Ich hab den Grund für meine Symptome selber entdeckt - es sind Nebenwirkungen eines Antidepressivums (Johanniskraut). Seitdem ich es nicht mehr nehme, sind die genannten Auffälligkeiten auch wieder weg.
Ja, es geht halt über Übungen, die du dann zu Hause machst oder im Verein. Wie lange es dauert, kommt auf dein Ziel an, ich glaube aber, wenn du aufhörst, baut die Muskelmasse wieder ab. Übungen, für die du nur deinen Körper brauchst, findest du im Internet oder in speziellen Büchern. Beispiel: Liegestütze und so.
Gerne kannst du auch hinterfragen, warum oder für wen du das machst - mach es bloß nicht, um irgendjemanden zu beeindrucken, weil diese Menschen betrachten dich dann wahrscheinlich nur oberflächlich und beachten nicht deinen Charakter. Der Wunsch, das zu tun, sollte allein in dir entspringen, finde ich.
Ich stimme scopie zu:
Unterschiedliche Behandlungen aufgrund von Krankheiten oder Störungen sollten ihre Grenzen haben
Wenn es gilt Autismus = Privilegien und nicht Autismus = Losverfahren, dann liegt eine Diskriminierung vor... Gerecht wäre "gleiches Recht für alle", statt dem Autisten direkt etwas zu erlauben, das andere nicht kriegen. Es ist zu klären, ob diese Fakten stimmen (dass der Autist in vielen Situationen* immer wieder* Sonderrechte genießt, das ist ja noch fraglich) oder ob es nur eine verzerrte Wahrnehmung / ein Einzelfall ist!
Mal ganz blöd gesagt: Wenn die Kids so motiviert sind, Informatik zu lernen, kann man den Raum doch auch voller machen, oder nicht? Warum sollten Seminare an der Uni mit 60 Leuten funktionieren, aber Unterricht mit so vielen Kindern nicht? Wenn die wirklich Info lernen wollen, sitzen sie eben auf dem Boden (weil die Stühle nicht reichen)! Und sie passen auf, weil sie es lernen wollen!
...Wenn das so weiter geht, werden die Kinder noch irgendwelche Symptome vortäuschen, um in den Kurs rein zu kommen. :-P
Am schnellsten schweigt der wohl, wenn du ihn auslachst... Ich glaube, Wut wird unterschwellig als "ernst nehmen und wichtig sein" interpretiert.
Alternativ: der Kleine hat offenbar Spaß daran, du aber nicht. Sucht euch was, wo ihr beide Spaß habt, nicht nur einer. Zocken z.B. ...
Hallo Depri1234,
Meine Strategie: Ich nehme alles wortwörtlich & gebe nur wortwörtliche antworten
Wie gut kommst du damit zurecht? Vieles ist ja eigentlich nicht wörtlich gemeint, kriegst du da nicht zusätzlich Schwierigkeiten?
Trotzdem fühle ich mich geistig behindert.
Das macht man in unserer Gesellschaft wohl ganz gerne... damit man keine Systeme ändern muss (z.B. Schule). Achte genau darauf, woher das kommt. Wenn es dir "die Anderen" einreden wollen, überlege mal, warum sie damit falsch liegen könnten. Lass dich nicht als dumm abstempeln! Du hast doch auch eine eigene Meinung und einen eigenen Stolz, oder nicht?
Ich weiß ich bin eine KRANKHEIT und darf nie Kinder bekommen, sie würden darunter leiden.
Ohje ohje... Menschen "sind" keine Krankheit, sondern "haben" höchstens eine. Du bist mehr als die Diagnose... du hast bestimmt gute Freunde, Hobbies, Interessen, Persönlichkeitseigenschaften. Lass nicht zu, dass irgendein Arzt dir ein schlimmes Etikett aufdrückt... niemand sollte dir einreden dass du eine Krankheit / unerwünscht bist. Das ist gemein und menschenfeindlich!
Wer sagt eigentlich, dass du keine Kinder bekommen darfst? Warum darfst du das nicht einfach selbst entscheiden?
Aber lohnt sich mein Leben damit?
