Hallo, im Folgenden gehts um eine kleine philosophische Frage, über die ich gerne mit euch ein bisschen Quatschen würde. Ich erzähle sie mal durch eine kleine Geschichte:
Stellt euch eine Familie vor, die aus einem Ehepaar und 3 Kindern besteht. Als Haustier gibt es eine Katze. Die Kinder waren diejenigen, die die Katze unbedingt wollten, also bekommen sie von den Eltern aufgetragen, das Katzenklo immer sauber zu halten. Nun machen die Kinder unter sich aus, dass sie immer im Wechsel hintereinander das Katzenklo sauber machen müssen, damit alles gerecht ist.
So müsste Anna beim ersten Mal, Julius beim zweiten, Tim beim dritten und dann wieder Anna beim vierten Mal (usw.) das Katzenklo sauber machen.
Nun sind einige Tage mit diesem Verfahren ohne Probleme vergangen und Tim wäre als Nächstes an der Reihe. Als er am Abend den üblen Geruch schon von weitem riecht, macht er sich gezwungenermaßen ans Werk. Aber ups, Fehlanzeige! Nachdem er mehrmals das Streu durchwühlt hat, findet er immer noch nichts. Das Katzenklo ist sauber!
Als Anna, die nach Tim wieder dran wäre, das mitbekommt, meint sie das Tim beim nächsten Mal wieder dran sei, weil er das Katzenklo ja nicht tatsächlich gesäubert hat. Tim aber meint, dass er ja die Absicht hatte es zu säubern und dies auch selbstverständlich getan hätte, wenn es dreckig gewesen wäre.
Wer hat eurer Meinung nach Recht? Ist nun wieder Anna an der Reihe? Oder muss Tim nochmal ran? Reicht der Wille/die Absicht oder ist die Tat entscheidend?
Bin gespannt auf eure Antworten :)
LG