Um es mal auf das Individuum zu beziehen:

Viele Nachkommen -> gute Anpassung an die Umwelt -> gute Gene

Wenige Nachkommen -> geringe Anpassung an Umwelt -> schlechte Gene

Bezieht man es allerdings auf eine gesamte Population, sieht es anders aus. Beispielsweise ist es beim Menschen langfristig nicht sinnvoll, die maximale Anzahl Nachkommen zu erzeugen, da die Population durch steigende Überbevölkerung immer unstabiler wird und im Falle einer Krise schnell einbrechen kann. Das Ziel dabei ist ja die Erhaltung der Art.

Dies ist übrigens stark verallgemeinert und unterliegt ja nach Gruppe von Lebewesen weiteren Faktoren. Beim Menschen spielt enorm viel dabei mit, was sich aus der Kultur ergeben hat. Es ist z.B. nicht zu lange her, dass beleibte Menschen mit "Wohlstandsbäuchen" höheres Ansehen in der Gesellschaft genossen.

Die Ansichten über Schönheit unterliegen manchen Grundzügen, aber sind ständig im Wandel. Außerdem bedeutet Schönheit nicht gleich Intelligenz und umgekehrt.

...zur Antwort

"Insekt" bedeutet übersetzt soviel wie "in einzelne Segmente/Abschnitte unterteilt". Insekten bezeichnet eine Klasse der Gliederfüßer/Arthropoden, welche allesamt 6 Beine aufweisen. In der Wissenschaft wird die Gruppe deswegen meist auch als Hexapoda (Sechsfüßer) bezeichnet.

Maden stellen in erster die Larven bestimmter Fliegenarten dar (manche erweitern den Begriff auch auf alle beinlosen Larven). Da sie sowohl zu einer Art innerhalb der Insekten gehört, als auch segmentiert ist, kannst du sie anhand ihrer übergeordneten Gruppe und auch der Bedeutung des Begriffes als Insekt bezeichnen. Das, was nach der Verpuppung aus einer Made wird, bezeichnet man als Vollinsekt oder Imago.

Die Panzerung durch ein Außenskelett kommt bei allen Insekten mehr oder weniger stark ausgeprägt vor, zeigt sich aber meistens erst im Endstadium der Entwicklung (besonders bei Käfern, die zusätzlich noch verstärkte Flügeldecken besitzen).

...zur Antwort

Höchstwahrscheinlich nicht.

Bei Insekten lassen sich keine komplexen Emotionen erkennen (auf der anderen Seite haben sie dank ihres starren Körpers auch keine gute Ausdrucksmöglichkeit).

Die Paarung läuft meistens nach festgelegten Mustern ab und nur wenige Arten bleiben danach noch zusammen (zB zur Brutpflege), sofern sie danach überhaupt noch lange leben. Dazu kommt noch, dass bei einigen Gliederfüßern die Paarung sogar eine Gefahr für das Männchen darstellt. Mit Liebe hat das alles nicht sehr viel zu tun.

...zur Antwort

Unter mRNA versteht man eine verarbeitete RNA, welche durch verschiedene Prozesse nach der Abschrift von der DNA entsteht. So werden nicht codierende Introns herausgeschnitten, am 5'-Ende wird eine Cap angefügt und am 3'-Ende erfolgt eine Polyadenylierung, wo viele Adenin-Nukleotide angehängt werden.

RNA - Grundbausteine: 4 Basen (GCAU); Ribose (Ribosom ist etwas anderes!); Phosphat

Zur Antwort deiner Frage: RNA und die daraus entstehende mRNA haben die gleichen Grundbausteine (bis auf ein umgewandeltes Nukleotid in der 5'-Cap bei der mRNA) aber eine andere Basenabfolge, da die RNA mehrfach verändert wird.

...zur Antwort

Die Gruppe der Pterygota sollte man in dem Fall vielleicht besser mit "geflügelte Insekten" als mit "Fluginsekten" übersetzen. Es befinden sich sehr viele Arten darin, welche nicht mehr flugfähig sind oder nur stark zurückgebildete Flügel besitzen.

Von all den Ohrwürmen, die mir bisher untergekommen sind, ist noch keiner geflogen. Sieht auch nicht so aus, als würden sich die kurzen Flügelstummel noch zum Abheben eignen. Von meiner Seite also ein klares nein.

...zur Antwort

Nephila pilipes / komaci - größten der Radnetzspinnen

Heteropoda maxima - größte der labidognathen Spinnen (inkl. Radnetzspinnen)

Theraphosa blondi / apophysis - die größten der orthognaten Spinnen

Für die beiden unteren werden meist 25-30 cm Spannweite angegeben, allerdings schwanken die Angaben dort häufig und es gibt wenige gute Fotos von großen Tieren.

Meiner Einschätzung nach sind die beiden Theraphosa-Arten als die größten zu werten, da es wirklich enorm massige Tiere sind, besonders Weibchen während der Eiproduktion. Die Heteropoda hat im Vergleich dazu einen eher kleinen Körper und punktet nur durch die langen Beine.

Das was hier zu den Walzenspinnen (Camel spiders/sun spiders) steht, ist eher fragwürdig, da es weder Spinnen im engeren Sinne sind und sie zudem keine astronomischen Längen erreichen. Die geposteten Bilder zeigen jeweils 2 Tiere, die aneinander hängen.

