Klar kann man jemanden auf einen formalen Fehler aufmerksam machen. Allerdings muss man hier klären, warum man das machen sollte?
Eine Mieterhöhung muss formal in Ordnung sein. Wenn dem nicht so ist, dann kann der Vermieter auch nicht erfolgreich klagen.
Die Gründe für eine erfolgreiche Mieterhöhung können z.B. Modernisierungsmaßnahmen oder die Anhebung der Miete auf ortsübliche Mietpreise sein. Dabei sollte man den Mietspiegel im Blick haben. Für den Mietspiegel gibt es in jeder (fast) Stadt klare Richtlinien, die die einzelnen Posten aufschlüsseln (einfach auf die Webseite der gesuchten Stadt gehen). Damit lässt sich ziemlich genau der Mietspiegel für die eigene Wohnung berechnen.
Die Miete darf in 3 Jahren nicht mehr als 20% (in einigen Städten nur 15%) steigen.
In Städten mit Wohnraumknappheit sind die Rechte des Vermieters teilweise eingeschränkt.
Hier gibt es ausführlich weiterführende Informationen: http://kanzlei-uhlemann.de/mietrecht/
Wenn der Mieter in der Wohnung wohnen bleiben möchte, dann sollte man dieses Schreiben erstmal ignorieren. Je nach Situation und Region, ist der Vermieter im Recht und kündigt er die Mieterhöhung korrekt an, dann wird man als Mieter irgendwann zahlen müssen.