Hallo Meinna,

ich kann Dir vorweg sagen - es gibt immer Hoffnung. Die Frage nach Hoffnung für die Menschheit ist eine ziemlich schwierige Frage ohne einen schlüssigen Kontext.

Menschheit selbst beschreibt die Gesamtheit aller Menschen, Hoffnung ist eher ein Glaubensmuster an die guten Dinge in Zukunft eines Individuums. Kann man die Gesamtheit der Menschen anhand eines Individuums beschreiben? Das stellt sich sehr schwer dar. Vermutlich gibt es viele soziokulturelle Modelle hierfür - ich kenne keines, da ich Naturwissenschaftler und somit fachfremd bin.

Ich kann nur von meiner eigenen Überzeugung aus sprechen und bin der Annahme, dass es immer Hoffnung gibt. Die Wissenschaft bemüht sich stets dem Menschen zu dienen, ihm das Leben zu erleichtern. Selbst die kleinste vermeintliche Grundlagenforschung birgt ein reiches Spektrum an neuen Antworten auf Fragen, die sich jeder Mensch stellt. Woher kommen wir, wieso gibt es uns, wie geht es weiter.. und viele mehr.

Häufig trifft man als Naturwissenschaftler auf die Aussagen "Ihr panscht ja nur in euren Laboren rum und habt keine was draußen abgeht und benötigt wird". Dazu kann ich nur nein sagen. Als Naturwissenschaftler ist man täglich bemüht neue Dinge herauszufinden - im nächsten Schritt wird immer über eine Anwendung nachgedacht, um den wahren Nutzen aus der Erkenntnis zu ziehen.

Viele Dinge wurden schon entwickelt. Viele Dinge haben schon geholfen. Falsche Anwendung hat auch Schaden verursacht. Alles hat seine zwei Seiten.

Ihr Titel lautet "Biologie, Chemie, Ökologie" im Bezug auf Hoffnung für den Menschen. Betrachten wir die Biologie so kann man klar sehen, wie gut es doch den meisten von uns geht. Antibiotika, Krebsmedikamente usw. sind ein kleiner Anriss der Errungenschaften. Weiter ist es immer wichtig Wirkmechanismen zu verstehen, um zu intervenieren. Heute verstehen wir viel mehr von der Krebsentstehung, was neue Ansätze zur Heilung bietet. Wenn man die Chemie betrachtet sind viele neue Entwicklungen wie OLED, aber auch die Pharmazie zu sehen. Ebenso neuste diagnostische Verfahren, Materialwissenschaft sind wichtige Aspekte hierbei.

Man könne nun so viele Beispiele geben. Die oftmals verteufelten Naturwissenschaften durchziehen die Menschheit ungemein. Dass Naturwissenschaftler für die neuste Technologie, Therapie und Sonstigem tage-, monate- oder jahrelang geforscht und optimiert haben, wird meist nicht gesehen.

Ich bin davon überzeugt, dass die Naturwissenschaften uns allen für die Zukunft Hoffnung geben!

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Hallo Lisalillylem,

Van-der- Waals- Wechselwirkungen gibt es zunächst immer zwischen zwei Atomen und Molekülen. Diese beruhen auf einer Verschiebung der Elektronendichte und dadurch wird ein Dipol für kurze Zeit (!) induziert. Diese können ziehen sich dann gegenseitig an.

Wasserstoffbrückenbindungen entstehen erstmal durch Elektronegativitätsunterschiede in einer OH-Funktion der Glucose. Die Elektronegativität beschreibt einfach ausgedrückt, welches Atom in einer Bindung zwischen zwei Atomen das Bindungselektronenpaar stärker anzieht. In diesem Fall zieht das Sauerstoffatom die Bindungselektronen stärker an und ist somit partiell (!) negativ geladen. Im Umkehrschluss ist das Wasserstoffatom partiell (!) positiv geladen. Das partiell negativ geladene Sauerstoffatom kann so mit einem partiell postiv geladenen Wasserstoffatom wechselwirken, was als Wasserstoffbrückenbindung bezeichnet wird. Diese kann inter- wie auch intramolekular sein, wie auch Van-Der-Waals-Wechselwirkungen.

