch entsprechend im Traum haben. Der Traum ist "feinstofflicher", das Universum ist "grobstofflicher" Natur. Beide sind Vorstellungen, die sich auf der "Leinwand des Bewusstseins" ausbreiten. Träume kommen und gehen, auch das Universum, das endet, wenn gleichzeitig ein neues projiziert wird.

Es gibt das Sprichwort eines östlichen Weisen: "Alles stirbt - nur ICH nicht". Wenn wir für STERBEN den Begriff WANDEL verwenden, wird der Zusammenhang klarer. Alles ist im ewigen Wandel begriffen - und so lässt sich auch Laotse verstehen: "Nur der Wandel ist beständig". Sterben - oder ganz allgemein - der TOD, ist eine Vorstellung des "sterblichen Gemüts" (Mary Baker Eddy). Das ICH aber stirbt nicht, weil es nicht einmal geboren ist. Es ist ohne Gegensätze, denn das Sein ist ein EINZIGES, ein MONO-POL.

Wir wollen immer wissen, was vorher war und nachher sein wird. Aber nur selten fragen wir, wem diese Fragen kommen. Wir kommen nicht um die schlichte Antwort herum: ICH stelle diese Fragen. Das ICH oder das Sein war immer schon da, es existiert auch ohne Raum und Zeit. Es kann nicht vergehen - eine Art Beweis ist das Gesetz von der Energieerhaltung. Dieses Gesetz haben Naturwissenschaftler formuliert - es gilt als "gesichertes" Wissen. Sie erklären nichts anderes als die Mystiker, die Esoteriker oder wie immer man sie auch bezeichnen mag.

Eine schöne Metapher für den Begriff oder die Funktionsweise des Universums heißt folgendermaßen: "Brahman atmet ein - und Brahman atmet aus". Und so beginnt ein Urknall, Raum und Zeit entfalten sich und enden irgendwann - um dann von neuem mit dem nächsten Atemzug zu entstehen. Brahman ist hier eine Metapher - Brahman, das BIN ICH - und da jeder dieses ICH ist (jeder sagt von sich ICH und jeder ist sich dieses ICHS bewusst), sind wir selbst das UNIVERSUM, das wir als Projektion nach außen kehren. Und diese Projektion haben wir aus den Augen verloren. Genauso wie im Traum, den wir träumen, der unserem Geist entspringt und den wir für real halten, von uns losgelöst, mit uns nichts zu tun habend. Und doch sind es Bilder oder Vorstellungen, die unserem ICH entspringen. Oder dem Geist - je nach Interpretation der Begriffe.

Niemand muss diese Ansicht teilen, denn sie ist in ähnlicher Weise überall nachzulesen. Es gibt viele weitere Erklärungsmodelle, unser Universum betreffend. Und es gibt viele Menschen, die die Frage stellen: "Wollt ihr wissen, was außerhalb des Universums los ist?"

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Es wurde darauf bereits hingewiesen, dass man kein Sternzeichen "hat". Es gibt zwölf Tierkreiszeichen, und wenn die Sonne in den Fischen steht und man in diesem Zeitraum zur Welt gekommen ist, dann ist man vom Sternzeichen her Fische oder im Sternzeichen Fische geboren. Fische (also Mehrzahl) deshalb, weil das Tierkreiszeichen Fische (also das Symbol) aus zwei Fischen besteht. Ich bin zum Beispiel am 20. Juni geboren. Landläufig sagt man dann von sich selbst: "Ich bin ein Zwilling". Korrekt müsste es aber eben heißen: "Ich bin im Sternzeichen Zwillinge geboren".

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Hallo vanessalycr,

genauso gut könntest Du fragen: hat jemand schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht! Oder mit Hebammen! Oder mit Ehemännern!

Ich will Dir ja nicht vorschreiben, wie Deine Frage auszusehen hat, aber diese Art von Verallgemeinerungen kann doch nicht wirklich Dein Ernst sein! "Natürlich" hat jeder von uns schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem anderen Menschen gemacht. Wie sollte es auch anders sein. Aber um wirklich zu beurteilen, ob eine Erfahrung schlecht ist, muss man etwas von der Sache, um die es geht, verstehen.

Über welche astrologischen Kenntnisse verfügst Du zum Beispiel? Bist Du eine ausgebildete Astrologin (ich nehme an, Du bist eine Frau - hinsichtlich Deines Namensteils "vanessa")? Wenn ich Menschen frage, was sie unter Astrologie verstehen, merke ich, dass weit über 90 Prozent keine Ahnung von dieser hermetischen Wissenschaft haben. Da fehlen die einfachsten Grundkenntnisse.

Natürlich kann ich eine Horoskop-Analyse auf "Richtigkeit" hin überprüfen, wenn der Astrologe eine eindeutige Aussage macht. Es kann sich dabei um ein Geburts-, ein Partner-, ein Transit- oder um ein wie auch immer geartetes Horoskop handeln. Eine "eindeutige" astrologische Aussage zu machen aber ist schwierig, weil die Astrologie keine Naturwissenschaft ist. Die definiert sich als "falsch" oder "richtig", zumindest meistens. Eine klare Zuordnung gelingt dabei in der Regel. Natürlich verfügt auch die Astrologie über "Regeln" - zum Beispiel, wie Planetenkonstellationen in Zeichen und Häusern zu bewerten sind. Die Astrologie aber bedient sich einer Symbolsprache, die je nach "Färbung" eines Horoskops durchaus unterschiedlich gedeutet werden kann.

Im Endeffekt sieht es so aus: selbst wenn die Astrologie perfekt ist (sie funktioniert, wie oben bereits erwähnt, nach dem hermetischen Prinzip "wie oben, so unten" - die Gesetze im Universum unterscheiden sich grundsätzlich nicht von denen, die im Individuum wirksam sind) - ein Astrologe kann es nicht sein, da er ein Mensch ist, versehen mit Fehlern, die ihm immer wieder zeigen, dass er eben nicht allwissend ist.

"Natürlich" wirst Du Menschen finden, die schlechte Erfahrungen mit Astrologen gemacht haben. Ein "guter" Astrologe wird immer einräumen, dass er nicht perfekt ist, dass ein Horoskop immer wieder von neuem gedeutet werden muss, denn die Zeit steht nicht still, ist nicht fixiert, das Leben ändert sich ständig, sodass Anpassungen (fast) immer erforderlich sind. Auch ein Arzt wird seine anfängliche Diagnose immer wieder überprüfen, um gegebenenfalls neue Ansätze und neue Heilmethoden zur Anwendung zu bringen.

