Hallo,
vielen Dank, dass du so offen über deine Diagnose sprichst. Es ist verständlich, dass du dir Gedanken machst, wie du mit der Erkrankung umgehen kannst und ob es möglich ist, sie loszuwerden oder ein erfülltes Leben damit zu führen.
Schizophrenie, insbesondere paranoide Schizophrenie, ist eine komplexe Erkrankung, und der Umgang damit kann für jeden unterschiedlich sein. Ich denke, es ist wichtig, dass du auf dich selbst und deine Symptome achtest. Du hast ja erwähnt, dass du zu 99% keine Symptome spürst – das ist auf jeden Fall ein positives Zeichen.
Ich frage mich, welche Symptome du noch erlebst, wenn überhaupt? Gibt es Zeiten, in denen du dich besonders schlecht fühlst oder wo du merkst, dass die Schizophrenie stärker spürbar ist? Manchmal können auch subtile Veränderungen oder Momente, die man nicht sofort als Symptom erkennt, eine Rolle spielen. Diese können wichtig sein, um herauszufinden, wie du dich am besten stabilisieren kannst, ob mit oder ohne Medikamente.
Es ist auch interessant, dass du die Wirkung der Medikamente so deutlich spürst. Viele berichten von ähnlichen Erfahrungen, dass sie sich durch Medikamente manchmal eingeschränkt fühlen. Andererseits können sie in bestimmten Phasen sehr hilfreich sein, um akute Symptome unter Kontrolle zu halten.
Vielleicht könnte ein Arzt dabei helfen, die richtige Balance zu finden? Denn wie du schreibst: Du bist handlungsfähig und erreichst Dinge, wenn du dich gut fühlst. Es scheint also, dass es Wege gibt, ein normales und erfolgreiches Leben zu führen – auch mit Schizophrenie. Aber dafür ist es wahrscheinlich wichtig, genau auf die eigenen Symptome und Auslöser zu achten.
Wie siehst du das? Gibt es bestimmte Strategien, die dir zusätzlich zu den Medikamenten helfen, dich stabil zu halten?
Liebe Grüße