Hallo,
mein Cousin ist leider seit längerem auf Hartz 4. Problem ist, als Informatiker hat er immer nur befristete Verträge erhalten. Das hat sich bis zu seinem 40 Lebensjahr so durchgezogen.
Nun sucht er seit längerem intensiv nach Jobs und hat manchmal einfach Pech gehabt. Er schreibt noch viel mehr Bewerbungen als vom Jobcenter gefordert.
Bspw. Zusage erhalten, doch zwei Tage vor Antritt Kündigung erhalten weil sich die Firma die Stelle angeblich doch nicht leisten konnte, angeblich. Manche Firmen wollten ihm auch nur befristete Verträge geben und mit ca. 2000€ Brutto.
Nun droht das Jobcenter mit Hilfstätigkeiten bzw. Aushilfsarbeiten wenn er keinen Job findet. Ich gehe mal davon aus, das Jobcenter kann das so machen. Gegen die Tätigkeiten an für sich nichts auszusetzen und die Leute die diese Tätigkeiten ausüben werden respektiert.
Nur die Frage, was haltet Ihr von dem Vorgehen des Jobcenters? Kann man dagegen vorgehen?
Ich habe ihm gesagt, die wollen ihn nur für eine Zeit aus dem Jobcenter rausbekommen um die Statistik zu verbessern.
Weiterbildungen wurden ihm verweigert, da angeblich kein Geld verfügbar ist bzw. diese teuer sind (er ist in Berlin). Er fragt auch mündlich nach, ich habe ihm gesagt er soll das schriftlich beantragen, dann muss das Jobcenter schriftlich darauf Stellung nehmen warum die Weiterbildung abgelehnt wurde.
Seltsam ist auch, dass die ihm als Informatiker JEDEN Job zuschicken in dem das Wort Informatik vorkommt. Auf die Frage an das Jobcenter warum die ihm jeden Job mit Informatik zusenden, sagen die, Sie haben Informatik studiert, Sie müssen das können. Wie denken die oder denken die nicht nach?
Danke für eure Anregungen.