In deinem Beispiel sprichst Du von Glukose. Diese besitzt ja mehrere partiell geladene OH-Funktionen. Klar können diese zwischen zwei Glukosemolekülen wechselwirken! Diese bestimmen dann auch zu einem großen Teil die Kristallstruktur der Glukose. Van-der-Waals-Wechselwirkungen liegen auch vor. Nur sind diese im Vergleich viel schwächer als die Wasserstoffbrückenbindung.

Wasserhaltige Glukose lagert sich an die OH- und Aldehyd-Funktion des Monosaccharids an (sofern dieser nicht in der Pyranose-Form vorliegt, was aber meist der Fall ist, da stabiler!). Die angelagerten Wassermoleküle wiederrum können weitere Wasserstoffbrückenbindungen zu anderen Wassermolekülen oder einem Glukosemolekül aufbauen. Es entsteht also ein großes Netzwerk von Glukosemolekülen, die bedingt durch Wasser beeinflusst sind.

Nun zu deiner Beobachtung (flüssig, wird dunkler, brennt, wird schwarz). Klar wenn man Glukose erhitzt wird diese flüssig (es gibt auch Stoffe, die beim Erhitzen zerfallen, bei Glukose ist das bedingt der Fall - was eine Temperaturkontrolle schon erforderlich macht). Die immer dunkler werdende Farbe ist auf eine Vielzahl von Substanzen zurückzuführen. Wenn Du beispielsweise Haushaltszucker (Saccharose, ein Disaccharid) erhitzt, wird dieser auch dunkler. Man bezeichnet diesen Vorgang als Karamellisieren. Erhöht man die Temperatur weiter, zerfällt ein Großteil der Karamellisierungsprodukte. Diese sind wie Glukose auch aus Kohlenstoff-, Sauerstoff- und Wasserstoffatomen aufgebaut und verbrennen (auch ohne direktes Feuer!) unter Bildung von Kohlenstoffdioxid und Wasser. Die Schwarzfärbung, sowie die Rußbildung ist - wie auch schon von den Vorgängern benannt - auf eine partielle Oxidation des Kohlenstoffgerüstes zurückzuführen. Ruß ist eine dem Graphit sehr ähnliche Struktur und besteht aus einem Netzwerk von Kohlenstoffatomen, die untereinander kovalent gebunden sind.

Ich hoffe ich habe Dich nun nicht erschlagen! Aber du kannst es nun selbst sehen - aus einzigen Beobachtungen kann man viele Rückschlüsse ziehen und Erklärungen finden. Bleib am Ball - Chemie ist schön!

Liebe Grüße, Kidditschko

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Einfach mehr und ausgewogen Essen und nebenher Sport treiben. Eine ausgewogene Ernährung ist in deinem Alter sehr wichtig.

Das Ziel von Dir 10 kg zuzunehmen solltest Du über das Jahr verfolgen - also nicht so schnell und alles auf einmal Essen, sondern immer mal mehr und langsam zunehmen ~ 1kg pro Monat beispielsweise.

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Gut wird es nicht sein. Fast alle Energy-Drinks enthalten Koffein, welches das zentrale Nervensystem und die Herztätigkeit anregt. Eine Folge davon ist erhöhter Puls und Blutdruck und das dann noch zu bestehendem hohen Blutdruck ist nicht förderlich.

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Ich würde "schreiben" sagen, da es sich ja auf die den Moment bezieht in dem die Handlung ist und deshalb muss man die Präsens-Form benutzen.

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Axolotl sind sehr interessante Amphibien, da Sie quasi wandelnde embryonale Stammzellen sind. Das bedeutet sie können ganze Gliedmaßen und Teile vom Herzen und Gehirn selbst reproduzieren, wenn mal was "kaputt" geht oder ein Arm fehlt..