Klar, wieso nicht? Was ist das denn für eine Frage... das darfst du doch selbst entscheiden, oder?
ich habe ja zu wenig dopamin im schädel, das heißt ich werde nie richtig glücklich sein können oder?
Also... Glückserleben lässt sich eigentlich nicht auf nur Hormone reduzieren! Menschen können auch selbst aktiv werden. Wer hat dir denn so viel schlimmes Zeug erzählt? Wer hat dich so entmutigt?
Ich hatte vor später mal zu kiffen um das Hirn zu stimulieren, ist das die richtige Lösung?
Nein. Wenn du Depressionen hast, gibt es bessere Wege. Du betreibst ja schon Sport, das ist gut. Wenn du "mehr" brauchst oder auch einen Profi, dann schau bei nem Psychotherapeut vorbei oder frag mal Leute, denen es ähnlich geht.
Hoffentlich hilft dir das ein wenig (oder regt dich zum Nachdenken an).
So, wie du schreibst, klingt es, als würdest du deine Mutter doch ganz gut verstehen :-) Naja und bei der Vergangenheitsgeschichte und dem Stress, den sie anscheinend ständig hat, ist es doch nicht verwunderlich, dass sie ein bisschen verkorkst ist. Wer Schlimmes erlebt, der ist hinterher oft ein wenig komisch ... Also, solange deine Mutter selbst nicht glaubt oder wahrhaben will, dass sie ein Problem hat, kannst du wohl leider nichts für sie tun. Menschen lassen sich schlecht zu Psychotherapien überreden. Es ist besser (und effektiver) wenn sie es selbst wollen. Was willst denn du eigentlich? :-) Es soll sich wohl was ändern, oder? Möchtest du selber was ändern (oder weggehen) oder wollen das (auch) andere? Denk mal nach. Dann wird einiges wohl klarer...
Ok, mehrere Interessenslager liegen hier vor:
- Dein Bruder und dessen "Stolz"
- Du als Geschwisterteil und deine Sorge.
- Eure Bindung; du willst deinen Bruder nicht verpetzen (was sehr nachvollziehbar ist).
Entscheide dich erst einmal, was du willst: dass sich nichts ändert, oder dass dein Bruder aufhört? Wenn du dich für letzteres entscheidest (was viele hier befürworten), dann gibts einige Möglichkeiten...
- Welche Vorbilder hat dein Bruder? Wen nimmt er sich als Vorbild (und gibts dadrunter Leute, die nicht mobben) ?
- Woher kommt der Stolz deines Bruders? Wäre er immer noch zufrieden, wenn er von den anderen gar keine Anerkennung mehr bekäme?
- Wer sind "die anderen" überhaupt?
- Ist einer deiner Freunde mal Mobbing Opfer gewesen? Falls ja, würdest du eigentlich instinktiv deinem Bruder eine flatschen wollen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat, auf Folter auch noch stolz zu sein ...
- Wenn gar nichts geht, und du aber trotzdem Stellung beziehen willst (für das Opfer), dann hilf dem Opfer-Menschen. Dein Bruder wird das nicht mögen, aber andererseits ist es schockierend, was er mit 12 schon fertig bringt.
Die anderen Menschen hier haben Recht: Erziehung ist primär Aufgabe der Eltern. Aber die Geschwister erziehen trotzdem immer auch mit (unbewusst). Dein Bruder wird das bestimmt verstehen, wenn du ihm sagst "ey, wir verstehn uns ja normalerweise, aber was du dem Menschen da grade antust, ist echt schei*e."
Lass nicht zu, dass Mobbing ungebremst herum wütet!
Sagt dieser Test wirklich etwas über meine kognitiven Fähigkeiten aus
Nein, so in der Form nicht. "Professionelle", also aussagekräftige IQ Tests erkennt man an einem Namen (HAWIK z.B.), daran, dass Psychologen ihn durchführen & auswerten, und daran, dass man dir ein ordentliches Feedback gibt (dazu gehören statistische Zahlenwerte, wie dein IQ, der Messfehler, das Konfidenzintervall usw.). Es wird zuverlässiger, wenn man die Tests wiederholt, oder verschiedene Tests macht. Normalerweise führen Psychologen die durch, aber ich habe auch schon Testdurchführer von der Mensa (Hochbegabtenverein) erlebt, die, soweit ich weiß, ehrenamtlich tätig sind... Vergiss online IQ Tests. Es hat ein paar Gründe, warum es die online "nicht gibt": Geld und Zeit. Gute Tests werden erstmal ordentlich normiert, das dauert und daran verdienen mehrere Menschen.
oder bestimmt er nur eine als Intelligenzquotienten definierte Zahl?
