Wenn man nach dem Bisschen Neurowissenschaft geht, das man in einigen Journalen finden kann, so dürfte chronischer Schmerz folgendes mit dem Gehirn anstellen:
-Verbrauch von GABA, da der Thalamus permanent sensorische Signale blocken muss, und der somatosensorische Kortex übersensitiviert, und sich somit an anderen Hirnarealen koppelt (und damit Schlafqualitäts-Reduktion)
-Verbrauch von Stoffwechselresourcen und Elektrolyten wegen permanentem Feuern, welche dann dem Großhirn weniger zur Verfügung stehen
-Verbrauch von Pyridoxin, was dann die Monoamine und GABA reduziert
-Verringerung von Hirnvolumen wegen umgelegtem Nährstofftransport
-Erhöhter oxidativer Stress
(Mehr dazu bei:
"The effect of pain on cognitive function: A review of clinical and preclinical research"
Unter Researchgate)
Von chronischer Erschöpfung bräuchten wir gar nicht reden. Selbst erklärend. Ähnlich mit Autoimmunerkrankung.
Die größte intellektuelle Leistung, die ich kenne, die etwa beispielsweise unter Schizophrenie gebracht wurde, war die Implementierung von TempleOS.
Undzwar als dessen Programmierer manisch-positiv symptomatisch drauf war, ähnlich wie Newton noch unter Manie Projekte realisierte, die dann mit fortschreitendem Alter und Hirnschaden wegen lebenslangem Schlafmangel zu Psychosen ausarteten.
Nur, bei chronischer Erschöpfung und Schmerz kann man von einer Manie wohl nur träumen; nichtmal dafür bleibt Energie. Erst recht nicht mit Autoimmunität.
Meine Hypothese ist negativ, also:
Gab es irgendwelche Topklasse-Mathematiker, die damit irgendwas gescheites hinkriegten?