Man sollte einem Astrologen (nicht nur ihm, sondern allen Menschen) immer die Chance geben, sich neu zu positionieren. Alles ist im Fluss, Irrtümer sind menschlich, schlechte Erfahrungen können irgendwann auch zu einem positiven Ergebnis führen. Und unser eigenes Leben zeigt, dass wir aus den eigenen Fehlern lernen. Wenn auch meist nicht sehr schnell. Und auch ungern.

Zum Schluss noch ein Statement: ich bin selber Astrologe und weiß aus Erfahrung, dass Menschen nicht nur gute Erfahrungen mit mir machen bzw. gemacht haben. Leider melden sich die Leute nicht immer, wenn etwas anders gelaufen ist, als richtungsweisend angenommen wurde. Das kann passieren, denn die Astrologie ist wie das Leben selbst - unfassbar, allumfassend - und vor allem faszinierend. Der Astrologe dagegen ist nur ein Teil vom Ganzen. Er kann irren, er ist ein Mensch.

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 Hallo T4l4Ali,

Sternzeichen nennt man in der Astrologie "Tierkreiszeichen", die mit 12 von 88 "Sternbildern" (astronomisch definiert) denselben Namen tragen. Sie beginnen mit dem Widder um den 21. März herum (Frühlingsanfang) und enden mit den Fischen (Ende des Winters) ebenfalls um den 21. März herum. Die Tierkreiszeichen beziehen sich auf unser Sonnensystem, die Sternbilder auf das Universum. Die Astrologie beschäftigt sich aus nahe liegenden Gründen nur nur mit unserem Sonnensystem - andernfalls müsste man andere Fixsterne in eine astrologische Analyse mit einbeziehen. Einige wenige Astrologen tun das auch, die Mehrheit aber nicht. Bitte im Internet schlau machen!

So, das etwas länger als Einführung, für Anfänger so einfach wie möglich erklärt. Nun zum Begriff BESTIMMUNG. Die Frage lautet doch wohl: wer ist für die Bestimmung verantwortlich - sofern es eine solche überhaupt gibt? Der liebe Gott? Der Zufall? Das Schicksal? Oder das "Karma" (Schicksal aus Sicht der Hindus, der Buddhisten und noch einiger anderer Religionen). Sinnvoll - in dem Sinne, was wir als Menschen für sinnvoll erachten - wäre doch wohl die logische Erklärung, dass derjenige für seine Bestimmung verantwortlich ist, der die Voraussetzungen für das, was sich in jedem Moment manifestiert, selber schafft. Das würde bedeuten: Jeder bestimmt durch sein Tun seine eigene Bestimmung.

Und nun zu Deiner Frage: An die Tierkreiszeichen muss man nicht glauben, denn an unserem Kalender kann man die Tierkreiszeichen ablesen. Hier gibt es also kein Geheimnis. Aber Du möchtest sicherlich wissen, ob die Tierkreiszeichen eine astrologische Bedeutung haben und wie sie in das astrologischen Modell passen. Die Tierkreiszeichen sind in der Astrologie definiert durch die Elemente Feuer (Widder, Löwe, Schütze), Erde (Stier, Jungfrau, Steinbock), Luft (Zwillinge, Waage, Wassermann) und Wasser (Krebs, Skorpion, Fische).

Man muss also an die Tierkreiszeichen nicht glauben, sondern man kann sich das astrologische Wissen aneignen und dann selber überprüfen, ob die in den Lehrbüchern gemachten Aussagen zutreffen. Glauben tut nur der, der nicht weiß. Oder aber er glaubt nicht. Aber um zu wissen, wie eine Sache funktioniert, muss man sich schon damit beschäftigen. Andernfalls ist man zwischen Glauben und Unglauben gefangen.

Es gibt noch weitere wichtige Größen in der Astrologie (die Aspekte der Planeten in Zeichen und Häusern, den Aszendenten u. a. m.) - aber alle diese sind nicht für unsere Bestimmung verantwortlich. Sie zeigen im Sinne der Astrologie an, wie der Mensch "tickt". Mit der Astrologie verhält es sich wie mit dem Tachometer in einem Auto. Er zeigt nur die Geschwindigkeit an - aber er ist nicht verantwortlich dafür, wie schnell jemand fährt. Es ist also sinnlos, dem Tacho die Schuld zu geben, wenn es zum Beispiel einen Unfall gibt, weil jemand zu schnell gefahren ist. Man ist für sein Verhalten selber verantwortlich, bestimmt sein Schicksal selbst.

Und so, wie der Tacho zum Beispiel nicht für Raserei verantwortlich ist, bestimmen weder die Tierkreiszeichen noch die Sterne über unser Schicksal, und haben daher mit "Bestimmung" nichts zu tun.

Aber natürlich kann man (oder Frau) an Sternzeichen und Bestimmung glauben. Warum auch nicht! Aber was bringt Dir das?

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Hallo Desiree,

"Nibiru ist der Name einer sumerischen und babylonischen Gottheit, andererseits die sumerische und babylonische mythologische Bezeichnung eines Himmelsobjekts in Verbindung mit einer astronomischen Konstellation" - so WIKIPEDIA (https://de.wikipedia.org/wiki/Nibiru).

Bekannt geworden ist Nibiru in jüngster Vergangenheit aber auch als vermeintlich zwölfter Planet durch Zecharia Sitchin (1920 - 2010), einem Sachbuchautor aus dem Bereich der sogenannten Prä-Astronautik. Nibiru wird an anderer Stelle auch als Planet X bezeichnet.

Nibiru ist nach Sitchin ein Planet mit einer stark exzentrischen Umlaufbahn um die Sonne. Dieser Planet soll sich der Erde alle 3600 Jahre gefährlich nähern und dann gewaltige Naturkatastrophen verursachen.

Ein derartiger Planet ist bis jetzt nicht entdeckt worden. Alles Wissenswerte findest Du im Internet unter den entsprechenden Stichworten.