Intelligenztests haben immer (wie alle Tests) einen Messfehler. Der "wahre IQ" eines Menschen kann niemals zu 100 % akkurat erfasst werden... Ich glaube, solange es keinen Anlass gibt, dich testen zu lassen, solltest du auch nicht so sehr auf die Zahlen achten.
Mit einem IQ von 85 könntest Du kaum einen deutschen Satz formulieren, geschweige denn schreiben oder womöglich einen PC bedienen. [sagt dompfeifer]
Ich wollte noch erwähnen, dass das Quatsch ist... Ich hab mal ein Praktikum in einer Förderschule gemacht, wo alle Kinder ungefähr solch einen IQ hatten, und die konnten alle schreiben und manche haben auch PCs benutzt, weil die Feinmotorik (Finger etc.) nicht so gut entwickelt war wie bei anderen Kindern. Jemand, der einen Zahlenwert von 85 als schwer behindert hinstellt, sollte echt mal zurecht gewiesen werden... 85 ist mit grade einmal 1 Standardabweichung nicht so weit weg vom Mittelwert - es kommt immer auf den Einzelfall an und darauf, wie ein Kind mit seiner kognitiven Ausstattung zurechtkommt (v.a. in der Schule). Nach der Logik dieses Kommentarschreibers müssten ja alle mit nem IQ über 115 auch Genies sein. -.- Wissenschaftler haben sich aber auf größergleich 130 geeinigt, das ist eigentlich allgemein bekannt...
Hey :-) Soweit ich weiß, bedeutet "Residuum" (Plural Residuen) auch "Restvarianz", "Fehlervarianz" oder "unsystematische Varianz". Also eine Variabilität, die existiert, aber nur schwer erklärt werden kann (sie entsteht zufällig) ... man möchte so wenig wie möglich Restvarianz haben, weil man die ja nicht gut erklären kann, im Vergleich zur systematischen Varianz, die (mehr oder weniger) geplant war.
Störvariablen stören eine Messung. Das sind alles Dinge, die nicht gewollt sind oder die unkontrolliert ablaufen. Ich denke mal, dass die Effekte vieler Störvariablen dann in einer großen Restvarianz münden könnten. So, als wäre eine Störvariable ein Puzzleteil und das Residuum dann das ganze Puzzle dazu.
Hat dir das geholfen?
Die Idee mit der Ausbildung ist doch gut. Da hast du etwas Konkretes für deine Zukunft ja schon getan / geplant. Ich glaube, das, was dich stark beeinflusst, sind deine Eltern. Etwas mehr als die Hälfte deines Texts dreht sich um sie, und darin kommen auch die "belastendsten Worte" vor, z.B. "extrem unzufrieden", "ankotzen" usw. Daraus schließe ich, dass sie dich eher belasten, als deine Zukunft. Stimmt das? Mich würden zwei Menschen, die mit mir verwandt sind und mich dauernd kritisieren, extrem belasten (nerven) ... Eine typische Therapeutenfrage, die man dann wohl gerne stellt, ist: "Warum dürfen sie das?" Wehrst du dich gegen sie? Oft projizieren Eltern ja ihre eigenen Unzufriedenheiten auf ihre Kinder und bemängeln sie dann dort, statt bei sich selbst. Deswegen halte ich den Umzug auch für eine gute Idee. Da gewinnst du mal Abstand zu deinen ständigen Kritikern.
