Mehr Rechte hast Du als Einwanderer in Kanada nicht. Allerdings bietet das Land praktische Hilfen für legale Einwanderer und anerkannte Flüchtlinge an, damit die schnell lernen, wie in Kanada der Hase so läuft.

Solche Programme von Bundes- und Provinzregierungen öffnen dem Einwanderer zwar einige Türen, durchgehen und für seinen Erfolg arbeiten muss man aber letzlich selbst. Kein kanadischer Arbeitgeber oder Wohnungsvermieter muss einem Migranten den Vorzug geben.

In den kanadischen Medien kommen immer mal wieder Geschichten über Rassismus vor. Bei näherer Betrachtung kann man sich aber oft fragen, ob die beteiligten Personen in der jeweiligen Story nicht auch ein wenig übersensibel reagiert haben.

In Grossstädten wie Toronto leben und arbeiten weisse, schwarze, gelbe und braune Menschen völlig selbstverständlich miteinander. Im ländlichen Raum ist die Durchmischung oft nicht so stark, trotzdem sind Kanadier in der Regel sehr offen und hilfsbereit.

Ob man es in Kanada als Einwander schafft haengt daher aus meiner Sicht in hohem Masse von der persönlichen Einstellung ab.

In einigen National- und Provinzparks kann man Fahrräder für das Erkunden der Parks mieten, und in Grossstädten wie Montreal oder Toronto gibt es städtische Verleihstationen, wo man das Rad durchaus am einen Ende der Stadt ausleihen und am anderen zurückgeben kann.

Ich habe noch nicht gehört, dass es so etwas für quer-durch-Kanada-Touren gibt. Ich nehme an, die Rücksendung der Fahrräder wäre sehr kostspielig, so dass sich das für einen Vermieter vielleicht nicht lohnt.

Alternative: Vielleicht kannst Du ja ein Fahrrad am Startort Deiner Reise erwerben, und es dann am Zielort Deiner Tour verkaufen. Könnte mir vorstellen, dass das insgesamt sogar kostengünstiger wäre als mieten.

https://www.reisen-in-kanada.de/abenteuer/

Buchstäblich jeden Tag versucht irgendwo in den USA ein Amerikaner, 4 oder mehr seiner Mitmenschen zu erschiessen. Da würde ich doch lieber in Kanada wohnen.

https://www.gunviolencearchive.org/reports/mass-shooting

In Kanada wird der Fuehrerschein von der Provinz ausgestellt, wo man wohnt, nicht von einer bundesweiten Behoerde. Deshalb hast Du beim googeln vielleicht mehr Glueck, wenn Du eine Provinz eingibst, die Du besuchen moechtest.

Hier ist als Beispiel die Regelung in Ontario: https://www.ontario.ca/page/drive-ontario-visitors

Eine wichtige Frage bei der Auswanderung ist: Darf ich in Kanada in meinem erlernten Beruf arbeiten?

Für die meisten Berufe braucht man in jeder kanadischen Provinz eine Lizenz. In vielen Fällen können auch ausländische Gesellenbriefe, Meisterprüfungen, Uni-Abschlüsse etc. anerkannt werden. Darum muss sich der Einwanderer aber selber kümmern, und das Prozedere dafür kostet Geld und kann Monate oder in Ausnahmefällen auch Jahre dauern.

Deshalb ist es nicht zu früh, wenn man sich 4 Jahre vorher informiert, ob man seine Ausbildung anerkennen lassen muss, welche Behörde dafür überhaupt zuständig ist, welche Dokumente die von einem brauchen und so weiter.

Interessant sind beide Städte, da gibt es eigentlich für jeden Geschmack genügend Kunst , Museen, Bars, Klubs, Konzerte, Sportevents etc.

Vancouver hat sicherlich mit der Mischung aus Meer und den nahen Bergen ein spektakuläres Umland.

In Deine Reisezeit dürfte allerdings auch das Ende des Indian Summer ("Fall Colors") in Ontario fallen, so dass sich auch ein Ausflug ins Umland von Toronto lohnen könnte, und sei es "nur" zu den Niagarafällen.

Vielleicht findest Du hier ein ein, zwei Anregungen:

https://www.reisen-in-kanada.de/blog/toronto/

Um in der kanadischen Armee zu dienen musst Du Kanadier sein, mindestens 18 Jahre alt und die 10. Klasse beendet haben:

https://www.canada.ca/en/department-national-defence/services/caf-jobs/application-process/apply-now.html

Die Las Vegas-Vancouver Tour klingt interessant. Was die Toronto-nach-Westen-Option betrifft, da fährst Du einige Tage durch endlose Wald-und-Seen-Landschaften, bevor Du dann quasi in einer Prärie-Landschaft wie aus "Der mit dem Wolf tanzt" ankommst.