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Hallo MidnightRambo, von dem indischen Asketen und Spruchdichter Bhartrihari stammt folgende Sentenz, die vielleicht als Vorlage für Deine Frage gedient haben könnte: Warum irrst du, oh Herz, umsonst umher? So ruhe doch irgendwo aus! Wie alles sich von selbst gestaltet, so wird es, nicht anders. Des Vergangenen sollst du nicht gedenken und auch über das Zukünftige dir keine Gedanken machen: Genieße hier die Freuden, die unerwartet kommen und gehen.

Aus dem Indischen Epos Mahabharata stammt folgende Weisheit:

Genieße die Freude, die dir zuteil ward  und ertrage das Leid, das dir zuteil ward; 

warte ruhig ab, was die Zeit bringt,  wie der Landsmann es mit der Frucht tut. 

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Hallo Bobby,

Deine Frage solltest Du einem Traumforscher stellen!

Ich kann mir vorstellen, dass unser Unterbewusstsein Menschen speichert, denen wir einmal begegnet sind, und die dann in unseren Träumen erscheinen, wir uns aber nicht mehr erinnern können, wo und wann wir sie einst getroffen haben. Vielleicht sind Traumfiguren aber auch nur von unserem Traumbewusstsein quasi erfunden und in "Form" gegossen.

Träume haben ja sehr oft einen Symbolcharakter. Wir träumen von großen und kleinen Personen, Männern und Frauen, Kindern, Menschen anderer Ethnien oder menschenähnlichen Monstern etc. Anzunehmen, dass wir diesen Traumgeschöpfen im realen Leben einst begegegnet sind, ist umso unwahrscheinlicher, je weniger diese Traumkreationen Menschen ähneln.

Ein Traumforscher könnte Deine Frage möglicherweise beantworten, vielleicht kann er bestätigen, dass nicht alle Personen in einem Traum von uns erfunden sind. Oder es könnte sogar sein, dass wir von Menschen träumen, die wir nicht einordnen können - denen wir später in unserem Leben aber begegnen und an die wir uns dann im nachhinein erinnern können. Ich meine, davon gelesen zu haben. Es gibt aber auch Menschen mit "außerkörperlichen Erfahrungen" (out-of-body experiences), die bewusst aus dem Köper heraustreten können, und die sich dann unerkannt mit ihrem Traumkörper unter die Leute mischen. Hier handelt es sich aber nicht um einen Traum im klassischen Sinn und somit auch nicht um eine bewusste oder unbewusste Begegnung.

Ich könnte mir noch viele weitere Szenarien im Zusammenhang mit Deiner Frage vorstellen, zumal ich mein eigener Traumforscher bin und mehr als skurrile Erfahrungen gemacht habe. Aber die passen nicht unmittelbar zur Thematik Deiner Frage.

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Hallo Aleynarose,

"die Sterne zwingen nicht, sie machen nur geneigt" - so heißt ein bekannter astrologischer Sinnspruch. Damit ist gemeint, dass weder Planeten noch das Tierkreiszeichen Menschen beeinflussen. Astrologie "funktioniert" nach dem hermetischen Prinzip "wie oben, so unten". Mit "oben" ist gemeint: Sonne, Mond und Planeten (unseres Sonnensystems). "Unten" bedeutet: der Mensch, ein Betrieb, ein Staat etc. Hermetik bedeutet Korrespondenz (Wechselbezüglichkeit) sowie Komplementarität (Ergänzung) - so, wie eine Münze bedingt wird durch Avers und Revers (Vorder- und Rückseite). Diese Dualität, die ihren Ausdruck in der Einheit findet, bedeutet, dass man von den Planeten (plus Sonne und Mond) auf die Ereignisse auf Erden schließen kann. Dieses Prinzip ist im analogen Sinne gemeint.

Im Universum (lateinisch: das in sich gewendete Eine) bedeuten Einheit und Dualität ein und dasselbe. Je nach Blickwinkel sind die Abläufe im Leben also naturwissenschaftlich oder hermetisch zu deuten. Auf dieses Prinzip, dass beide Aspekte letztlich zusammenfallen (gezeigt am Münzbeispiel, das zeigt, dass erst die beiden Seiten einer Münze diese bedingen), hat im letzten Jahrhundert besonders Carl Gustav Jung in seiner Schrift "Synchronizität als ein Prinzip akausaler Zusammenhänge" hingewiesen.

Wie weit Zusammenhänge nun kausal oder akausal sind, wäre dann noch ein weiteres Thema, das zu behandeln an dieser Stelle zu weit führen würde. Aber es gibt einen Aspekt, der vielleicht Licht in das Dunkel bringen könnte. Du hast gefragt: "Warum beeinflusst dass Sternzeichen manchen mehr oder weniger?" Von einer Beeinflussung - und davon gehe ich als Astrologe aus - kann aus den vorgenannten Gründen keine Rede sein. Warum aber scheint ein Mensch vom Schicksal (wenn es schon nicht die Sterne sind!) mehr begünsigt zu sein als ein anderer? Geschieht im Leben vielleicht alles nur aus reinem Zufall? Oder gibt es ein anderes Erklärungsmodell?

Eine Erklärung behandelt die Frage, ob wir nicht früher schon einmal gelebt haben und nun in diesem Leben das ernten, was wir irgendwann mal in der "karmischen" Vergangenheit gesät haben. Nach diesem Kausalgesetz leiden wir in diesem Leben - oder wir genießen es in vollen Zügen, haben liebevolle Freunde, möglicherweise einen guten Job und haben zudem auch noch ein heiteres Gemüt. Das wäre dann die karmische Erklärung für unser Sosein in dieser Inkarnation. Nehmen wir einmal an, dass dieses Kausalgesetz stimmt. Aber was haben nun die "Sterne" damit zu tun? Diese erfüllen sozusagen das akausale Prinzip, indem sie astrologisch die Energien, die uns zur Verfügung stehen (dargelegt im Geburtshoroskop), anzeigen. Demnach würden also weder die Sterne noch die Tierkreiszeichen die Abläufe in unserem Leben beeinflussen - ebensowenig wie der Tacho die Geschwindigkeit, mit der sich unser Auto fortbewegt. Wäre es anders, könnten wir dem Tacho die "Schuld" für eine überhöhte Geschwindigkeit geben.