Es kann sein, dass man dieses Familienschema "mit sich schleppt" und sich das später in anderen Situationen wiederholt. Das heißt aber nicht, dass man immer wieder hilfos ist. Wehr dich! Menschen dürfen ja nicht einfach so auf dir herum hacken. Mach etwas dagegen. Vielleicht hilft auch ein ruhiges Gespräch mit den Eltern, in dem du mal sagst, dass du nicht ständig angemeckert werden willst. Wenn das Kämpfen nichts bringt, bleibt dir auch die Möglichkeit des Rückzugs. Wie gesagt, zieh um, lern neue Menschen kennen. Nicht jeder nörgelt an einem herum. Viel Erfolg.. :-)
Hier ein paar meiner Ideen:
- Mach einen Realitätstest. Das heißt, du befürchtest etwas. Dann beobachtest du einfach, ob es wirklich passiert (Gesundheitsprobleme). Wenn nichts passiert, versuche dir, das ganz genau zu merken. Vielleicht beruhigt dich das, wenn du genau weißt, dass du "Blödsinn" denkst.
- Informiere dich. Ich glaube, von vielen Alltagschemikalien kann man nicht so einfach vergiftet werden. Überleg mal, wie viel Alkohol man z.B. trinken muss, bis man im Krankenhaus landet... so schnell geht das nicht. Informiere dich am besten mal über Zwänge (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen).
- Rede mit jemandem. Du möchtest anscheinend nicht zu einem Therapeuten (obwohl der dir gut tun könnte). Deswegen rede mit Freunden und Familie mal darüber.
- Wenn du im Alltag total fertig gemacht wirst, solltest du es trotzdem mit einer Psychotherapie versuchen. Alleine aus Zwängen wieder herauszukommen, dauert lang und ist mühselig, weil du alleine kaum weißt, wie das geht, oder? Dafür sind die Profis da. ;-)
- Ablenken, an etwas anderes denken...
- Vielleicht hast du in Wirklichkeit Angst vor etwas ganz Anderem? Hast du z.B. übermäßig strenge Eltern? Strenge (religiöse) Regeln? Alles, was Menschen einengt, kann (muss aber nicht) zwanghaft bzw. belastend werden.
Wünsche dir alles Gute :-)
Alter Falter, hast du das kompliziert ausgedrückt... ;) Bei der Aversionstherapie (die übrigens ein alter Hut ist, ethisch bedenklich und in Reinform wohl kaum noch angewandt wird) ist wichtig, dass man, wie du sagst, einen positiven Reiz (z.B. Alkohol bei Süchtigen) mit einem negativen Reiz (z.B. Stromschlag, Entzug von Privilegien, etc.) koppelt, damit der Patient "lernt", dass die Droge (oder was auch immer) zu direkt spürbaren, negativen Konsequenzen führt. Das soll auf Dauer den Drogenkonsum entmutigen (senken).
Dein Y = Z ist falsch, denke ich. Das würde heißen: Sobald negativer Stimulus auftaucht, tritt Reaktion Z in Kraft. Das ist nicht ganz richtig... Korrekt wäre eben, wenn ein zuvor positives Verhalten (weil es positive Konsequenzen herbeiführt - oder negative killt) mit negativen Begleiterscheinungen gekoppelt wird. Also "gut" plus "direkte Nebenwirkung" = Verhalten sinkt (theoretisch). Y = Z wäre richtig, wenn es bedeuten würde "ein negativer Reiz (welcher aber nur wegen Konditionierung plötzlich negativ ist) führt (nach dem Lernprozess) zu einer aversiven Reaktion". So gesehen wäre es halt richtig.
Mache es doch für deine Zuhörer (bereitest du ein Referat vor?) einfacher, indem du Beispiele nimmst oder es eben auf das Wesentliche reduzierst. Das Wesentliche bei Konditionierung (Aversionstherapie etc) ist eben, dass Reizen eine neue oder eine andere Bedeutung antrainiert wird, sodass Individuen dann auf die gleichen Reize nach Konditionierung anders reagieren bzw. auf vorher bedeutungslose Reize (z.B. die Glocke bei Pawlows Hund; die ist ja für den Hund erstmal ziemlich uninteressant) wird mit einem "bedeutsamen" Verhalten/einer Erwartung verbunden. Pawlows Hund speichelte ja nicht, weil er die Glocke toll fand, sondern, weil die Glocke etwas ankündigte. Und zwar leckeres Fressen. :)
Gibt sehr lustige Sachen in der Psychologie... Vorwärts-, Rückwärts-, Erregungs-, Hemmungskonditionierung... ;)
Ich habe ein ähnliches Problem: Mein Animexx lädt gar nicht. Man hat mir empfohlen, den Cache zu löschen oder andre Browser als Firefox zu benutzen.