...zur Antwort

Habe mal gelesen, dass die Fingernägel 3-4 mal so schnell wachsen wie die Fußnägel.

Das passt auch ungefähr, denn in der Zeit, wo bei mir einmal die Fußnägel geschnitten wurden, waren mindestens 3 mal die Finger dran.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Finger als Greifwerkzeuge wesentlich häufiger benötigt werden als die Zehen und somit das Wachstum stärker auf diese ausgelegt ist. Außerdem sind sie dünner und können leichter beschädigt werden, also ist schnelle Reparatur wichtig.

Dass Socken die Fußnägel abnutzen, glaube ich nicht...und Schuhe höchstens, wenn sie zu eng getragen werden und viel Widerstand leisten.

...zur Antwort

Große Tiere haben im Gegensatz zu kleinen ein wesentlich geringeres Oberfläche/Volumen-Verhältnis, weswegen bei kleinen Tieren verhältnismäßig mehr Wärme verloren geht, also ist es die Maus. Sind die Tiere ähnlich groß, muss man auch eine eventuelle Fettschicht berücksichtigen.

Siehe auch: Bergmann'sche Regel

...zur Antwort

Dicotyle Pflanzen besitzen 2 Keimblätter (Cotyledonen) im Gegensatz zu den Monocotylen, die nur 1 besitzen. Allerdings sind nur die Monocotylen eine Gruppe mit gemeinsamer Abstammung, Dicotyle werden in den Stammbäumen nochmals unterteilt.

Zu deiner anderen Frage: C3, C4 und CAM bezeichnen den Stoffwechseltyp der Pflanze, der nach Lebensraum variieren kann.

...zur Antwort

Prinzipiell ist es nur nicht viel schädlicher als normales Wasser.

Wenn du große Mengen Wasser trinkst, wird der Mineralienhaushalt gestört und es treten aufgrund von den osmotischen Eigenschaften der Zelle Probleme auf. Bei destilliertem passiert das eben noch ein wenig früher, da es nahezu keine gelösten Stoffe mehr enthält. Allerdings muss dazu entweder eine große Menge auf einmal getrunken werden (Wasservergiftung) oder über längere Zeit ein Ausgleich für die fehlenden Mineralien fehlen.

...zur Antwort

Das ZNS besteht aus Gehirn und Rückenmark und ist ein sehr dicht gepacktes Neuronennetzwerk, welches die Verarbeitung von Reizen übernimmt und dementsprechend auch neue Befehle aussenden kann.

Das PNS ist weniger dicht, es stellt die Gesamtheit aller vom ZNS hin- und wegführenden Nervenbahnen dar. Diese leiten Impulse zu ihrem Bestimmungsort (wo das elektrische Signal eine körperliche Reaktion hervorruft), übernehmen aber selbst noch keine richtige Verarbeitung, sondern höchstens eine Veränderung der Reizstärke/-länge.

...zur Antwort

Ich gehe es mal aus einer Perspektive an, die sich mit dem Nutzen der KH im Körper beschäftigt:

Der Unterschied ist, dass langkettige KH (Polysaccharide) aufgrund ihrer Größe nicht einfach wegtransportiert und verstoffwechselt werden können und deswegen eine gute Speicherform darstellen. Im Menschen ist dies Glycogen, in Pflanzen Stärke. Einzelne Glucosemoleküle können aber von diesen abgtrennt werden.

Glucose (Monosaccharid/Einfachzucker) hingehen wird aufgrund der geringen Größe durch das Blut zu den Zellen transportiert und dort in einer Vielzahl Reaktionen bearbeitet, um Energie zu gewinnen. Für dieses bestehen im Körper auch spezielle Transporter.

...zur Antwort

Beispiele aus der Biologie:

Momentan beschrieben sind ca. 1,65 Millionen Arten Lebewesen. Aktuelle Schätzungen über die Gesamtartenzahl laufen von 10 bis über 20 Millionen Arten.

Sehr viele Genome warten auf ihre Sequenzierung, eine große Menge Biomoleküle auf ihre Entdeckung und Entschlüsselung. Große Rätsel wie das menschliche Gehirn sind noch längst nicht gelöst.

Je tiefer man ins Detail geht, desto mehr Fragen tun sich auf. Dies gilt für so gut wie alle Bereiche.

Der Gedanke (falls aufgetreten), dass die größten wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits gemacht wurden, ist reinster Unfug und wirkt höchstens begrenzend auf das Denken der Menschen. Es gibt stets neue revolutionäre Dinge zu finden.

Die Wissenschaft hat sich im Vergleich zu vor 500 Jahren, wo zum Teil einzelne Leute große Schlussfolgerungen gezogen haben, jedoch verändert. Heutzutage wirken oft viele Köpfe an einer Idee, weil die Untersuchungsmethoden immer komplexer und aufwändiger werden.

...zur Antwort
Gehirn

"Mensch" als Antwort würde darauf hindeuten, dass auch andere Teile des Körper mitdenken. Diese Senden allerdings nur Reize zum Gehirn, auswerten können sie nicht (bis auf einige Teile des Rückenmarks bei z.B Reflexen).

Die eigentliche Verarbeitung findet im Gehirn statt und ist letztendlich nur eine Kombination der Reize verschiedener Neuronen, welche in einem bestimmten Muster erfolgt. Dein Bewusstsein, deine Persönlichkeit und deine Gedanken sitzen dort.

...zur Antwort