Nein, die unendliche Teilbarkeit widerspräche der Quantenphysik/Quantenmechanik (QM). Diese ergibt sich aus der Strahlung eines sogenannten Schwarzen Körpers. Eigentlich müsste er über das gesamte unendliche Spektrum strahlen. Die Entdeckung der Quanten (Portionen) von Energie und Materie, zeigt, dass ab einer bestimmten Frequenz nicht mehr genügend Energie zum Erzeugen eines Quants zur Verfügung steht und er deshalb in einer Gaussschen Normalverteilung strahlt. Also mit einem Maximum in der Mitte und in einem begrenzten Bereich. Damit stimmen Theorie und beobachtete Realität überein.
Fazit: es gibt nicht weiter unterteilbare, also elementare, Teilchen!
Die Stringtheorie löst das Paradoxon, dass einerseits obiges gilt, aber andererseits es viele verschiedene Elementarteilchen gibt, deren unterschiedliche Eigenschaften eigentlich nur dann schlüssig erklärt werden können, wenn sie aus unterschiedlichen noch kleineren Teilchen bestünden. Dies widerspricht aber obiger Grundregel der QM.
Die Lösung über die Stringtheorie: Die verschiedenen Elementarteilchen werden durch unterschiedliche Schwingungsmodi eines elementaren Strings repräsentiert. Sie sind gewissermaßen wie die verschiedenen Töne, die durch unterschiedliches Abgreifen ein und derselben Gitarrensaite entstehen.
Also der String ist nicht weiter unterteilbar, man kann ihn nicht zerreißen. Er kann aber verschieden schwingen und verschiedene "Töne" erzeugen. Jeder "Ton" entspricht einem anderen elementaren Teilchen. Ein solcher String, genauer Superstring ist selbst eindimensional, hat also nur Länge aber keinerlei Breite.
Diese Superstring-Theorie ist jedoch nur dann schlüssig, wenn der String in einem mehrdimensionalen Raum (10 oder 11 Dimensionen) schwingt. Es gibt inzwischen Weiterentwicklungen dieser Theorie zur n-Branen-Theorie, die glaube ich mit weniger Dimensionen auskommt. Darauf möchte/kann ich jedoch hier (auf die Schnelle zumindest) nicht weiter eingehen.