Letztendlich sind wir für unser Leben selbst verantwortlich. Nach dem Prinzip "was du säst, musst du auch ernten" vollzieht sich das Dasein auf der Erde. Oder sollte es doch anders sein? Alles nur Zufall, wie bereits angesprochen? Wer weiß das schon mit letzter Sicherheit zu beantworten. Aber im Sinne der Astrologie ist die Antwort auf Deine Frage die: Die Sternzeichen beeinflussen niemand mehr oder weniger, noch beeinflussen sie überhaupt. Die Tierkreiszeichen stehen für die Elemente Feuer (Widder, Löwe, Schütze), Erde (Stier, Jungfrau, Steinbock), Luft (Zwillinge, Waage, Wassermann) und Wasser (Krebs, Skorpion, Fische) und verweisen darauf, wie wir unser Leben meistern.

Mehr zur Elementenlehre und den entsprechenden Menschentypen (Choleriker, Phlegmatiker, Sanguiniker, Melancholiker) findest Du im Internet - falls Du die Thematik vertiefen möchtest.

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Hallo lijona,

Du sprichst hier das hermetische Prinzip an - "wie oben" (das Universum), "so unten" (der Mensch) - dem die Astrologie zu Grunde liegt. Bei der von Dir angeschnittenen Thematik geht es um Analogie (Entsprechung, Ähnlichkeit, Gleichheit von Verhältnissen), Korrespondenz (Übereinstimmung) und Komplementarität (ein Begriff der Erkenntnistheorie für zwei scheinbar widersprüchliche, einander ausschließende, nicht aufeinander reduzierbare Beschreibungsweisen oder Versuchsanordnungen, die aber in ihrer wechselseitigen Ergänzung zum Verständnis eines Phänomens oder Sachverhaltes im Ganzen notwendig sind).

Mit diesem Themenkomplex setzen sich die Atom- sowie Quantenphysiker vor allem seit Niels Bohr intensiv auseinander. Sie hatten erkannt, dass in der Quantenwelt die Prinzipien von Korrespondenz und Komplementarität gelten - und ich gehe davon aus, dass diese Prinzipien auch die Erklärung sind für viele seltsame Koinzidenzen (zeitliches Zusammenfallen von scheinbar nicht übereinstimmenden Ereignissen).

Die klassische mechanistische Physik hatte für die Erklärung dieser Welt zwar auch Erklärungsmodelle parat, die aber nicht wirklich befriedigen konnten. Erst die Quantenphysiker erkennen jetzt, zumindest ansatzweise, was die Welt im Innersten zusammenhält. In dieser Region zwischen Stoff und Nicht-Stoff (Energie) sprechen wir dann von Quantenverschränkung und "spukhafter Fernwirkung“ (Einstein).

Die geistige, spirituelle, esoterische oder die hermetische Wissenschaft haben die Zusammenhänge, die Du oben mit Deiner Frage angesprochen hast, bereits seit je her aus einer ganz anderen Sicht zu erklären versucht. Die Quantenphysiker nähern sich diesen Auffassungen aus naturwissenschaftlicher Sicht - bis sie sich meines Erachtens eines Tages erkenntnistheoretisch in der Mitte treffen.

Vielleicht lässt so auch nachvollziehen, was Niels Bohr gemeint haben kann, als er bei der Erforschung der damals noch ganz jungen Quantenphysik sagte: "Diejenigen, die nicht geschockt sind, wenn sie das erste Mal mit Quantenmechanik zu tun haben, haben sie nicht verstanden. Der Grund dafür ist nicht, dass wir die exakten Orte der Teilchen nicht kennen, sondern dass es diese exakten Orte nicht gibt. Nach dem Ort eines Teilchens zu fragen, ist demnach so sinnlos wie die Frage nach dem Familienstand der Zahl Fünf. Das Problem ist nicht epistemologisch, dass heißt eine Frage unseres Wissens, sondern ontologisch, dass heißt, eine Frage des Seins (mehr unter https://de.wikiversity.org/wiki/Philosophie_und_Quantenphysik_-_Von_der_Entschl%C3%BCsselung_emergenter_Ph%C3%A4nomene_zur_Weltformel),

Wenn ein Mann der Wissenschaft - wie Niels Bohr - zu diesem innigen Ergriffensein kommt, so scheint er dieses ganz neue Weltbild gemeint zu haben, das ihn bei seinen Forschungen so berührte. Es ist auch das Weltbild eines spirituellen Menschen, der sein eigenes Inneres kennengelernt hat - und der feststellt, dass das innere und das äußere Universum sich einander bedingen.

Zum Schluss noch kurz ein Hinweis im Hinblick auf C.G. Jung, der in seiner Schrift "Synchronizität als ein Prinzip akausaler Zusammenhänge" versucht hat, eine Antwort zu finden auf eben die Frage, die Du oben gestellt hast. Dabei geht es nicht nur über "Stimmungen", wie Du es nennst, sondern um sämtliche mitmenschlichen Zusammenhänge, die im Unbewussten abgelegt sind - aber von uns normalerweise nicht erkannt werden.

Auch die großen Religionsstifter haben immer wieder darauf hingewisen, dass es keinen Zufall gibt. Alles hängt mit allem zusammen.

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Hallo flowergirl,

nenne uns doch mal Dein genaues Geburtsdatum, dann kann ich Dir etwas mehr über Dich sagen. Wichtig ist dabei die genaue Geburtszeit, denn ohne diese ist der Aszendent nicht bekannt (Aszendent und weitere astrologische Fachwörter bitte im Internet recherchieren). Und nur mit der exakten Position des Aszendenten werden die sogenannten "Häuser" korrekt angezeigt - ansonsten kann ein Astrologe nicht feststellen, welche Lebensgebiete für Dich eine besondere Rolle spielen. Warum das so ist, könnte ich zwar erklären, aber dann würde meine Antwort viel zu lang werden.

Deine genaue Geburtszeit nennt Dir das Standesamt des Ortes, in dem Du geboren bist. Bitte nur die von der Behörde mitgeteilte Zeit als Grundlage für die Erstellung Deines Horoskopes nehmen - Angaben von Eltern, Großeltern, weiteren Verwandten, Freunden und Bekannten stimmen fast nie. Lass Dir bitte eine Kopie aus dem Geburtsregister zuschicken - mit der genauen Geburtszeit, aber natürlich auch mit allen anderen Daten wie Name, Geburtsort und Geburtstag. Ach ja - die Kopie kostet normalerweise zwischen fünf und zehn Euro.

