In der Schifffahrt ist ein Poller ein kurzer Pfahl aus Metall oder Holz zum Festmachen eines Schiffes. Landseitig, am Kai, an der Pier oder in Nischen einer Schleusenkammerwand, sind Poller meist gegossene pilz- oder hakenförmige (→ Bild) Metallkörper, um die der Schiffsbefestiger die Festmacherleine legt. Bordseitig sind Poller meist als Schweißkonstruktion ausgeführt, oben mit einer gegossenen oder geschweißten Verdickung versehen und paarweise vorhanden. Ein bordseitiger Doppelpoller dient nicht nur dazu, die Festmacherleine zu belegen (achtförmig herumzuwickeln), sondern kann auch als Bremse benutzt werden, um das Schiff mit der allerersten Festmacherleine, beispielsweise die Vorspring, vollständig abzubremsen. Hierzu wird sie mit nur wenigen Törns (Windungen) belegt, und mit dem losen Ende wird von Hand gefühlvoll nachgegeben, so dass die Festmacherleine rutscht, anstatt zu brechen (reißen). Man bezeichnet dies als schricken oder fieren. Zum Festmachen dünneren Tauwerks dienen an Bord die Klampen. Da wie dort braucht es zumindest einen Endschlag, der das lose Seilende zuverlässig verklemmt und doch leicht lösbar lässt. Um ein Seil auch gut nach oben bzw. unten umzulenken, sind Poller an Deck häufig auch als Doppelkreuz mit waagrechter Hauptachse ausgebildet und möglichst nahe der Bordwand positioniert, Poller am Pier sind eher hakenförmig landeinwärts verlängert oder können, insbesondere an strömenden Flüssen auch um 5–10° schräg stehen, weiters sind Piers aus Beton – zumindest im Bereich von Pollern – an ihrer Kante mit einer viertelrunden Leiste aus Stahl begrenzt und damit seilschonend glatt. (Siehe auch: Seilreibung)

Im Straßenverkehr bezeichnet man als Poller oder Pfosten kleine Pfeiler oder ähnlich gestaltete Elemente aus Metall, Holz oder Beton. Sie werden eingebaut, um das Befahren oder Beparken von Bereichen wie Gehwegen, Radwegen oder Fußgängerzonen mit breiten Fahrzeugen zu verhindern. Um eine temporäre Durchfahrt zum Beispiel für Feuerwehrfahrzeuge zu ermöglichen, werden Klapppoller oder Steckpoller verwendet, die sich mit einem Spezialschlüssel bedienen lassen. Im westfälischen Raum werden diese Poller auch als Pömpel oder in einigen Regionen auch als Stöpsel bezeichnet, in Amsterdam werden sie Amsterdammertje genannt. Die Funktion von Pollern übernehmen auch die so genannten Betonschweine. Das sind breite, schwere Betonelemente, die nicht im Boden verankert sind. Im wesentlichen dickzylindrische Betonpoller, die auf ein Rohr gesteckt werden haben den Nachteil, dass sie – umgefahren oder durch Vandalismus – auf abschüssigen Straßen bergab rollen und große Schäden anrichten können.

Es gibt automatisch versenkbare Poller, um einen Fahrweg für Linienbusse oder berechtigte Fahrzeuge freizugeben, für den übrigen Individualverkehr aber zu sperren.[1] Dabei sendet der Bus oder ein durchfahrtberechtigter Anwohner per Funk ein Signal an die Anlage, woraufhin der Poller automatisch einfährt und den Weg frei macht. In Fußgängerzonen werden sie nach demselben System auch zunehmend eingesetzt, um den Lieferverkehr zu Geschäften und die Zufahrt von Anwohnern zu ihren Grundstücken zu ermöglichen. Diese automatisch versenkbaren Poller werden mit Hinweisschildern gekennzeichnet und können über eine Ampel verfügen.

Flexible Poller (auch Kickback-Poller) erlauben einen Neigungswinkel bis fast in die Waagrechte. Sie können aus Hartgummi oder, wie die starren Poller, ebenfalls aus Edelstahl bestehen, wirken sich aber bei Kontakt mit einem Kraftfahrzeug schadensreduzierend aus. Flexible Poller haben ein Fußgelenk, das anprallende Kräfte umlenkt. Kommt es zum Kontakt eines Fahrzeugs oder einer Person, weicht der Poller der Krafteinwirkung nachgebend aus und richtet sich danach selbsttätig wieder auf. Eingesetzt wird diese Art der „intelligenten“ Begrenzungsanlagen sowohl im Straßenverkehr als auch in Industriehallen. Vgl. Knickstangen beim Schislalom.

Am Straßenrand aufgestellte Hutpoller dienen nicht nur der Verkehrslenkung, sie können auch zum kurzzeitigen Sitzen benutzt werden und sollen Menschen mit Gehbeschwerden Möglichkeiten zum Ausruhen geben.

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Die Zwölf ist ungemein praktisch, wenn es um das Portionieren geht, denn diese Zahl lässt sich leicht in Vielfache unterteilen: 12= 2 x 6, 3 x 4, 4 x 3 und 6 x 2. So ist es kein Zufall, dass es 12 Monate, 12 Apostel, 12 Sternzeichen, eine Oktave mit 12 Halbtönen usw. gibt.

Die Tradition im "Dutzend" zu rechnen ist daher sehr alt und im Warenverkehr der vergangenen Jahrhunderte wurde sie aus praktischen Gründen gerne genutzt. Das Aufteilen war eben einfach, das Ordnen und Verpacken simpel: Noch heute gibt es Eier im Dutzend und das Bier trägt sich im Sixpack besonders gut. Und die Europafahne hat – welch ein Zufall – zwölf Sterne, obwohl die Zahl der Mitgliedsstaaten deutlich größer ist. Die Zwölf ist vollständig!

Die 13 hingegen schlägt aus der Reihe, es ist eins mehr als ein Dutzend. Zudem ist 13 eine Primzahl, d. h., die 13 lässt sich, ganz im Gegensatz zur Zwölf, nicht durch eine kleinere Zahl teilen.

Versuchen Sie es: 13 Bonbons lassen sich unter den Kindern nicht aufteilen und es folgt dann oft Streit. Die 13 widersetzt sich also der Ordnung und missachtet jede Symmetrie. Und die Zahl 11 fühlt sich unfertig an. Da fehlt noch eins bis zum Dutzend – der Zwölf.

Vermutlich liegt das Rätsel der Unglückszahl 13 also in der mathematischen Besonderheit, im Überschreiten des Dutzend.

Und so lesen wir bei Dornröschen von der bösen 13. Fee und in der Religion wird sie zur Zahl der Sünde: das 13. Kapitel der Johannes-Offenbarung handelt vom Antichristen und die jüdische Kabbala kennt 13 böse Geister ...

Objektiv gibt es jedoch keinen Grund, die 13 schlecht zu machen. Zugegeben, das Rechnen mit der 13 ist unpraktisch, doch – trotz allem Aberglauben – Unglück bringt sie nicht!

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Also es ist Ok wenn das gleiche drin ist. Sind es aber Unterschiedliche Mittel dann ehr nicht. Den Motor ist die Farbe egal.

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Natürlich hast du ein zurückgaberecht. Aber ich weiss nicht wie das bei Tieren ist da es ja bei dir auch passiert sein könnte. Versuchen kannskannst du es ja mal. Vielleicht wenn sie es nicht zurücknehmen ein Gutschein oder so. Ein Versuch ist es wert.

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Zurückgeben sollte kein Problem sein aber in du das mit deinem gewissen vereinbaren kannst. Ich würde es nicht tun.

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