Klingt mir nach einer Art "Financial Domination"; hier könnte man mehrere Probleme ansprechen. Es könnte zum einen eine Zwangslage für den Verfügenden sein und man könnte unweigerlich in ein sittenwidriges Rechtsgeschäft schlittern. Das muss jedoch nicht so sein. Hängt wie immer von begleitenden Umständen ab. Zieht man Analogien zur Prostitution so wird es wohl keins sein.

Zahlst du mit einer fremden Debit/Credit-Card so könnte es für den Inhaber der Karte problematisch sein. Denn in der Regel gilt der Vertrag zwischen der Bank und dem Inhaber des Kontos dahingehend das nur dieser berechtigt ist die Karte zu nutzen. Müsste man die AGB der Bank lesen um es auszuschließen oder zu bestätigen.

Gerät der Schenkende in finanzielle Schwierigkeiten, so könnten Geschenke rückgefordert werden.

Schaut man nun über den rechtlich Tellerrand muss man sich fragen, ob es wirklich so eine gute Sache ist so etwas zu unterstützen. Meine persönliche Meinung ist, dass dies eine Ausbeutung einer Zwangslage darstellt. Schlägt man den Bogen zum Recht, ist das Zivilrecht jedoch nicht dafür da jede Person umfassend vor sich selber zu schützen.

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In der Regel gibt es in den Schulordnungen eine Kleidungspräambel. Dort wird meist vermerkt, dass eine angemessene Kleidung zu wählen sei.

Die Angemessenheit ist natürlich sehr subjektiv. Im Sportunterricht ließe sich hier auf eher objektiver Basis argumentieren. In dem Fall deines Sohnes halte ich ein Verbot des Shirts für angemessen. Denn er ist weiterhin frei das Shirt in der Freizeit zu tragen. Die Wörter "F*ck dich" kann man schon für unangemessen halten.

Wenn der Schüler nun zu jüngeren Mitschülern Kontakt hat, dann ließe sich das Verbot weiter untermauern. Es wäre zwischen den Interessen anderer Mitschüler (auch jüngeren) und dem Verbot für die Unterrichtszeit abzuwägen.

Im Grunde seht auf der Seite deines Sohnes nicht besonders viel. Denn abseits der Schule kann er sein T-Shirt tragen. Da er vermutlich mehr als ein T-Shirt besitzt ist dies auch keine erhebliche Einschränkung. Im Gegensatz dazu stehen mehrere Schüler, welche sich durch die Aufschrift provoziert fühlen könnten. Oder es anderen Eltern nicht genehm ist, dass jüngere Schüler die Art der Sprache im Unterricht/Schulgebäude sehen sollen.

Um hier eine praktische Konkordanz zu wählen ist das Mittel das der Lehrer gewählt hat das mildeste bei gleicher Effektivität.

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