Alles richtig gemacht, die Zecke ist komplett entfernt. Jetzt wichtig: Stichstelle desinfizieren und mindestens 6 Wochen lang beobachten. Warum habt ihr immer Angst vor einer FSME? Anaplasmosen sind zig-fach häufiger, Borreliosen 100-fach und es gibt noch Babesiosen, Rickettsiosen, Bartonellosen, usw., FSME ist wirklich sehr selten, es sei denn, du lebst in einem Hochrisikogebiet, Hochrisikogebiete siehe www.zeckenzange.eu Bei Impfungen bitte immer das Nutzen-/Risikoverhältnis mit dem Arzt besprechen.

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Wanderröte: Kann nicht innerhalb weniger Tage auftreten, es sei denn, du hattest einen Zeckenstich vor ca. 1 Woche und länger.

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Die Stichstelle sieht völlig normal aus, keine Anzeichen einer Infektion. Ich sehe aber, dass die Zecke wohl nicht komplett entfernt wurde, vielleicht steckt noch ein kleines Restteil in der Haut? Wer hat die Zecke entfernt? Wurde die Zecke herausgezogen? Was du jetzt machen musst: Die Stichstelle mindestens 6 Wochen lang beobachten und alles dokumentieren. Ein Arztbesuch bringt jetzt gar nichts, weil alles normal aussieht. Und wenn noch ein Restteil drinsteckt, das wird verkrusten und dann abgestoßen. Zeckenentfernung: Ich rate, Zecken nur herausdrehen (gutes Instrument mit geringem Greiferdruck: Zeckenzange Ultra). Damit ist die Entfernung in wenigen Sekunden erledigt und die Mundwerkzeuge können nicht abreißen. Grundsätzlich sollte eine Zecke immer komplett entfernt werden.

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Die Zecke muss natürlich sofort raus, egal wie, mit den Fingernägeln, mit einer Bankkarte, mit einem Rasierer oder mit einem stumpfen Messer. Mit dem Messer gegen die Haut und die Zecke parallel zur Haut herausschieben.

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Ich würde die Stichstelle jetzt weiter beobachten und die Ausdehnung der Rötung dokumentieren. Auch rate ich, Zecken nicht herauszuziehen sondern mit einer guten Zeckenzange herauszudrehen. Sollte die Rötung einen Durchmesser von mehr als 4 cm erreichen, musst du unbedingt zum Arzt mit Verdacht auf Borreliose.

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Diese Hautreaktion ein paar Tage nach dem Zeckenstich ist völlig normal. Wahrscheinlich hast du die Zecke mit einer flachen Pinzette herausgezogen? Wie lange war die Zecke festgesogen? Was du jetzt machen musst: Stichstelle mindestens 6 Wochen lang beobachten und auf Anzeichen der Infektionen achten, informiere dich über Borreliose, Anaplasomose (Ehrlichiose), Rickettsiose, Bartonellose. Babesiose, das sind die häufigsten Erkrankungen. Ich würde auch für einen etwaig späteren Arztbesuch alles dokumentieren und falls du die Zecke herausgezogen hast, bitte in Zukunft nur herausdrehen (meine Empfehlung "Zeckenzange Ultra"). Du konntest die Zecke komplett entfernen, alles ist gut, 70 % Alkohol drauf und bei Juckreiz nicht kratzen!

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Das ewachsene Zeckenweibchen saugt Blut und legt ca. 3000 Eier, nach der Eiablage stirbt die Zecke. Aus den Eiern schlüpfen die sehr kleinen Zeckenlarven und saugen Blut, danach häuten sie sich zu Zeckennymphen. Die meisten Larven sterben, weil sie keinen Wirt finden. Die Zeckennymphen müssen wieder Blut saugen und häuten sich dann zur erwachsenen Zecke und der Kreislauf beginnt wieder von vorne. Übrigens: Sehr kleine Zecken schaue ich mir immer mit der Lupe an, um zu sehen, ob es sich um eine Zeckenlarve handelt. Die Larve hat nur 6 Beine, die anderen Stadien 8 Beine. Dies ist wichtig, weil die Larve nur sehr selten pathogene Erreger in sich trägt. Und noch ein Tipp: Zecken sollten immer komplett entfernt werden, deshalb empfehle ich, die Biester herauszudrehen, am besten mit der Zeckenzange Ultra, weil diese Zange einen nur geringen Greiferdruck hat.

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Es handelt sich wohl um Ixodes ricinus, die häufigste Zeckenart in Mitteleuropa, die Größe kann ich nicht ersehen, wahrscheinlich eine adulte Zecke oder Zeckennymphe, auf jeden Fall bereits stark angesogen. Wenn diese Zecke mit Borrelien infiziert war und längere Zeit beim Menschen Blut gesaugt hat, dann ist das Borrelioserisiko extrem hoch. Auch bitte auf Anzeichen einer Anaplasmose achten!

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Wenn es eine Zecke ist, lässt sie sich leicht hin- und herbewegen. Falls ja, einfach fassen und herausdrehen, nicht herausziehen.

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Ein bisschen unscharfes Foto, das könnte eine bereits vollgesogene Zeckenlarve sein. Falls ja, mit einer Zeckenzange fassen und herausdrehen. Alternativ mit einer Zeckenkarte herausschieben.

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Ich vermeide Halsbänder und Spot-ons, das ist alles Gift. Zur Entfernung die Zeckenzange Ultra Chirurgenstahl, die hat zusätzlich zu den Greifern noch einen Zeckenhaken. Mit einem Kamm die Haare auskämmen, da erwischt man noch Zecken im Haarkleid. Mühsam, aber schonend für Mensch und Tier.

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Zuerst: Kauf dir ein gutes Instrument zur Zeckenentfernung. Es passiert öfters, dass beim Herausziehen einer Zecke die Mundwerkzeuge abreißen. Das ist auch verständlich, weil sich Zecken in der Haut mit Widerhaken verankern. Genau deshalb dreht man eine Zecke heraus, beim Drehen werden die Widerhaken seitlich herausgezogen und die Zecke kann komplett entfernt werden. Bestes Instrument: Zeckenzange Ultra (ca. 4 € in Apotheken, diese Zange hat nur einen geringen Greiferdruck, so wird die Zecke nicht gequetscht). Anwendung: Zecke hautnah fassen und herausdrehen (ca. 2 Umdrehungen), das ist in wenigen Sekunden erledigt. Was musst du jetzt tun: Wenn du mit der Zeckenzange noch einen Hautfetzen erwischen kannst, lässt sich der Rest herausdrehen. Falls nicht, Stelle 3 Tage lang ca. 3 x tgl. mit 70 % Alkohol betupfen und einfach abwarten, der Rest verkrustet und wird abgestoßen. Du musst jetzt nicht zum Arzt, aber du solltest alles dokumentieren und die Stichstelle mindestens 6 Wochen lang beobachten. Informiere dich über Borreliose, Anaplasmose, Rickettsiose, seltener Bartonellose und Babesiose und sehr selten (außer in Hochrisikogebieten) FSME. Und werkelt künftig nicht an der Stichstelle herum, das erhöht nur die Infektionsgefahr und vor allem muss eine Zecke komplett entfernt werden.

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