Wenn alle Daten bekannt sind, kannst Du (oder ein Fachmann, also ein Astrologe) ein Horoskop erstellen (lassen), um dann die Deutung vorzunehmen. Deine Sonne steht im Tierkreiszeichen Fische, aber obwohl eine bestimmte Grundfärbung bei Dir als Fisch vermutlich festgestellt werden kann (vor allem von Freunden, die Dich gute kennen), spielen für die Charakterdeutung viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Die Deutung der Planeten ist keine naturwissenschaftliche, sondern eine "hermetische" Deutung nach dem Prinzip "wie oben (Planeten am Himmel), so unten (die Menschen auf der Erde) - und sie ist angelehnt an die astrologische Symbolik der Planeten in Tierkreiszeichen und Häusern (bitte schlau machen im Internet).

An einem Beispiel möchte ich erklären, warum ein Fisch durchaus nicht typisch "fischig" im astrologischen Sinn erscheinen muss (was "typisch" für einen Fisch ist, bitte ebenfalls dem Internet entnehmen). Eine Freundin von mir ist Fisch, und ihr Aszendent ist Steinbock. Und in der Tat - man denkt, eher einen gut mit den praktischen Werten des Lebens umgehenden Menschen vor sich zu haben, als einen typischen Fisch, der immer ein wenig desorientiert und Sucht gefährdet durchs Leben schwebt. Natürlich sind die Fische nicht so - das wollte ich mit dem Beispiel zeigen.

Also: nenne uns Dein genaues Geburtsdatum, und dann kann ich Dir etwas mehr über Dich erzählen. Wenn Dich die Zusammenhänge aber wirklich interessieren, studiere die Astrologie (wo und wie - steht alles bei Google und Co.). Oder Du kommst nach Hamburg, und dann erkläre ich Dir, was die Planeten in Zeichen Häusern in Deiner Radix (Geburtshoroskop) bedeuten und was sie über Dich aussagen.

Alles andere ist sehr ungenau. Wenn Du Dich durch eigene Anschauung nicht klug machst, werden Dich die vielen kontroversen Antworten, die Du auf diesem Forum hier erhältst, eher verwirren. Bedenke bitte, in der Astrologie geht es nicht um Annahmen oder Mutmaßungen, sondern um ein nachvollziebaren Lehrsystem, das man auf seine Tauglichkeit hin überprüfen kann. Ob man / frau das tut, muss jeder selber wissen.

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Hallo shauni,

was ich bei meinem Kommentar ganz vergessen habe zu sagen: ich bin selber Zwilling. Mit Aszendent Skorpion. Auf der einen Seite also beredt, sprachlich gewandt, manchmal etwas oberflächlich (aber das trifft eben "manchmal" auch für alle anderen Tierkreiszeichen zu), intellektuell, wissbegierig, schlagfertig, geistig rege und eher weniger stark emotional (allerdings: der Aszendent Skorpion zeigt, dass es da doch eine tiefe emotionale Hingabe gibt - das betrifft vor allem die Frage hinsichtlich von Geburt und Tod - also der Frage: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?").

Aber Sonnenzeichen und die Stellung des Aszendenten allein sagen allerdings noch nichts Umfassendes über die Persönlichkeit aus, sondern man muss auch die Aspekte der Planeten zueinander und auch in allen anderen Tierkreiszeichen und Häusern betrachten (und vor allem beachten).

So entspricht ein Zwilling durchaus nicht unbedingt einem anderen. Besonders wichtig ist dabei der Aszendent. Er zeigt, wie man auf den ersten Blick auf andere wirkt (jedenfalls normalerweise). Auch hier müssen die Stellung des Aszendenten in Zeichen und Häusern sowie die Aspekte zu den Planeten berücksichtigt werden.

Im Internet findest Du viele weitere Einschätzungen. Solange Du aber von Astrologie nichts verstehst, nützen Dir alle Kommentare dieser Welt sehr wenig. Denn bestenfalls übernimmst Du etwas, was Du aus eigener Anschauung nicht überprüfen kannst. Um ein Wissensgebiet einschätzen zu können, muss man sich schon selbst mit der Materie beschäftigen. Ansonsten bleibt alles vage. Auf die Dauer eher unbefriedigend. Es sei denn, man ist zum Beispiel im Tierkreiszeichen Zwillinge geboren und redet gern - und möchte vor allem gern mitreden.

Dieser kritische Hinweis ist jedenfalls nicht typisch "Zwilling", sondern zeigt sich eher in der Stellung des Aszendenten. Und der ist bei mir eben Skorpion. Menschen mit diesem Aszendenten gehen "der Sache auf den Grund" und nutzen ihre sprachlichen Fähigkeiten (sofern vorhanden), um aufzuklären - zum Beispiel.

Mein Rat: Kauf Dir ein astrologisches Lehrbuch, studiere die Astrologie, wende sie an - und aus ist´s mit der Fragerei.

Ach ja - bist Du übrigens ein Zwilling? Tierkreistechnisch gesehen?

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Hallo shauni,

wenn Du es unbedingt wissen möchtest: schau mal ins Internet und gib die Begriffe "Astrologie, Zwillinge" ein. Dort wirst Du alles Wissenswerte finden. Wenn dann doch noch was fehlen sollte, ruf mich an. Ich kann Dir dann vielleicht sagen, was nicht typisch für Zwillinge ist.

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Hallo singularitae,

Du findest die Antwort in Deinem Namen. Alles Leben, alles Sein, alle Fragen, alle Antworten, Frauen, Männer und Kinder - alle haben ihren Platz in der Singularität. In ihr gibt es keine Zeit, kein Kausalprinzip - und daher kein Karma, es gibt weder Hitze noch Kälte. ALLES ist in der Singularität enthalten. Manche nennen das auch Gott, andere Jehova etc.

Auch die Astrologie entspricht dem Prinzip der Singularität. Nach Hermes Trismegistos (wer auch immer das gewesen sein mag - schau mal ins Internet) funktioniert die Astrologie nach dem Prinzip "wie oben (das Gestirn), so unten (die Menschen)". Sie folgt somit aber auch dem Korrespondenzprinzip - die Dinge im Himmel entsprechen den Dingen auf der Erde. Wenn Dir das Wort "Dinge" nicht gefällt, nimm gern den Begriff "Abläufe" oder etwas Sinngemäßes. Das, was sich entspricht, ist das "wunderbare Eine" - so ist es als Formulierung vom "dreimal großen Hermes" überliefert. Dieses EINE ist unser UNIVERSUM (das in sich gekehrte, gewendete oder gekrümmte Eine, so die Übersetzung aus dem Lateinischen). Und dieses Eine, das Universum, ist identisch mit der Singularität.

