Cannabis ist keine Einstiegsdroge. Es ist so, das Leute, welche an Pep, Speed oder ähnliches kommen automatisch mit Cannabis konfrontiert werden. Der Großteil der Cannabis Konsumenten jedoch bleiben auch nur bei Cannabis, da es eine vollkommen gegenteilige Wirkung wie alle anderen chemischen Drogen erzielt.
Der Gedanke, das Cannabis was für Absteiger und Leuten mit Problemen ist, ist ein Gedanke aus den 50ern. Seit in den 90ern ein System im menschlichen Körper entdeckt wurde, das nur durch Cannabinoide aktiviert wird und zur Unterstützung des Nervensystemes beiträgt, wird Cannabis immer mehr in der medizinischen Forschung eingesetzt. Deutschland ist sogar eins der einzigsten Länder in denen die Pflanze illegal ist. Unsere Nachbarn sind da schon viel weiter. Momentan ist Cannabis und Krebsheilung ein großes Thema, da es Lungenkrebs an der Streuung hindern kann. Auch wurde damit erfolgreich grüner Star behandelt. Asthma Patienten nehmen es, weil es eine bronchenerweiternde Wirkung hat. Das die Pflanze entzündungshemmend ist und bei der Unterstützung des Heilungsprozesses hilft, ist schon seit über 6000 Jahren bekannt.
Jedoch sollte man - wenn man es medizinisch oder anderweitig konsumiert - erst einmal den Arzt drauf ansprechen und sich körperlich durchchecken lassen und aus dem pubertären Alter raus sein. In der Pubertät ist der Abhängigkeitsfaktor einer solchen Droge um einiges höher.
Wenn dein Sohn ganze Cannabis Pflanzen in der Wohnung hat, hat er wahrscheinlich monatelang geplant und sich eingelesen, denn für den Anbau solcher Pflanzen braucht man fast einen Doktortitel. Du solltest ihn erst einmal ansprechen, warum er diese Pflanzen angebaut hat und nicht direkt sagen: Das ist bäh und das machst du nicht und ich nehm dir alles weg.