Ich und meine Geschwister sind mittlerweile alle erwachsen.
Ich lebe sehr zurück gezogen und habe niemanden sonst außer meine "Familie".
Umso mehr habe ich mich schon immer stark dafür eingesetzt und ausgesprochen in der "Familie",dass ich gerne möchte,dass wir,egal was passiert,zusammen halten wollen (jedenfalls will ich das,denn ich bin bei jeder Kleinigkeit da für sie und habe mir schon oft ein Bein für sie ausgerissen).
Nur lässt mich meine "Familie" ,egal was ist,im Regen stehen und das sogar,wenn es mir richtig schlecht ging,obwohl ich ihnen schon oft gesagt habe,dass ich sie brauche.
Nun möchte ich in eine andere Stadt ziehen (ganz alleine) und habe die Befürchtung,dass die Beziehung noch schlechter wird zwischen uns allen,obwohl nie etwas ausschlagggebendes schlechtes unter uns vorgefallen ist,der eine interessiert sich nur für den anderen nicht und ich weiss nicht wieso.
Ich bin ihnen immer mit dem Argument gekommen : " Was ist denn,wenn unsere Eltern eines Tages nicht mehr sind und nicht mehr für uns da sein können,da müssen wir als Familie auch zusammen halten und uns stützen".
Momentan belastet es mich sehr,weil ich den Grund nicht weiss,warum sich bei uns keiner um den anderen schert...
Ich war mal in einer Beratungssstelle,die legte mir ans Herz,ich solle den Kontakt zu meiner "Familie" abbrechen,aber das geht nicht so leicht,weil sie die einzigen sind,die ich habe,es ist halt ein Teufelskreis.
Wie seht ihr das ganze,wer kann mir einen vernünftigen Rat geben?