Nun leben wir zwar in der Singularität (der absolute Aspekt des Lebens oder Seins), aber die Astrologie zeigt den relativen Aspekt - denn sonst würden wir diese Welt ja nicht erklären können. In der relativen Welt "spielt" (die alten Inder bezeichneten das Leben als "lila" - das kosmische Spiel) sich das ab, was wir Synchronizität (Gleichzeitigkeit) nennen. Die Gleichzeitigkeit ist also der andere Aspekt des Lebens - alles läuft auf allen Ebenen des Lebens zur selben Zeit ab. Die Astrologie zeigt nun das "oben wie unten" - sie verweist auf die Zusammenhänge, um so die Vorgänge auf unserer Erde verständlich zu machen.

Astrologie funktioniert also nach dem Korrespondenz-, Korrelations- bzw. nach dem Komplementaritätsprinzip und entspricht daher im Ansatz der Quantenphysik (siehe: Korrespondenzprinzip nach Niels Bohr). Mit der Astrologie verhält es sich wie mit der Quantenphysik: wenn man sie erklären will, gibt es Widersprüche noch und nöcher. Die Funktionsweise der Astrologie als "hermetische Wissenschaft" kann man natürlich erklären, aber da sie keinem naturwissenschaftlichen Prinzip folgt (der Ansatz ist jedoch naturwissenschaftlicher Art , denn die Planetenbahnen sind berechenbar), ist ein naturwissenschaftlicher "Beweis" nicht möglich - weil Astrologie eben keine Naturwissenschaft ist. Der Beweis ist anders zu erbringen - durch das Korrespondenz- bzw. das Synchronizitätsprinzip.

Wer sich mit der Astrologie hinsichtlich dieser Erklärungsweise noch nicht schlau gemacht hat, wird möglicherweise Schwierigkeiten haben, sie im Sinne des Korrelationsprinzips (und der bereits genannten anderen Prinzipen) zu verstehen. Erst wenn man sich konkret mit der Deutung von Horoskopen sowie anderer zeitlicher Ereignisse (Transite genannt - bitte ebenfalls im Internet nachschauen) auseinandersetzt, beginnt man den Zusammenhang zwischen "oben und unten" zu durchschauen.

Die Deutung der Planeten in Tierkreiszeichen (symbolisieren die Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser) und Häusern (symbolisch für die Lebensbereiche) sowie alles weitere findest Du in jedem astrologischen Lehrbuch. Bitte nachschauen im Internet oder zum Beispiel im "Das große Lehrbuch der Astrologie" von Frances Sakoian & Louis S. Acker.

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Dominanz ist - psychologisch gesehen - eine Verhaltensweise, in Politik und Wirtschaft zum Beispiel als Hegemonie bekannt. Aktivität, Handeln und Führen stellen dagegen jeweils Kräfte bzw. Energien dar. Dominanz ist - begrifflich gesehen - meist negativ behaftet, die drei anderen von Dir genannten Begriffen sind dagegen als wertneutral anzusehen. Vielleicht liegt hier Dein Widerspruch. Was Du männliche Dominanz nennst, gilt auch für die weibliche Dominanz. Jedenfalls nach meinen Einteilungskriterien.

Die Wirkekräfte (oder Wirkungskräfte) - wie Aktivität, Handeln und Führen - sind im Taoismus ebenfalls bekannt. Diese Energien sind aus taoistischer Sicht Kräfte, die - wenn sie rein und unverfälscht aus dem Unergründlichen (TAO) quillen - besonders wirksam sind und im Sanskrit (altindische Sprache) als Nishkama Karma (Handeln in Absichtslosigkeit) bekannt ist. Damit ist uneigennütziges, wunschloses und damit verhaftungsloses Handeln gemeint. Im Chinesischen heißt es TAO - eine der vielen Übersetzungen ins Deutsche lautet: das Unergründliche.

Im Taoismus gelten die Energien nicht als Widerspruch, sondern sie sind Helfer, um die ewige Weltordnung (TAO) zu gewährleisten.

Vielleicht unterstützt ein Vers (29) aus dem Tao-te-King von Laotse (nach der Übersetzung von Rudolf Backofen - http://web.archive.org/web/20070914030142/http://home.pages.at/onkellotus/TTK/German_Backofen_TTK.html) die Sichtweise aus taoistischer Sicht:

Machtpolitik zerstört, Verzicht auf Gewalt baut auf

Die Erfahrung zeigt,

daß man sich die Welt nicht willentlich unterjochen kann.

Die Welt ist ein sich selbst bildendes geistiges Ganzes.

Sie mit Gewalt ordnen zu wollen,

heißt, sie aus der Ordnung bringen.

Sie mit Macht befestigen zu wollen, heißt, sie zerstören.

Denn alle ihre Glieder haben ihr eigenes Gesetz:

die einen müssen voranstürmen, die andern verharren;

die einen schweigen, die andern prahlen;

die einen sind selbst stark,

die andern müssen gestützt werden;

die einen siegen im Lebenskampf,

die andern unterliegen.

Der Weise erzwingt daher nichts,

er überhebt sich nicht und greift nicht mit Gewalt ein.

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Hallo Torben,

seit ich begann, mich mit dem Thema Astrologie zu beschäftigen, hat mich "DAS GROSSE LEHRBUCH DER ASTROLOGIE" von Frances Sakoian & Louis S. Acker begleitet (wird momentan für 14 Euro angeboten). Es informiert umfassend über alle wichtigen astrologischen Themen, ohne sich zu sehr in Details zu verlieren. Es ist ein Einführungsbuch, das den Suchenden nicht gleich "erschlägt".

Es gibt noch viele andere Astrologiebücher, die Du Dir in einem entsprechenden Buchladen anschauen solltest. Allerdings bin ich besonders gut gefahren mit dem oben von mir empfohlenen Buch.

Es macht zusätzlich Sinn, wenn Du Dir eine Horoskop-Grafik erstellen lässt. Die gibt es für ein paar Euro in einigen Astrologieläden. Wenn Du nicht weißt wo, recherchiere mal im Internet, ob und gegebenenfalls wo es in Deinem Wohnort ein entsprechendes Fachgeschäft gibt. Buchhandlungen vor Ort geben meist hilfreiche Auskunft.

