Frag lieber wie schnell es geht, bis du die Kilos wieder zugenommen hast! Jojo- Effekt ist hier das Stichwort.

Sorry, aber mehr kann man auf die Frage echt nicht antworten. Was du vor hast ist lebensgefährlich, aber das wirst du ja sowieso nicht hören wollen... Mit 31 Kilo bei einer Größe von 160cm kannst du dich bald beerdigen lassen, mehr auch nicht!

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Ich würde dich ja jetzt vor diesem ganzen Teufelskreis warnen, aber wie heißt es so schön: "Wer nicht hören will muss fühlen!"

Also viel Spaß dabei- du wirst dir wünschen, es nie ausprobiert zu haben.. ;-)

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Wie Korsikafeeling schon gesagt hat, kommt es auf viele verschiedene Dinge an..

Ich habe mir diese Frage auch schon oft gestellt und glaube in meinem Fall mittlerweile, dass es nicht möglich ist. Ich glaube, dass die Gedanken an das Essen, Fett, Kalorien, Gewicht, Waage mich immer ein Stück weit begleiten werden- mal mehr und mal weniger. Das kommt oft auch immer darauf an, wie man gerade drauf ist.

Ich kenne jemanden, der ist an dieser Krankheit gestorben. Ich kenne aber auch jemanden, der mittlerweile vollkommen geheilt ist und wieder ein vollkommen normales Essverhalten hat.

Ich für meinen Teil bin seit 2 Jahren in Therapie, aber bemerke heute noch, dass es eben eine SUCHT ist. Ich will ja davon wegkommen, aber es ist für mich auch heute noch stellenweise unmöglich. Ich habe gelernt, mit dieser Krankheit und diesen Gedanken zu leben, etwas anderes bleibt mir nicht übrig..

Aber nochmal: Das ist bei mir so! Das heißt nicht, dass man von der Magersucht generell nicht geheilt werden kann- nur ist es eben unglaublich schwierig. Und je länger man diese Krankheit hat, desto schwieriger wird es, da wieder rauszukommen..

Lg Ju :)

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Ich kann deine Zweifel und Gedanken gut verstehen, aber ich würde dir trotzdem nochmal zu einer Klinik raten!

Du schreibst, dass du in ambulanter Therapie bist, die Magersucht sich dadurch aber nur verschlimmert hat. Das zeigt ja, dass das offensichtlich momentan nicht der richtige Weg ist für dich... Natürlich ist es ärgerlich, dass du schon 2 Jahre in der Schule durch diese Krankheit verloren hast, aber glaubst du, dass du mit deinem momentanen BMI in der Schule viel erreichen kannst? Du wirst dich doch gar nicht gut konzentrieren können, nicht deine gewohnten Leistungen bringen usw.?

Wenn du folgendes schreibst: "...denke auch, dass wenn ich mich gegen eine Klinik entscheiden würde, könnte ich mein Gewicht halten und mir würde es dadurch besser gehen." Wer spricht da in dir? Meinst du nicht, dass du dir damit selbst etwas vor machst? Das ist überhaupt nicht böse oder wertend gemeint, aber ich kenne diese Krankheit ja von mir selbst. Ich habe damals auch gesagt:" Ich werde mein Gewicht die nächste Zeit halten und dann wird das schon wieder und es geht mir besser damit, als in eine Klinik zu gehen und zuzunehmen". Pustekuchen! Die meisten Menschen mit dieser Krankheit sind irgendwann an einem Punkt an dem sie es nicht mehr schaffen, ihr Gewicht auch nur zu halten. Und das wird bei dir nach 3 Jahren doch wahrscheinlich auch der Fall sein, oder?

Ich kann dir nur Mut machen, es nochmal mit einem Klinikaufenthalt zu versuchen! Was hast du denn zu verlieren? Ich hatte auch so deutliches Untergewicht wie du und hatte keine Lebensfreude mehr. Meine Therapeutin hat mich dann mal wieder bequatscht, doch wenigstens mal 2-3 Kilo zuzunehmen und zu schauen, was passiert. Da mir in diesem Moment sowieso schon alles egal war, habe ich zugestimmt- und habe es nie bereut! Schon mit 2 Kilo mehr hatte ich ein Stück mehr Kraft und Energie und meine Lebensfreude kam zurück..

Also, hab den Mut und geh diesen Schritt! :) Wie das mit der Bezahlung von Seiten der KK aussieht, kann ich dir leider nicht sagen. Ich würde da morgen einfach mal anrufen und nachfragen und ggf. auch deine Therapeutin mal anfragen lassen? Das hat meine zumindest gemacht und dadurch nochmal einiges bewirkt.

