Multiple Sklerose Augen explodieren?

Seit 3 Monaten habe ich Multiple Sklerose als 22 Jähriger Mann welcher sowieso schon seit 2023 unter harten Depressionen leidet und sich zurzeit durch die Ausbildung kämpft. Auf jeden Fall habe ich nur Augenschmerzen und ein komisches Gefühl im Kopf. Körperlich sonst alles andere ganz ganz normal. Der Neurologe gibt mir nur Cortison, eine harte Therapie wird nicht vorgesehen. Aber meine Augenschmerzen sind brutal und fühlen sich extrem schlapp und so als ob sie jederzeit explodieren und ich mir am besten die Augen rausreiße. Schmerztabletten helfen nur bedingt und kann die auch nicht jeden Tag 2-3 mal zu mir nehmen. Muss ich so jetzt bis zum Tod weiter Leben? So macht dieses Müll Leben wirklich wirklich kein Spaß. Soll ich zum Neurologen und ihm sagen, das wir eine härtere Therapie angehen sollen, völlig egal ob mein Immunsystem davon Schaden tragen könnte. Nach dem Motto alles oder nix. Wie gesagt, so macht dieses simple existieren keinen Spaß, wie als wenn man sagen würde atmen schmerzt. So ist es mit den Augen. Ich kann dieses wahnsinnige Unglück gar nicht glauben, lebenslang kein Zigaretten Konsum, kein Alkohol, kein sonst was, bin sogar Jungfrau und trotz dessen plagt mich so eine komische Krankheit. Aber sagte schon seit langem, das ich nervlich am Ende bin. Kein Wunder das ich eine Nervenkrankheit bekommen habe... Danke an die Mitmenschen die mir keine work life Balance ermöglicht haben wodurch ich erst depressiv wurde. Was würdet ihr nun tun? Meine Augen Schmerzen wie Hölle seit 3 Monaten. Halte es nicht mehr aus. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Sehe minimal doppelt, liegt der Schmerz daran? Kann eine Brille helfen?

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Hallo!

Das tut mir sehr leid, dass du das durchmachen musst. Erstmal ganz viel Kraft für alles!

Bzgl. Augenschmerzen: Weißt du, ob es einen direkten Zusammenhang mit MS gibt? (Ich kenne mich leider nicht aus.) Was sagt der Neurologe dazu (Doppelbilder)? Vielleicht macht es Sinn, einmal einen Augenarzt aufzusuchen?

Ansonsten: Hast du Freunde und/oder Familie, die dich unterstützen können? Das wäre sehr wichtig!

Bzgl. Ausbildung: Hast du jetzt im Sommer ein paar freie Tage?

Alles, alles Gute für dich!

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Ja, das Phänomen kenne ich sehr gut!

Letztes Jahr habe ich mit Ende 44 meine erste Lesebrille bekommen, da ich Kleingedrucktes nicht mehr lesen konnte. Als ich die Brille dann hatte, bemerkte ich erst, dass ich beim Lesen eigentlich nichts mehr scharf gesehen hatte! Alles war plötzlich in HD!

Genau deswegen liebe ich meine Brille (Mein 10-jähriger Sohn war beim Kauf mit dabei und hat tatsächlich die Brille für mich gefunden!) - wieder ohne Anstrengung lesen zu können ist echt ein Geschenk.

Mittlerweile ist es nur so, dass ich beim Lesen ohne Brille kaum noch zurechtkomme. Wie gut, dass es Brillen gibt! :-)

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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Eine Altersbeschränkung finde ich sinnvoll und zwar ab...

Kinder sollten vor dem Alter von 16 Jahren kein Social Media nutzen dürfen. Diese Plattformen richten so viel Schaden an! Die Kinder und Jugendlichen definieren sich über völlig wertlose "Werte", wie perfektes Aussehen, Besitz, Coolness ...

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Vor etwa einem halben Jahr bemerkte ich, dass das Lesen von kleiner Schrift auf Verpackungen, Beipackzetteln usw. immer anstrengender wurde. Ich war dann beim Optiker und habe einen Sehtest machen lassen. Meine Vermutung, dass ich eine Lesebrille brauche, hat sich dann bestätigt.

Ich bin froh, dass ich die Brille habe! Mittlerweile komme ich beim Lesen von Büchern oder beim Schauen aufs Handy nicht mehr/kaum noch ohne Brille zurecht. Man gewöhnt sich halt auch an die tolle "HD Sicht"! ;-)

In der Ferne sehe ich lt. Sehtest aber gut.

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Orgelspielen lernen ist ein eher langer Prozess und man braucht sehr viel Geduld und Disziplin beim Üben. Die Mühe zahlt sich aber auf jeden Fall aus, denn es ist einfach großartig, die "Königin der Instrumente" spielen zu können.

Ich selbst spiele seit ca. 3,5 Jahren Orgel und bin total begeistert. Allerdings übe ich tatsächlich jeden Tag (mit Ausnahme im Urlaub natürlich ;-).

Melde dich gern, wenn du noch mehr dazu wissen möchtest. :-)

Bzgl. Akkordeon kann ich dir leider aus eigener Erfahrung nichts berichten.