Wenn es die Zeit zulässt, würde ich so eine Tour aber nicht ohne einen Abstecher Richtung Rockies beenden. Wenn Du z.B. von Calgary Richtung Westen durch die Prärie fährst und Du am Horizont wie eine Wand die Rockies aus dem Boden wachsen siehst - das ist ein unvergesslicher Eindruck.

Ich habe ein paar Reiseberichte zu Touren in Westkanada, Toronto und Ontario, aber auch an der kanadischen Ostküste geschrieben. Vielleicht findest Du hier ein paar Anregungen oder sogar Alternativen:

https://www.reisen-in-kanada.de/blog/

In jedem Fall viel Spass!

In Ontario machen die Schüler nach der zwölften Klasse ihr Ontario Secondary School Diploma. Da es keine Realschule gibt, haben also quasi alle Schüler einen Abitur-ähnlichen Abschluss.

Die künftigen Techniker, Krankenschwestern, Kindergärtner usw. gehen nach der Highschool auf ein College, Ärzte, Ingenieure usw. zur Uni.

College und Universitätsausbildung sind in Ontario kostenpflichtig. Die Gebühren sind heftig, und für Nicht-Kanadier sind sie sogar noch höher. Du kannst ja mal nach "Tuition" und "Ontario College" googeln, da bekommst Du sicher einen Eindruck.

Wenn Du über ein offizielles Austauschprogramm nach Kanada kommst, trägt möglicherweise die deutsche Hochschule/Organisation die Gebühren.

Eine wichtige Hürde bleibt aber trotzdem die Anerkennung der "Credentials", und bei Deinem Plan hättest Du das Problem unter Umständen gleich zweimal. Zunächst müssen die Kanadier erstmal Deine bisherige Ausbildung anerkennen, bevor Du dort zur Schule/College gehen kannst, und auf dem Weg zurück nach D sagen Dir dann unter Umständen die deutsche Hochschule/Handwerkskammer/etc "Tut uns leid, aber Ihren Ausbildungsgang/Abschluss kennen wir gar nicht."

Ich will Dich nicht entmutigen. Es gibt sicher einen Weg, Deinen Plan zu realisieren, aber das will gut durchdacht und recherchiert sein, sonst kostet Dich das viel Geld, Zeit und Nerven.

Lieben Gruss aus Ontario!

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https://www.reisen-in-kanada.de/blog/

Ich war die letzten beiden Sommer im Osten Kanadas unterwegs. Nova Scotia kann ich sehr empfehlen, z.B. die Cape Breton Highlands mit dem gleichnamigen Nationalpark.

Dort hat auch Hausmusik ein grosse Tradition, und so treffen ich die Leute oft in Kneipen zu gut gemachter Livemusik (manchmal sogar mit Gesang in gälischer Sprache). Einfach mal vor Ort bei der Touristen-Info nachfragen, ob es in einem der Dörfer gerade ein "Kitchen Fest" gibt.

Neufundland hat mir letztes Jahr aber auch sehr gut gefallen. Wenn Du magst, kannst Du die Reiseberichte über meine Touren hier nachlesen:

https://www.reisen-in-kanada.de/blog/neufundland-labrador/

Wie die Chancen für die Auswanderung stehen, was das kostet und wie lange es dauert, das alles hängt in erster Linie von Deinen Eltern ab. Wenn sie die kanadischen Anforderungen erfüllen, können sie für Eure Familie das entsprechende Visum beantragen.

Wenn Ihr Euch vorher über die Visaanforderungen und das Prozedere informieren wollt, empfehle ich die Website der kanadischen Einwanderungsbehörde Citizenship and Immigration Canada (CIC). Da wird alles erklärt, was ein Antragsteller wissen muss, und die Erläuterungen sind auch bewusst einfach formuliert.

http://www.cic.gc.ca/english/

Falls die Englisch- und/oder Französisch-Kenntnisse nicht ausreichen sollten, diese Erläuterungen zu verstehen, ist Lernen angesagt, denn nur mit guten Sprachkenntnissen hat man eine echte Chance, in der Schule und auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen. 

Kanada ist riesengross, und da gibt es überall interessante Ecken. Vielleicht findest Du hier ein paar Anregungen:

http://www.reisen-in-kanada.de/abenteuer/

Neufundland ist wirklich eine tolle Gegend. Ich war im Sommer dort und bin immer noch begeistert. Die Landschaft ist beeindruckend, und die Menschen gelten als die freundlichsten und warmherzigsten in ganz Kanada. Hektik scheint es auf der Insel nicht zu geben.