Viel Erfolg! Lg Ju :)

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Bei solchen Fragen könnte ich ausrasten und würde dich am liebsten einfach mal ganz kräftig schütteln!

HALLO?! Hol dir Hilfe und sieh endlich ein, dass du magersüchtig bist.. Wer bei einer Größe von 170 cm und 48 Kilo noch davon redet, abnehmen zu wollen und Sportdiät zu machen, ist definitiv krank und braucht Hilfe!

Sei froh, dass du 1-2 Kilo zugenommen hast. Sie retten dich vielleicht davor, dir dein Leben zu zerstören.. Aber die Wahrheit willst du ja wahrscheinlich doch nicht hören -.-

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Du willst hier ernsthaft erzählen, dass du einen BMI von 12.1 geheim halten willst?

Mach dich nicht lächerlich, da hätte längst jeder bemerkt, dass etwas ganz gewaltig nicht stimmt! Ich hatte damals einen BMI von 13.8 und bei mir hat jeder etwas gemerkt, egal wie sehr ich mich angestrengt habe, das Ganze zu verheimlichen..

Wenn das Gewicht stimmt, dann solltest du dir heute noch professionelle Hilfe holen und dich in ein Krankenhaus begeben! Wenn du so weitermachst, wird deine Familie dich nur noch auf dem Friedhof besuchen können- denn dein Gewicht ist schon lebensgefährlich!

Sorry für die harten Worte, aber offensichtlich kommt es ja nicht anders bei dir an..

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Sorry, aber warum zur Hölle sollte man bei 18 unentschuldigten (!) Fehlstunden keine Attestpflicht haben? Wenn du keinen Bock mehr auf die Schule hast, dann geh doch einfach ab?

Vielleicht solltest du erst mal dein Verhalten und deine unentschuldigten Stunden hinterfragen, bevor du auf deine Freunde schaust?

Wenn du jetzt keine Attestpflicht hättest, würdest du ja wohl immer so weitermachen und dir damit schön die Zukunft verbauen- denn so unentschuldigte Stunden machen sich nicht unbedingt gut bei Bewerbungen etc.^^

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Sorry, aber wenn du deine Therapie abgebrochen hast, können wir dir sicherlich nicht helfen..

Du wirst es niemals alleine schaffen, also sieh der Realität ins Auge, übernehm Verantwortung für dein Leben, stell dich dieser Krankheit und fang an dagegen zu kämpfen, bevor sie dich endgültig kaputt macht!

Das klingt in deinen Augen vielleicht total dramatisch, aber genau so ist es. Ich spreche leider aus Erfahrung, hatte auch Magersucht und habe mittlerweile Bulimie. Ohne Hilfe wirst du es niemals aus diesem Teufelskreis schaffen, denn diese Krankheit (egal ob Bulimie oder Magersucht) ist eine Sucht..

Wie du die Fressanfälle vermeiden kannst? Indem du ausgewogen und regelmäßig ist. Das bedeutet mindestens 1500 Kalorien und genügend Fette, Eiweiß und Kohlehydrate. Wenn du das nicht machst, wird es immer so weitergehen, weil sich dein Körper das holt, was er unbedingt braucht. Mit 50 Kalorien (oder auch mit 300-500) kann kein Mensch auf Dauer überleben. Dein Körper ist aber keine Maschine, sondern hat auch eine Art "Überlebensinstinkt", den du nicht so einfach ausschalten kannst. Den Blähbauch kannst du ebenfalls nur verhindern und verringern, indem du regelmäßig ist. Dieser Blähbauch kann nämlich auch eine Art Hungerbauch sein, den du mit noch mehr hungern oder erbrechen nur noch schlimmer machst- auch da spreche ich aus Erfahrung -.-

Viel Erfolg! Lg Ju

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Such dir Hilfe bei einem Psychologen, bitte!

Dein Gewicht ist für deine Größe perfekt und dein Essverhalten hört sich definitiv nach Bulimie an und damit ist wirklich nicht zu spaßen! Hol dir Hilfe, bevor du noch weiter in diesen Kreislauf reinrutschst und dann nicht mehr so schnell rauskommst- ich spreche leider aus Erfahrung!

Außerdem wirst du durch Bulimie nicht abnehmen, denn selbst wen du nach Fressanfällen erbrichst, bekommst du längst nicht wieder alles raus.. Über die Schäden, die durch das Erbrechen entstehen und was du deinem Körper damit antust, brauche ich dir wohl nichts mehr zu erzählen?