Wenn Du Deine Geburtsdaten nicht kennst: Dein Geburtshoroskop bekommst Du beim Standesamt des Ortes (der Stadt etc.), in dem Du geboren bist. Dort bitte nachfragen. Befindet sich das Standesamt an einem anderen Ort, per Mail (o. ä.) um die Geburtsdaten bitten. Unbedingt eine Kopie anfordern (kostet ein paar Euro). Warum? Ist die Geburtszeit nicht bekannt, macht es keinen Sinn, ein individuelles Horoskop zu erstellen.

Erst wenn Du Deine Geburtszeit (bitte nicht Eltern und Verwandte fragen - die genaue Geburtszeit stimmt fast nie) kennst, die Grafik erstellen lassen. Diese Grafik nimmst Du dann als Grundlage, um mit Hilfe des Lehrbuches Dein Horoskop zu interpretieren.

Mit der Interpretation lass Dir ruhig Zeit. Sollte Dich das Thema fesseln, wirst Du recht schnell lernen, was mit Tierkreiszeichen, Aspekten und Häusern gemeint ist.

In diesem Sinne: Viel Freude beim Erlernen der Grundlagen der Astrologie.

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Hallo Baerenmarke,

am besten suchst Du vielleicht im Internet. Oder im Branchen- beziehungsweise im Telefonbuch. Einige Astrologen inserieren auch in der Zeitung. Ein erster Anruf dürfte bereits einiges klären.

Beim DAV (Deutscher Astrologen-Verband e.V. - https://www.astrologenverband.de/) und anderen Verbänden würde ich es auch einmal versuchen.

Ich bin selbst Astrologe und biete auch kostenlose Erstgespräche an. Ich würde Dir empfehlen, einen Astrologen in der Nähe Deines Wohnortes zu suchen, da im Gespräch viele Fragen vorab geklärt werden können. Wichtig ist meines Erachtens zu erfahren, ob die Chemie zwischen Klient und dem Astrologen stimmt.

Das sollte klappen. Viel Erfolg bei der Suche.

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Glaube oder glaube nicht: das, woran Du glaubst, kann entweder stimmen - oder aber auch nicht. Das trifft sowohl auf die östliche als auch die westliche Astrologie zu.

An die Astrologie muss man aber nicht nicht glauben. Die westliche Astrologie basiert auf einer wissenschaftlichen Grundlage (auf den Umlaufbahnen der Planeten um die Sonne), nur die Interpretation wird von Astronomen in Abrede gestellt. Dabei sollte man beachten, dass die Astrologie sich einer Symbolsprache (Planeten in ihrer symbolhaften Bedeutung) bedient - und diese Deutung lässt sich in der Tat nicht naturwissenschaftlich verifizieren. Warum nicht? Weil die Astrologie eben keine Naturwissenschaft ist. Astrologie hat etwas mit Analogie, Korrespondenz, Komplementarität und Synchronizität zu tun - und funktioniert somit nach dem sogenannten hermetischen Prinzip "wie oben (am Himmel), so unten (auf der Erde)".

Um selber festzustellen, ob und nach welchem Prinzip die Astrologie funktioniert, muss man sie konkret untersuchen - und nicht darüber reden, denn so erschließt sich nicht der Sinn, falls vorhanden. Ich habe es so gemacht: ich habe mir vor vielen Jahren ein Geburtshoroskop von mir erstellen lassen - und zwar zunächst die Grafik. Anhand eines Lehrbuches habe ich mir dann die Deutungen der einzelnen Planetenaspekte in den Tierkreiszeichen und (den sogenannten) Häusern angeschaut - und festgestellt, wie sehr genau die Deutung zu mir passt.

Das Gerede um Glaube oder Nichtglaube macht dort keinen Sinn, wo man ein Lehrsystem untersuchen und überprüfen kann. Das allerdings sollte man tun. Zu sagen, man glaube nicht an die Astrologie, ist unwissenschaftlich. Ob die praktizierte Untersuchung der Astrologie nachvollziehbar ist, muss man selbst herausfinden. Auch mit der hermetischen Deutung (Korrespondenz) muss man sich auseinandersetzen, will man nach wissenschaftlichen Kriterien an die Sache herangehen.

Ob die chinesische oder westliche Astrologie eher zutrifft, vermag ich nicht zu sagen, da ich mich in erster Linie mit der klassischen westlichen Astrologie beschäftigt habe. Aufgrund meiner Jahrzehnte langen Untersuchungen "weiß" ich, dass die Astrologie funktioniert.

Allerdings: solange Du nicht selbst Untersuchungen angestellt hast, wirst Du an MEINE Aussagen glauben müssen - oder eben nicht. Und hier beginnt der Kreislauf von Glauben und Nichtglauben von vorn . . .

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Ich fasse mal die richtigen Antworten zusammen:

1.) Nachfragen beim Standesamt Deines Geburtsortes. Dort sind die Geburtsdaten gespeichert. Normalerweise muss man das Geld für die Bearbeitung anweisen, dannach folgt auf dem Postweg eine Kopie mit den Geburtsdaten. Die Kopie kostet je nach Bundesland zwischen fünf und zehn Euro. Wenn man bei der Behörde nachfragt, ohne eine Kopie zu verlangen, bekommt man die Auskunft eventuell auch umsonst. So ist es mir einmal ergangen beim Standesamt in Hamburg Altona. Ob das alles auch für das Ausland gilt, musst Du erfragen.

2.) Im Krankenhaus, in dem Du geboren bist, nachfragen, ob Deine Geburtsdaten noch gespeichert sind (ich weiß nicht, wie hier die rechtlichen Bestimmungen hinsichtlich Aufbewahrungsfrist lauten).

3.) Normalerweise bekommen die Eltern bei der Geburt des 1. Kindes ein Stammbuch, in dem die Geburtsdaten des Kindes / der Kinder notiert werden. Im Stammbuch stehen alle Daten, auch die genaue Zeit.

4.) Auf der "normalen" Geburtsurkunde ist die Geburtszeit oftmals nicht notiert. In diesem Fall Punkte 1.) bis 3.) probieren.

5.) Bei einer Hausgeburt ermittelt der Arzt oder die Hebamme die genaue Geburtszeit. Sie sind verpflichtet, die Daten der jeweiligen Behörde zu melden.