So ein Eindruck relativiert sich in Grossstädten immer etwas, aber auch mit 100.000 Einwohnern wirkt St. John's noch überschaubar und hat seinen Kleinstadt-Charme bewahrt.

Da hast Du wirklich eine gute Wahl getroffen. Ich wünsch' Dir jede Menge Spass!

http://www.reisen-in-kanada.de/blog/neufundland-labrador/

Studieren in Kanada ist kostenpflichtig, und die Gebühren sind teilweise heftig.

Ob Du für einen längeren Aufenthalt in Kanada in Frage kommst und was Du dafür tun musst, kannst Du hier erfahren:

http://www.cic.gc.ca/English/

Ich finde es sehr gut, dass Du Dir vorab Gedanken über dieses Thema machst. Deine Stichpunkte decken schon viele wichtige Aspekte ab.

Die wichtigste Frage beim Thema Auswandern lautet aber aus meiner Sicht: "Welches meiner Probleme kann ich ausschliesslich dadurch lösen, dass ich mein Heimatland dauerhaft verlasse?"

Ich wohne jetzt schon eine kleine Weile in Toronto, wo es mir bestens gefällt. Ich begegne hier immer wieder Deutschen, die mit ihrem Leben in Deutschland unzufrieden sind. Arbeitschutz, Arbeitsrecht, Arbeitszeit, Sozialsystem, Urlaubstage, Krankenversorgung, Wohngebäudestandards - bei all diesen Themen sehe ich Deutschland vor Kanada.

Warum dies alles aufgeben, und dazu noch Freunde und Verwandte zurücklassen? Wenn man Berge mag oder die Prärie sehen will, kann man in Kanada Urlaub machen. Wenn einem der Chef absolut nicht passt, wechselt man vielleicht den Job, aber doch nicht gleich das Land.

Fürs Auswandern hat man am besten einen guten Grund. (Wenn man sich über den im Klaren ist, hilft das später auch über die schwierigen Phasen hinweg, die es bei jeder Auswanderung durchzustehen gilt.)

In meinem Blog habe ich einige Beobachtungen zum Leben in Kanada festgehalten. Vielleicht hilft Dir das etwas:

http://www.reisen-in-kanada.de/land-leute/alltag/

Die Amerikaner dachten 1812 tatsächlich, sie könnten Kanada mal eben annektieren. Dabei haben sie sich aber eine blutige Nase geholt, und seitdem sind sie von dieser Idee geheilt (spätestens seit kanadische Soldaten 1814 bis nach Washington D.C. vordrangen und als Vergeltungsmassnahme das Weiße Haus anzündeten.)

http://regimentalrogue.com/battlehonours/battle_honours.htm

Weniger wichtig als die Marke ist fuer die Wahl der Bekleidung, welche Wetterbedingungen Du erwartest und was genau Du unternehmen willst. Je nachdem, ob Du Dich z.B. im Winter schwer koerperlich betaetigen wirst oder eben nicht, benoetigst Du u.U. eine andere Kategorie von Jacke, Hose, Schuhen und so weiter.  

Auf dieser Seite findest Du vielleicht ein paar Gedanken und Anregungen zu diesem Thema:

 http://www.reisen-in-kanada.de/erfahrungen/kleidung/

Das TIFF ist ein oeffentliches Filmfestival in Toronto, wo 10 Tage lang von frueh bis spaet an ausgewaehlten Kinos neue Filme vorgestellt werden. Bei den Abendpremieren sind regelmaessig auch Hollywood-Stars vertreten, so mit rotem Teppich, Autogramm schreiben und Blitzlichtgewitter.

Fuer weniger bekannte Filme kann man sich auch vor dem Kino fuer Restkarten anstellen, das klappt aber nicht immer. Generell empfiehlt sich doch ein fruehzeitiger Besuch auf der TIFF-Website, um Karten fuer einen oder mehrere Filme zu reservieren.

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http://www.reisen-in-kanada.de 

Ich wuerde mit der Frage direkt zur Quelle gehen und auf der Internetseite der kanadischen Einwanderungsbehoerde nachschauen, wie die aktuellen Anforderungen sind:

http://www.cic.gc.ca/ctc-vac/getting-started.asp

Westlich von Calgary findest Du einen Nationalpark am anderen. Fang doch einfach bei Waterton Lakes an und arbeite dich über Kootenay, Banff und Yoho nach Jasper vor. Da sollte keine lange Weile aufkommen.

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http://www.reisen-in-kanada.de/blog/rocky-mountains/