Lg

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Ich würde dir wirklich raten, diese Frage nicht hier zu stellen, sondern mit deinem Therapeuten (den du hoffentlich hast?!) zu klären, oder aber eben Hilfe bei einer Ernährungsberatung suchen..

Bei Magersucht ist es nie gut, sich den Plan alleine zusammen zu stellen, selbst wenn man gesund werden will! Ich habe es damals auch versucht und habe ganz unbewusst Dinge, die etwas mehr Kalorien haben, aus dem Plan gelassen. Außerdem kennt niemand von uns deine Lebensumstände und niemand weiß, welche Lebensmittel du magst oder nicht, ob du auch Dinge mit etwas mehr Kalorien ist oder ob du nur total fettarm und gesund isst..

Wünsch dir viel Erfolg! :)

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Es kommt immer auf die Psychologin an, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das praktisch sehr wohl geht!!

Ich hatte damals (nach dem Tod von meiner Mama) eine sehr starke Bindung zu zwei meiner Lehrer und auch einen sehr guten Draht zu meiner Therapeutin. Da ich (auch durch die Magersucht/ Bulimie und SVV) komplett am Ende war, aber kurz vor meinem Abi stand und dieses unbedingt schaffen wollte, hat meine Therapeutin 1-2 Mal pro Woche mit meiner Lehrerin telefoniert und alle 1-2 Wochen auch einmal mit meiner Schulleiterin.

Mein anderer Lehrer war auch 2 Mal mit mir bei meiner Therapeutin und hat dann meinen anderen Lehrern immer weitergegeben, worauf sie achten sollen, was sie auf keinen Fall machen dürfen (z.B dumme Sprüche über meine Figur usw).

Und als es ganz akut war, ich also von einer Lehrerin massiv "angegriffen" wurde, ist meine Therapeutin einen Tag später in die Schule gegangen weil sie gemeint hat, sie muss mich unbedingt vor solchen Aktionen und "Übergriffen" schützen.. Bei mir war es natürlich schon ein ungewöhnlicher Fall, aber ich weiß, dass meine Thera öfter mal mit den Lehrern ihrer jungen Patienten zusammenarbeitet!

Deine Mama ist jetzt natürlich noch da, aber fragen kannst du deine Therapeutin trotzdem. Natürlich muss auch deine Lehrerin einverstanden sein, aber vielleicht klappt es ja! :-)

Viel Erfolg und Lg! :)

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Hey!

Also ich war 1,5 Jahre lang magersüchtig, teilweise auch mit starken bulimischen Phasen. Ich hatte meine Periode auch mehr als 8 Monate lang nicht! Auch als ich wieder unteres Normalgewicht hatte, hat es noch fast 9 Monate gedauert, bis ich sie wieder regelmäßig hatte.

Momentan hänge ich in der Bulimie drin, habe zwar Normalgewicht, aber meine Periode trotzdem nicht mehr..

Du siehst, es kommt also nicht nur auf das Gewicht an, sondern auch, wie sehr dein Hormonhaushalt durcheinander gebracht ist. An deiner Stelle würde ich mich möglichst bald an einen Frauenarzt wenden- auch wenn es sicherlich schönere und angenehmere Termine gibt.

Liebe Grüße!

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Wenn du nicht zum Arzt gehen willst, kann es auch so schlimm nicht sein..

Sorry, aber das ist einfach nur Dummheit und falscher Stolz! Du hast dir mit dem Zeug wahrscheinlich deinen kompletten Magen Darm Trakt ruiniert und das wird sicherlich nicht besser werden, wenn du zu Hause sitzt und wartest, bis es aufhört!

Aber, es ist dein Leben und du triffst deine Entscheidungen und von daher wirst du schon wissen, was du machst^^

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Man kann meiner Meinung nach nicht sagen:" Nach 8 Wochen ist man magersüchtig!"

Das kommt auf den Körper an, auf das Alter, wie viel (wenig) man isst, was man isst, wie viel man sich bewegt, ob man zusätzlich Sport macht usw..

Wie man magersüchtig wird? Indem man immer weniger isst und eventuell noch andere Dinge macht..

Lg Ju

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Duzt du deine Lehrer oder andere Menschen, die du nur flüchtig kennst?

Ich würde sie auf jeden Fall Siezen- alleine schon, weil das eine gewisse Distanz zwischen euch hält, die ab und zu definitiv nicht verkehrt ist!

Lg Ju :)

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Essstörung - welche? Therapie?