Das mit dem Cache hat bei mir schonmal nicht funktioniert... Leider... Schreibe doch eine Email an den Animexx-Support?
Dein BMI entspricht momentan dem Wert 18,4 (Körperewicht in kg geteilt durch Körpergröße ² ). Würdest du jetzt z.B. noch drei Kilo abnehmen und würden sich deine Gedanken nur noch um Gewicht und Körper drehen, wärst du offiziell magersüchtig (BMI 17,5 oder niedriger). Willst du das? Ich denke, dein Körper nimmt nicht mehr ab, weil du sonst Gesundheitsprobleme kriegen kannst... Immun-Schwächen und so Scherze. Ich glaube, darauf kannst du verzichten... Du bist doch mehr als dein Gewicht.
"Sucht" hat relativ klar definierte Kriterien, die deine Mutter vielleicht nicht kennt:
- Einengung des Denkens (du denkst nur noch übers Spielen nach, über nix sonst)
- Negative Folgen (du spielst weiter, obwohl andere Lebensbereiche vernachlässigt werden)
- Kontrollverlust (du kannst nicht mehr steuern, wann du spielst und wann nicht)
- Konsumzwang (starker Drang, viel und intensiv zu spielen)
- Entzugserscheinungen bei Mangel (du zitterst oder kriegst andre Symptome, wenn du nicht mehr spielst)
- Toleranzentwicklung (du musst die Spielzeit steigern, um das gleiche Gefühl zu erreichen)
Informiere deine Mutter. Erkläre evtl. sachlich, warum ein Gerätewechsel nichts mit deinem Spielverhalten zu tun hat. Warum solltest du mehr spielen, nur weil du einen PC bekommst? Außerdem darfst du doch mit deinem Geld machen, was du willst..
Macht sich deine Mutter Sorgen um deine schulischen Leistungen? Was sind ihre Motive? Ist sie überängstlich?
Je besser du deine Mutter kennst, desto besser kannst du ja auch mit ihr umgehen. Es wäre übertrieben, wenn deine Mutter dir den PC verbietet, finde ich. Sie kann ja gar nicht wissen, wie du dich verhältst, wenn du den PC gar nicht erst bekommst!
Tolle Frage! :-)
Also was tun wenn eine Person von der man auf irgendeine Weise abhängig ist anfängt unsachlich zu werden?
Voraussetzungen sind meiner Meinung nach:
- Du kennst dich und dein Gegenüber sehr gut, weil du z.B. weißt, wann du dir was erlauben kannst und wann was nicht (ihr kennt eure Schwächen und Stärken)
- Du kennst sowohl deine eigenen Ziele, als auch die des Gegenübers.
- Du kannst Gemeinsamkeiten eurer Ziele entdecken
- Du kannst (bei unbekannten Menschen) Motive und Ziele erkennen
Techniken zur vernünftigen Gesprächsführung könnten sein:
- Du nennst kurz dein Ziel und das des Gegenübers, und erklärst ruhig, wo Gemeinsamkeiten bestehen
- Du sagst ruhig und höflich, dass eure Ziele gerade nicht erreicht werden, bzw. nicht erreicht werden, wenn ihr so weiter macht
- Du verschiebst das Gespräch, wenn das Gegenüber sich total stur stellt
- Du machst konstruktiv Vorschläge zum Verbessern, statt Mängel zu präsentieren...
Klappt schon, wenn du dich bemühst. :-P
Ja, ich würde sagen, so wäre das richtig. Englisch LK ist eine sehr gute Wahl, denn Englisch musst du bereits können, wenn das Psychologie Studium anfängt (das bringt dir keiner bei). Um Statistik / Mathe LK brauchst du dir keine Gedanken zu machen, weil das an der Uni eigentlich von null an beigebracht wird und ein Mathe Genie muss man keineswegs dafür sein (Grundrechenarten, Wurzel, Quadrat, bisschen Zusammenhänge verstehen, das reicht...)
