Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich seltsam, wie du deinen Rollstuhl betonst. Ich glaube, dass die Rolligeschichte eine Trollstory ist. Außerdem: Wieso kann man mit dem Rollstuhl nicht im Bus fahren? Ehrlich? Ausgerechnet heutzutage, wo so auf Barrierefreiheit geachtet wird und ziemlich jeder Bus eine Rampe hat? Ich kenne eine Rollstuhlfahrerin und die wird andauernd gefragt, ob man ihr helfen kann. Vor allem wenn es ums Einsteigen in den Bus geht, obwohl sie das auch alleine schaffen würde.
Das ist ein sehr kompliziertes Thema und nach den Fragen die du stellst, solltest du dich erst einmal ordentlich informieren.
Du musst bedenken, ob sie komplett oder inkomplett gelähmt ist. Dann kommt ein Paraplegiker nach ca. 2 Wochen Intensiv kurzzeitig auf die Normalstation und wird dann in eine Rehaklinik verlegt. Dort lernt er dann alles wieder neu. Den Umgang mit dem Rollstuhl, was er jetzt bei der Ernährung beachten muss, wie das alles mit der Inkontinenz funktioniert und dass man auf Druckgeschwüre (Dekubitus) achten muss. Dann hat er natürlich noch täglich Krankengymnastik, Ergotherapie, Massagen, Schwimmen etc. Ein Paraplegiker ist übrigens ca. 5 Monate in der Reha, je nach Folgeerkrankungen etc. Dann muss natürlich noch eine Wohnraumanpassung vorgenommen werden, also die Wohnung rollstuhlgerecht gestaltet werden, manche müssen auch komplett umziehen.
Die Rollstühle, die im Krankenhaus rumstehen sind übrigens total der Schrott. Leute, die längere Zeit auf Rollis angewiesen sind, wie eben Querschnittgelähmte, bekommen sogenannte Aktivrollstühle (siehe google). Auch bei denen wird zwischen Faltbar und Starr unterschieden, dann gibt es verschiedene Modelle von verschiedenen Herstellern mit ebenso verschiedenen Merkmalen etc.
Hier mal ein erster Überblick:
http://www.bar-frankfurt.de/fileadmin/dateiliste/publikationen/arbeitsmaterialien/downloads/Konzept_Querschnittgelaehmte.pdf
Aber wie gesagt: Recherchiere erstmal. Schließlich soll es halbwegs realitätsnah sein, oder? Dass du dich noch informieren musst merkt man schon daran, dass du fragst, wie Rollifahrer zur Toilette gehen. Hier kannst du in Google nach dem Stichwort "Katheterisieren" suchen. Zur Darmentleerung wird oft ein Klistier verwendet.
Versuch es mal mit einem speziellen Waschpulver/-mittel für weiße Kleidung oder gib Fleckentferner auf die einzelnen Flecken.
Sind sie geistig, körperlich oder mehrfach behindert? Vom integrativen Kindertreff mit geistig behinderten Kindern fiele mir ein:
- Schlitten fahren / Eis laufen
- Plätzchen / Kuchen backen
- Spiele (google nach "Spiele für Kindergeburtstag" und wandle sie wenn nötig einfach ab)
- Fühlspiele (verschiedene Materialien sammeln, z.B. rau, hart, glatt, weich, ...) und dann (z.B. mit Farbe) benennen lassen
Kommt eben darauf an, welche Behinderungen die Kinder haben und wie fit sie noch sind. Viel Spaß!