Hallo, mir wurde vor 4 1/2 Jahren bewusst dass ich mich inmitten einer Essströung befinde... Seitdem lebe ich tagtäglich damit... Damals war ich eher anorektisch veranlagt...aber als ich nach einigen rasch verlorenen Kilos den Druck elterlicherseits aus verspürte... versuchte ich dem nat. entgegenzuwirken...und seither ist es ein auf und ab... bin 165 cm klein und wiege momentan ca. 57 kg -.- Haber aber auch schonmal 73 kg gewogen... bin mittlerweile am Verzweifeln.. Kaum nehme ich 5 kg ab - nehme ich sie in meinen Fressanfällen zu...sind also Phasen des Hungerns & des Fressens... Physisch gehts mir in den Phasen des Hungern schlecht. Ständig Bauchweh, Schwindelattacken,Frieren, Kopfschmerzen etc...habe auch starke Probleme mit Niere...aber dafür gehts mir in den Phasen des Fressens psychisch schlecht: Jeden Tag am weinen, Selbstmordgedanken... und und und... eig. hab ich erst vor 2 1/2 jahren gelernt über meine ES zu sprechen - da lernte ich meinen Freund kennen... naja er zwang mich eher gesagt dazu darüber zu reden...und mittlerweile hat er sogar geschafft mich zu einem Beratungsgespräch für Essgestörte hinzuzwängen...nach langem hin & her... dies ist nun schon ca. 2 Monate her... und die Frau dort hat mir empfholen in Therapie zu gehen...aber ich müsste ziemlich lange auf einen Termin warten... das war mir daraufhin alles zu viel...und seither bin ich fest entschlossen weiter zu machen wie bisher und den Weg in die Therapie nicht zu gehen... Akut ist es jedoch ziemlich schlimm ... mit meinen Gedanken... ich kann und will nicht mehr. ich bin am ende meiner Kräfte... mich belastet einfach alles... ich will einfach das alles perfekt ist... aber das ist es nicht... ich seh einfach keinen sinn mehr...ich bin innerlich tot... nur kann ich noch atmen und meinen herzschlag hören... gerade hab ich wieder einen starken heulanfall bekommen und stand schon vor meinem Medizinschrank... Das Leben kann einfach so s**eiße sein...

Ich weiß einfach nicht was das beste für mich ist...ob ich ne Chance auf Heilung habe oder nicht... Ich weiß nichtmals was genau es ist... ob es nur eine ES ist bzw. WELCHE es ist? ?! Oder auch ein anderes psychisches Problem...

Gibt es denn keine Möglichkeit auf eine akute Behandlung... ohne ewig zu warten ?! ich schaff das einfach nicht...

ich frage mich echt ob es nicht sinnvoller wäre zu verschwinden... für immer

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Ich kann dich gut verstehen, aber eins steht fest: Hilfe bekommst du bei einem Psychologen nur, wenn DU es auch wirklich WILLST! Es läuft nicht so, dass man sich da hinsetzt und darauf wartet, dass der Therapeut einen wieder gesund macht.

Eine Therapie bei ES ist sehr harte Arbeit (ich spreche leider aus eigener Erfahrung)! Ruf morgen früh direkt bei verschiedenen Psychologen an und schildere dein Problem. Sag, wie dringend es ist und dann musst du einfach hoffen, dass die Wartezeiten irgendwie möglichst gering sind.

Die Chance auf Heilung wird immer geringer, je länger du wartest, bis du endlich etwas unternimmst! Je tiefer du in diesen Kreislauf rutschst, desto schwerer kommst du da jemals wieder raus.

Es sollte für dich erstmal nicht so wichtig sein, was für eine ES du hast. Darüber wird sich der Therapeut schon Gedanken machen, wenn er eine Diagnose stellen muss.

Für immer zu verschwinden? Klingt für dich im ersten Moment sinnvoll, ist es aber nicht! Weder für dich, noch für deine Freunde, deine Familie, deinen Freund usw.. Ich war damals auch an diesem Punkt, an dem du jetzt gerade bist: Habe gehungert bis ich aussah wie ein Skelett und dann kamen die Fressanfälle. So ging es immer weiter, bis ich kurz vor meinem ersten Su*zidversuch war. Ich wollte einfach nur weg, nicht mehr da sein, keine Probleme mehr haben usw.. Erst da habe ich mir Hilfe geholt und eine Therapie angefangen. Am Anfang habe ich nicht richtig mitgemacht, weil ich dachte, dass mein Therapeut "das alles schon regelt". Erst als ich richtig mitgearbeitet habe und den absoluten WILLEN hatte gesund zu werden, hat sich mein Leben verändert- und zwar so positiv, wie ich es nie für möglich gehalten hätte!