6.) Stimmt die Geburtszeit immer? Sollte sie eigentlich! Denn Geburtshelfer sind verpflichtet, die Daten zu melden (siehe 5.). Allerdings: Ausnahmen bestätigen die Regel. Was ich selber erlebt habe, sei hier kurz angeführt. Bei der Geburt einer meiner Töchter (ich war bei der Geburt anwesend) hatte der Arzt vor lauter Aufregung (es lag eine Zangengeburt vor) vergessen, die genaue Geburtszeit zu notieren. Das fiel ihm ganz plötzlich ein! Wir haben dann gemeinsam - etwa eine Viertelstunde später - die Geburtszeit geschätzt. Wobei noch besonders zu betonen ist: ich bin Astrologe - und mir war auch nicht aufgefallen, dass der Arzt vergessen hatte, die Zeit zu notieren. Sie scheint aber zu stimmen, denn ich habe später das Horoskop meiner Tochter untersucht. Der Arzt und ich lagen also vermutlich sehr richtig.

7.) Es gibt sicherlich noch weitere Möglichkeiten, die genaue Geburtszeit herauszubekommen. Meines Wissens müssen auch die Kirchen die Geburtszeit speichern, sofern die Kirche involviert ist. Falls von Interesse, bitte bei der Kirche nachfragen.

Hoffe, ich konnte Dir helfen. Wenn Du Deine genauen Geburtsdaten hast, melde Dich gern noch mal wieder. Ich nenne Dir dann Deinen Aszendenten. Falls Du ein Horoskop von Dir haben möchtest, melde Dich am besten bei einem Astrologen vor Ort (damit er auch einen persönlichen Eindruck von Dir bekommt und evtl. noch Fragen stellen kann). Und bei einem, dem Du intuitiv vertraust. Okay - diese Empfehlung gehört nicht zu Deiner Frage.

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Warum hörst Du denn nicht zunächst auf Deine innere Stimme? Frage Dich also selbst, halte inne, lausche und lass den Menschen, um den es geht, auf Dich wirken. Warum ein Horoskop bemühen? Niemand ist Dir näher als Du selbst. Tauche in die eigene Quelle. Habe Vertrauen! Wenn alles nicht helfen sollte: noch mal von vorn beginnen . . .

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soorayaa,

möglich ist viel.

Wenn ein Leben nach dem Tod möglich ist, ist auch ein Leben vor diesem Leben möglich. Oder gar viele weitere Leben, an die wir uns aber normalerweise nicht erinnern. Überliefert ist, dass der historische Buddha von 550 Inkarnationen sprach, an die er sich erinnern konnte.

Ich erinnere eine Inkarnation im alten Japan als Samurai. Vor gut dreißig Jahren lernte ich eine junge Frau kennen, die ich als meine Geliebte aus dieser japanischen Inkarnation wiedererkannte. Astrologische Untersuchungen belegen die Wahrscheinlichkeit eines gemeinsamen Lebens. Sie war übrigens eine Geisha - und unsere damalige Beziehung war unstandesgemäß - wie später von Dina Rees, einer 1994 verstorbenen Ärztin und Seelenforscherin, bestätigt wurde.

Eine Story für einen Film? Ebenfalls möglich. Bedeutsamer aber dürfte sein, dass wir vermutlich nicht nur einmal auf dieser Erde leben, sondern viele Male, bis sich im Nirvana die "Persona" (Person = Maske) auflöst - das nennt man in christlicher Tradition Erlösung. Übrigens: auch Jesus spricht von Reinkarnation. Beispiel: Elias und Elisa. Beide sind nach entsprechender Lesart ein und dieselbe Wesenheit.

Inwieweit die vielen Nachtodvorstellungen, die es in vielen Religionen gibt, der Wirklichkeit entsprechen, sei dahingestellt. Nach dem Tod meiner Mutter erschien sie mir und bestätigte, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Wir hatten vereinbart, dass sie sich (oder ich mich) nach ihrem (oder ich mich nach meinem) Ableben melden wollte, wenn dies möglich sei. Der Kontakt war sehr realistisch, eine Vision, natürlich objektiv (noch nicht) nachweisbar. Derartige Visionen sind überaus beeindruckend, sehr "plastisch" und muten an wie "nicht von dieser Welt". Weil sie es nicht sind?

Einen weiteren Jenseitskontakt hatte ich mit meiner Großmutter. Sie erschien mir in einer Vision in ihrem Astralkörper. So seltsam, dass ich heute noch Gänsehaut bekomme, wenn ich an das Ereignis zurückdenke.

Im Zusammenhang mit Geburt und Tod, Weiterleben nach dem Tod und einem Leben vor diesem Leben ist Vieles möglich. Spiritisten sowie Jenseits- und Reinkarnationsforscher haben viele Bücher geschrieben, die darauf hinweisen, dass unser Leben, wie wir es kennen, nur eine Art "Durchgangsstation" ist in Richtung ewiges Leben, Moksha (indisch-vedisch = Befreiung) - oder wie man es auch immer nennen mag.

Wer sich wie Du für das Thema "Leben nach dem Tod" interessiert, wird fündig. Er muss nur ein wenig suchen, zum Beispiel im Internet. Ein Beispiel: In Indien gibt es sogar akademisch ausgebildete Reinkarnationsforscher - u. a. Professoren, die an der Uni lehren und zum Teil ihr ganzes Leben damit verbringen nachzuweisen, dass es ein (Weiter-) Leben nach dem Tod gibt. Die Untersuchungsmethoden sind sehr streng - eben wissenschaftlich. Alles deutet darauf hin, dass es Wiedergeburt gibt. Es sei denn, alle Reinkarnationsforscher hätten sich zusammengetan, um die Menschen an der Nase herumzuführen. Möglich wäre das natürlich auch - aber eben doch in höchstem Grade unwahrscheinlich.

Wenn Du Gewissheit haben willst, helfen Möglichkeiten nicht weiter. Dann solltest Du es wie die Professoren aus Indien machen. Studiere vielleicht Psychologie und belege Seminare im Zusammenhang mit parapsychischen Themen. Dazu gehört auch das Gebiet der Reinkarnation. Das wäre eine Möglichkeit, dem Phänomen "Leben nach dem Tod" näherzukommen.

Auf Deinem Weg von der Möglichkeit zur Wirklichkeit wünsche ich Dir viel Erfolg.

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