Chemie brauchst du im Psychologiestudium nicht so direkt, es sei denn, du wählst biopsychologische Schwerpunkte (Seminare). Aber auch da braucht man kein chemisches Detailwissen. Es geht da eher um Stresshormone, Wirkmechanismen von Psychopharmaka, Reizphysiologie (Synapsen, Hirnzellen, Anatomie des Gehirns, Reiz-Weiterleitung), aber das wird auch alles gut beigebracht.
Englisch ist am wichtigsten. :-)
Dann müssen Deine Eltern mit dem Lehrer sprechen und den Sohn am besten in die Klasse 3 zurücknehmen, damit er Zeit hat, seine Defizite aufzuarbeiten.
Gernspieler, dein Rat ist fast der schädlichste, den man geben kann. Die Wissenschaft belegt, dass Sitzenbleiben / Rückstufen einer der negativsten Effekte auf Menschen ausübt, die es gibt (im Durchschnitt)... mal abgesehen davon, dass man von einer nicht mal bekannten Deutschnote gar nicht darauf schließen kann, dass man den kompletten Schulstoff nochmal nachholen sollte O.o...
Also: Viel sinnvoller und weniger schädlich ist, genau das zu üben, was der Bruder noch nicht kann, und das ist anscheinend Rechtschreibung. Mittels spezieller Tests kann man Fehleranalysen machen - oder man schaut anhand früherer Aufsätze, welche Fehler er immer wieder macht und dann lässt man ihn (durch sokratischen Dialog z.B.) selbstständig zur richtigen Schreibweise kommen. Praktisch sind vielleicht Übungen mit Wortpaaren, damit er durch den direkten Vergleich z.B. lernt, wann man Dehungs-h macht und wann nicht, wann man Konsonanten doppelt / wann nicht, usw.
Die "Regeln und Muster" im Schreiben des Bruders muss man herausarbeiten - und dann daran arbeiten. Vorwissen hat jeder, v.a. Viertklässler. Was DonaldDuckFan falsch macht, können wir leider nicht wissen ... Aber vielleicht findet er/sie es selbst heraus :-)
- Lernen am Modell: Du solltest selber dabei Spaß haben, damit es sich auf ihn überträgt.
- Lernen durch Vergleiche: Praktisch wäre, wenn du seine Lieblingsbücher kennst und anhand dieser Bücher die Dinge erklärst, und Vergleiche ziehst zwischen dem Deutschunterricht und seinen Büchern (Comics)
- Lernen durch Transfer: Praktisch wäre auch, wenn du das Vorwissen deines Bruders kennst, denn dann kannst du bekanntes Wissen aus der "Quelldomäne" in das der "Zieldomäne" übertragen.
- Lernen durch Wiederholung: Einmal vermitteln reicht nicht, er sollte es auch ein paar mal selbstständig üben (was auch immer es ist)
- Lernen durch Konzeptwandel: Dein Bruder könnte von manchen Regeln (oder Deutsch-Inhalten) falsche Vorstellungen im Kopf haben. Die muss man erkennen und umwandeln in bessere Inhalte ...
- Lernen durch intrinsische Motivation: Dein Bruder sollte (idealerweise) das lernen, was er selbst total spannend findet und er sollte sich nicht unter Druck gesetzt fühlen.
Hoffentlich bringt dir das was :-)
Okay, sich selbst einordnen ist ein erster Schritt... aber wohin willst du gehen? Was willst du mit der Info anfangen, normal oder unnormal zu sein? Ist das wichtig?
- Es wäre ja dann wichtig, wenn du irgendwelche Wettbewerbe gewinnen willst. Denn da achtet man normalerweise auf Alter, Geschlecht und Leistungen im Vergleich zu anderen. Willst du irgendwas gewinnen?
- Es wäre wichtig, wenn du unbedingt normal, oder unbedingt unnormal sein willst... Was willst du denn? Vermutlich ist dir das "Normalsein" lieber (?), weil man da nicht auffällt und in Ruhe gelassen wird. Aber wieso sollten das Menschen aus dem Internet wissen, die dich gar nicht kennen? Dann schau dir doch lieber irgendwelche Tabellen an, oder frage einen professionellen Trainer. Da kriegst du bessere Informationen her, als wenn du wildfremde Leute fragst, wo man nie wissen kann, wer welche Kompetenzen besitzt ;-)