Also: Klar ist dein Leben im Moment schei*e, weil du für nichts mehr Kraft und Energie hast. Hol dir ganz schnell Hilfe (notfalls auch in einer Klinik, wenn du bei allen Therapeuten noch 3-6 Monate warten müsstest), übernehm Verantwortung für dein Leben und kämpfe!

Ich wünsche dir viel Erfolg! Lg Ju

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"Bisschen abnehmen ist gut oder??"

--> Bisschen Hilfe holen wäre besser?! Ganz im Ernst, du bist wieder (immer noch) mittendrin! Eine Essstörung ist eine schwere psychische Erkrankung, die man auch mit professioneller Hilfe nur schwer in den Griff bekommt. Es ist schön, dass deine Freunde dir helfen wollen, aber da muss ein Fachmann ran!

Alles was du schreibst, sind typische Anzeichen für eine Essstörung und je länger du wartest und nicht gegensteuerst, desto schwerer wirst du da später wieder rauskommen (ich spreche leider aus Erfahrung).

Hol dir Hilfe, bevor du dein Leben zerstörst..

Lg Ju

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Ich war mal in einer ähnlichen Situation und eine Erklärung wäre folgende:

Deine Lehrerin möchte dir helfen, weiß aber nicht genau wie! Außenstehende stehen dieser Krankheit fast immer hilflos gegenüber und wissen oft nicht, wie sie sich verhalten sollen oder was sie tun können.

Meine Lehrerin hat damals ähnliche Sprüche gebracht, die mich sehr verletzt haben. Erst als ich sie ganz direkt darauf angesprochen habe und ihr gesagt habe, dass es mich viel Überwindung gekostet hat, ihr diese Sache anzuvertrauen und es mir sehr weh tut, dass sie solche Sprüche darüber macht und sich lustig macht, hat sie es verstanden und sofort damit aufgehört.

Ich würde dir raten: Geh zu deiner Klassenlehrerin und sprich mit ihr! Sag ihr, dass du ja eine Therapie machst, ihr dankbar bist für ihre Ratschläge, aber dass es eben sehr schwer für dich ist diese umzusetzen- was aber nichts mit ihr zu tun hat! Dann würde ich ihr sagen, dass ihr Sprüche dich verletzen, denn es kann wie gesagt sein, dass das deiner Lehrerin überhaupt nicht bewusst ist..

Ich bin mir aber relativ sicher, dass es deine Lehrerin nicht böse meint!

Lg Ju

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Du kannst Medizin oder Psychologie studieren, wofür du aber einen sehr hohen NC brauchst. Ansonsten schau mal nach dem Studiengang "Soziale Arbeit". Als Sozialpädagoge zu arbeiten ist ebenfalls eine Möglichkeit, oder als Ernährungsberater in einer Klink bzw. Praxis.

Ansonsten ist die Frage, was du unter "arbeiten" verstehst? Eher in die therapeutische Richtung, also mit Gesprächen usw.? Oder z.B auch als Physiotherapeut in einer Klinik? Da kannst du auch mit Magersüchtigen arbeiten, kannst ihnen aber keine therapeutischen bzw. psychologischen Tipps geben ;-)

Lg Ju

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Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber das Krankenhaus handelt richtig und verantwortungsbewusst..

Eine ambulante Therapie ist bei diesem Gewicht nicht bzw. nur ganz schwer möglich. Ich habe es am Anfang auch eine längere Zeit versucht (171cm und 42 Kilo), aber bei einem so lebensgefährlichen Gewicht ist eine ambulante Therapie zu gefährlich! Die Überwachung ist nicht engmaschig genug und Ihre Tochter könnte sich wahrscheinlich auch nicht wirklich auf die Therapie einlassen.. Selbst wenn sie gesund werden will- mit 1-2 Therapiestunden in der Woche ist das bei dieser Krankheit, die sich offensichtlich schon sehr verfestigt hat, nicht möglich!

Ihr solltet versuchen, möglichst schnell eine andere Klinik zu finden. Einige Kliniken nehmen solche Fälle als Notfallpatienten relativ schnell auf. Bis dahin sollte die Tochter tatsächlich da in der Klinik bleiben. Ist es denn nicht möglich, innerhalb dieser Klinik einen Therapeutenwechsel durchzuführen? Ich hatte in der Klinik auch keinen Zugang zu meinem Therapeuten und wollte abbrechen, da ein Therapeutenwechsel angeblich nicht möglich wäre. Erst als meine Eltern der Klinik Druck gemacht haben, war auf einmal vieles möglich- und die Zeit dort hat mir vermutlich das Leben gerettet!

Viel Erfolg! Lg Ju

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