Hallo allerseits,
vor vier Jahren hatte ich eine Wurzelbehandlung am 16er Zahn. Mein Zahnarzt hat damals etwa 500 € zusätzlich veranschlagt für einen High-Tech-Behandlung mit irgendeinem Piepsgerät, die die gesetzliche Kasse nicht zahlt. Sollte mir recht sein, wenn’s dann bessere Erfolgsaussichten hat.
Von damals bis jetzt hat sich der Zahn immer mal wieder alle 10-15 Monate durch Druckschmerz und Pochen bemerkbar gemacht. Beim Zahnarzt wurde deswegen auch 2x geröntgt allerdings ohne klaren Befund und die Beschwerden verschwanden auch wieder.
Inzwischen bin ich wegen einer anderen Sache beim Internisten in Behandlung, der mich bat zu checken, ob meine Zahnwurzeln alle okay wären. Nachdem das erneute Röntgenbild beim Zahnarzt wieder unspezifisch ausfiel, entschied ich mich beim gleichen Zahnarzt ein CT des Zahnes (auf eigene Kosten) machen zu lassen. Ergebnis: Chronische Entzündung an einer der Wurzelspitzen evtl. mit einer Zyste. Ein Wurzelkanal war scheinbar nur etwa zu einem Drittel gefüllt. Auch der Kieferknochen ist bereits in Mitleidenschaft gezogen.
Empfehlung: eine weitere Wurzelbehandlung, die aber die Kasse nicht zahlen würden und mich ca. 800 – 1000 Euro kosten würde und etwa 70 % Erfolgsaussicht hätte.
Ist es richtig, dass ich jetzt dafür zahlen muss, dass die Wurzelbehandlung damals eventuell verbockt wurde und mir bis heute Schwierigkeiten macht? Oder tue ich dem Zahnarzt mit solch einem Vorwurf unrecht und ich hatte ganz einfach Pech? Ist natürlich wichtig zu wissen für meine Verhandlungsposition mit dem Zahnarzt.
Vielen Dank für Euer Feedback!