Hallo,
da es mir (30 Jahre, männlich) psychisch & körperlich sehr schlecht geht, hab ich mich dazu entschlossen, in die Psychiatrie zu gehen. Das Problem ist aber, dass ich Schmerzpatient bin und ich war schon einmal vor etlichen Jahren in der Psychiatrie und ich hab der Stationsärztin damals gesagt, dass ich Schmerzpatient bin und auf Schmerz-medikamente angewiesen bin. Diese Ärztin damals hat das aber garnicht berücktsichtigt und hat mir nur Novalgin gegeben, was zur Folge hatte, dass ich während des gesamten Psychiatrie-Aufenthalts enorme körperliche Schmerzen hatte. Ich hab die Ärztin damals mehrmals angesprochen und gesagt, dass dieses Novalgin mir nicht ausreichend hilft, aber sie hat gesagt, sie gibt mir keine stärkeren Mittel. (weil die stärkeren Schmerzmittel abhängig machen würden, das war ihr Argument..)
Da ich damals mit einem richterlichen Beschluss in der Psychiatrie war, (ich war in der geschlossenen Abteilung), konnte ich auch nicht einfach nach Hause gehen, sondern war sozusagen dort 2 Monate lang eingesperrt und musste die Schmerzen ertragen. Oft hab ich sogar vor Schmerzen geweint und das haben die Pfleger dort auch mehrfach mitbekommen, aber mir wurde einfach kein stärkeres Schmerzmittel gegeben.
Und nun steht wieder ein Aufenthalt dort an, und ich habe panische Angst, dass mir wieder nicht geholfen wird als Schmerzpatient dort.
Ich hab schon überlegt, ob ich meine Schmerzmittel dort reinschmuggeln soll, aber das bringt ja auch nichts, weil man muss sich ja bei der Aufnahme komplett (bis auf die Unterhose) ausziehen.
Hat jemand einen Rat, was ich machen könnte?
Und ist das eigentlich legal, dass ein Arzt im Krankenhaus (also Psychiatrie) einem stärkere Schmerzmittel nicht verschreibt, obwohl man Schmerzen hat? (weil die Schmerzmittel, die man bekommt, nicht ausreichend helfen)