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Du schreibst "vor ein paar Jahren". Da ist es doch ganz normal, dass so eine Brille mal kaputtgeht.

Möglicherweise hat sich deine Sehstärke in der Zwischenzeit verändert. Ich würde einen Sehtest machen lassen und dann eine komplett neue Brille kaufen.

Derweil kannst du den Bügel vielleicht behelfsmäßig mit einem Stück Heftplaster festmachen? Ich weiß, das ist nicht optimal und sieht nicht so schön aus, aber besser als ganz ohne Brille, oder?

Viel Erfolg!

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🎹 Orgel spielen

💻 Arbeiten

🦷 Termin beim Kieferorthopäden mit unserem Sohn

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Ich selbst (45) habe eine Brille zum Lesen. Diese erleichtert mir wirklich das Leben und ich bin sehr happy damit!

Wenn ich allerdings unterwegs bin und nur kurz auf das Handy schaue oder im Supermarkt kurz etwas auf einer Verpackung lesen möchte (also versuche, es zu erkennen ;-), halte ich Handy oder Gegenstand in dem Moment auch weiter von meinen Augen weg. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich meine Brille nicht tragen will. Es hat eher einen praktischen Hintergrund, dass ich für 3-4 Worte die Brille nicht erst aus der Tasche holen möchte.

In ein paar Jahren habe ich allerdings wahrscheinlich ohnehin keine Wahl mehr ... ;-)

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Meinung des Tages: Immer mehr Unfälle werden durch Senioren verursacht - sollte es in Deutschland eine Fahrtauglichkeitsprüfung im Alter geben?

(Bild mit KI erstellt)

Der Straßenverkehr ist hektisch, an manchen Stellen unübersichtlich und nicht nur für Fahranfänger eine Herausforderung. Neue Auswertungen zeigen: Vor allem bei älteren Autofahrern kommt es in den letzten Jahren zu einem Anstieg an selbst verursachten schweren Autounfällen - in der Diskussion steht deshalb wieder die Frage, ob ab einem gewissen Alter eine Fahrtauglichkeitsprüfung auch in Deutschland eingeführt werden sollte..

Vergleich zu anderen Ländern

Die Schweiz hat anders als Deutschland eingeführt, dass ab dem Alter von 75 alle zwei Jahre eine medizinische Kontrolluntersuchung durchgeführt werden muss. In den Niederlanden gilt ebenfalls das Schwellenalter von 75, hier muss alle fünf Jahre eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden.
In Tschechien gilt ab dem Alter von 60 eine verpflichtende medizinische Untersuchung alle fünf Jahre, mit zunehmenden Alter wird das Intervall kürzer. In Frankreich gibt es keine Pflicht zu einer Untersuchung, jedoch ist hier aktuell eine politische Diskussion im Gange. In Österreich gibt es ebenfalls keine Pflichtuntersuchungen, aber eine Empfehlung für freiwillige Checks.

Zahlen zu Unfällen

Erfreulicherweise ist die Zahl der beteiligten Autofahrern bei schweren Unfällen seit 2013 um ganze zwölf Prozent zurückgegangen - auf 303.800. Der Trend bei Fahrern über 75 hingegen ist entgegengesetzt: 21.500 Fahrer in diesem Alter sind 2023 in Unfälle mit Toten und Verletzten verwickelt gewesen - im Vergleich zu 2013 ist dies ein Anstieg von 26 Prozent.

Gründe für den Anstieg

Einer der naheliegendsten Gründe für die zunehmende Verwicklung in schwere Autounfälle von Menschen über 75 ist die Tatsache, dass die Gesellschaft altert - und mit ihnen die Besitzer von Führerscheinen. 2015 gab es 2,5 Millionen Führerscheinbesitzer über 75, 2024 waren es fast 5,9 Millionen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, in Unfälle verwickelt zu sein. Allerdings wird der entsprechenden Fahrergruppe auch vorgeworfen, beispielsweise häufiger die Vorfahrt zu missachten als jüngere Fahrer es tun. 2023 verursachten drei von vier beteiligten Autofahrern über 75 den Unfall selbst. In 16.468 Fällen galten sie als Hauptverursacher - im Vergleich zu 2013 ist das ein Plus von 28 Prozent. Versicherer sehen, dass ab 75 das Risiko für Unfälle massiv steigt - sie erklären das dadurch, dass Aufmerksamkeit, Reaktionsvermögen und die Konzentration nachlassen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen in anderen Ländern?
  • Wenn es zu einer Prüfung in Deutschland kommen sollte, wie sollte diese aussehen und ab welchem Alter wäre sie angebracht?
  • Merkt Ihr selbst bei Euch einen Unterschied im Fahrverhalten im Vergleich zu früher (unabhängig davon, ob Ihr bereits ü75 seid)?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für eine Fahrtauglichkeitsprüfung ab dem Alter von...

...direkt ab dem Erhalt des Führerscheins.

Die Fahrtauglichkeit ist nicht ans Alter, sondern zu jeder Zeit an den gesundheitlichen, mentalen ... Zustand einer Person gebunden.

Wer ein Auto lenkt, trägt bzgl. Sicherheit auch allen Mitmenschen gegenüber eine große Verantwortung.

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