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Hallo LELIA12,

zunächst mal bist du nicht stark übergewichtig! In der Pubertät ist das Zu- und Abnehmen eben sehr einfach. Wie du beschrieben hast, isst du meist Salate, Brote und Kartoffeln.

Salat ist sehr gut zum Abnehmen, da dieser größtenteils aus Zuckern besteht, der von deinem Körper nicht verwertet werden kann - jedoch kommt es dabei oft auch auf die entsprechende Salatsauce an. Ein Joghurt-Dressing hat natürlich mehr Kalorien als ein normales Essig-Öl-Dressing.

Zu den Broten ist zu sagen, dass man häufig auf Vollkorn-Produkte zurückgreifen sollte - dabei wird der Verbraucher (also Du) häufig verar***t, denn diese Produkte sind meist nur mit eingefärbten Weißmehl hergestellt oder der Vollkorn-Anteil so gering, dass es zum Namen "Vollkorn-Brot" reicht, aber zu mehr eben nicht.

Kartoffeln sind auch sehr gut. Sie sind gute Mineral- und Nährstofflieferanten auf die Du nicht verzichten solltest. Desweiteren empfehlen ich die Broccoli, da du als Vegetarier und als Mädchen in der Pubertät in nächster Zeit vermutlich Probleme mit deinem Eisen bekommen wirst. Broccoli-Suppe macht schnell satt und enthält viele Ballaststoffe - aber auch das notwendige Eisen, welches den Sauerstoff zu deinen Zellen bringt und somit ermöglicht, dass dort die überschüssigen Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße verbrannt werden.

Zum Thema Sport: eine langandauernde mäßige sportliche Anstrengung mobilisiert die Fettspeicher in deinem Körper. Also wenn du beispielsweise, täglich ne Stunde abends oder morgens Joggen gehst, würde den Fett effektiv verbrannt werden. Schwimmen ist auch sehr gut. Es verbrennt viele Kalorien und wenn man auf dem Rücken schwimmt, dann tut man diesem auch noch was Gutes damit ;)

Ich hoffe ich konnte Dir ansatzweise helfen.

Liebe Grüße

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Viel Gemüse essen, dass unverdauliche Kohlenhydrate (Ballaststoffe) enthält und Sport machen. Manches Gemüse - wie zum Beispiel die Tomate - enthalten viel Zucker, deshalb sollte man diese für dein Anliegen eher meinen. Bei Dir steht ja eine Gewichtsreduktion im Vordergrund. Hülsenfrüchte, wie Erbsen, Bohnen und Co. sind dabei sehr hilfreich oder einfache Salate (keine all zu fettige Sauce dafür verwenden) oder auch Leinsamen zum Entschlacken sind gut.

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Eisenwolle selbst entflammt ja ziemlich einfach. Sie verglüht, wenn man Sie nur anzündet. Diese Fette und Wachse "schützen" die Eisenwolle quasi davor, was eine Verbrennung verhindert.

Chemisch betrachtet reagiert die Eisenwolle bei der Verbrennung mit dem Luftsauerstoff. Dabei wird das entsprechende Eisen-oxid gebildet. Da das Fett nun beides voneinander abschließt - also die Eisenwolle ist quasi im Fett "verpackt" - fällt die Reaktion eher träge aus, da sich die einzelnen Luftmoleküle nicht an die Eisenmoleküle annähern können, um mit diesen zu reagieren. Sie bleiben dann vielmehr am Fett hängen, prallen ab - da dieses nicht direkt mit dem Luftsauerstoff reagiert.

Deshalb sollte man vor der Verbrennung von Stahl- oder Eisenwolle diese möglichst gut entfetten in einem geeigneten Lösungsmittel (Aceton, Benzine etc.).

Ich hoffe ich konnte dir helfen ;)

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